Die Polizei hat beim Leipziger Derby zwischen dem FC Sachsen und dem 1. FC Lok größere Auseinandersetzungen verhindert. Fünf Personen wurden verhaftet, ein Fan liegt im Krankenhaus.
Die Polizei hat beim Leipziger Derby in der Fußball-Oberliga zwischen dem FC Sachsen und dem 1. FC Lok (0:0) am Sonntag mit einem Großaufgebot schlimmere Auseinandersetzungen verhindert.
Vor allem nach dem Verlassen des Zentralstadions kam es laut Polizeibericht zu Provokationen gegen Beamte und Anhänger des FC Sachsen, Abfallcontainer wurden auf die Straße geschoben und angezündet. Insgesamt fünf Personen wurden präventiv in Gewahrsam genommen.
Partie wurde für acht Minuten unterbrochen
Der während der Partie aus eigenem Verschulden von einem Zaun im Stadion auf eine Betontreppe gestürzte FC-Sachsen-Anhänger wurde in einer Klinik medizinisch versorgt. Angaben zum Gesundheitszustand liegen laut Aussage einer Polizeisprecherin aus Gründen der ärztlichen Schweigepflicht nicht vor, weil es sich nicht um ein Strafverfahren handelt.
Die beiden Traditionsvereine hatten vor der Partie mit einer Aktion "Gemeinsam für Respekt und Fairplay auf dem Rasen - auf den Rängen" geworben und damit überwiegend Erfolg gehabt. In der zweiten Halbzeit musste die Partie vor 14.986 Zuschauern allerdings für acht Minuten unterbrochen werden, nachdem mehrere pyrotechnische Erzeugnisse abgefeuert wurden.
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