Willi Orban hat gegen den ehemaligen Trainer von RB Leipzig, Jesse Marsch, nachgetreten und dessen Spielweise scharf kritisiert.
"Das erste Halbjahr haben wir gefühlt jeden Ball nur longline nach vorn gewichst und dadurch gerade im Spielaufbau viele Automatismen verloren", wird der Abwehrspieler vom Portal RBlive zitiert: "Die müssen wir uns wieder antrainieren."
Der im Sommer als Nachfolger von Julian Nagelsmann verpflichtete Marsch war im Dezember nach ausgebliebenen Ergebnissen im Dezember entlassen worden. In 20 Spielen wies der US-Amerikaner lediglich einen Punkteschnitt von 1,25 Punkte auf.
Mit der Übernahme von Domenico Tedesco kehrte der Erfolg zurück. In neun Partien gewannen die Sachsen sechsmal und gingen nur zweimal als Verlierer vom Platz. In der Tabelle ist Leipzig nach dem 3:1-Sieg gegen den 1. FC Köln bereits auf den vierten Platz (vor den Sonntagsspielen), der die direkte Qualifikation für die Champions League bedeutet, geklettert.
"Die Details müssen jetzt nach und nach kommen. Wie wir kurz rausgespielt haben, aber auch mal die lange Lösung gesucht haben, war ein Schritt nach vorn", sagte Orban zum jüngsten Erfolg und führte aus: "Gerade in der zweiten Hälfte haben wir das mit ordentlich Power auf den Platz gebracht. Dann können wir jeden Gegner schlagen."
Mit Blick auf die Königsklasse und den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals sagte Orban: "Wir sind back on track. Langsam sind wir wieder ungefähr da, wo wir uns sehen und wo wir alle hinwollen."
Am Donnerstag trifft Leipzig im Europa-League-Playoff-Hinspiel auf Real Sociedad, ehe es am Sonntag in der Liga nach Berlin zur Hertha geht.