Schalke wildert wieder in Basel

SPOX
24. Oktober 200817:37
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Der FC Schalke 04 richtet seinen Blick bei der Suche nach Verstärkungen mal wieder auf die Schweiz. Ivan Rakitic kam bereits aus Basel zu den Königsblauen, nun stehen mit Eren Derdiyok und Valentin Stocker die nächsten "Bebbi" hoch im Kurs.

Auf den ersten Blick besteht auf Schalke eigentlich kein Bedarf, einen weiteren Stürmer zu verpflichten.

Kevin Kuranyi lieferte im UEFA-Cup gegen Paris St. Germain eine starke Vorstellung ab, und auch Jefferson Farfan kommt immer besser in Fahrt.

Jeder will Derdiyok

Aber gute Stürmer kann man nie genug haben, denkt sich wohl Manager Andreas Müller. So schaute er dann unter der Woche beim Champions-League-Spiel zwischen dem FC Basel und dem FC Barcelona ganz genau hin. Nur auf die Baseler-Seite versteht sich.

Besonders im Fokus: Eren Derdiyok. Das 20-jährige Sturmtalent, das von der halben Bundesliga (Hoffenheim, HSV, Leverkusen) gejagt wird, steht nun offenbar auch auf Schalke auf dem Wunschzettel.

Bei der 0:5-Klatsche gegen die Barca-Stars konnte sich der Schweizer Nationalspieler zwar nicht in Szene setzen, aber über sein Potential bestehen keine Zweifel.

Stocker: Jung, schnell, dribbelstark

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Derdiyok den Sprung nach Deutschland wagt. Vor der Champions-League-Partie gegen Barcelona verkündete er, dass er seinen Vertrag in Basel bis 2010 auf jeden Fall erfüllen wolle.

Mindestens so interessant wie Derdiyok ist ein weiterer Baseler Shootingstar: Valentin Stocker. Erst 19 Jahre alt, schnell, dribbelstark und eines der größten Mittelfeldtalente, das es in der Schweiz seit langem gegeben hat.

"Die beiden werden von unseren Scouts beobachtet. Jetzt habe ich die Inspektionsreise gemacht, um hautnah zu sehen, ob sie nächste Saison schon den Sprung in die Bundesliga schaffen könnten", so Müller in der "Bild"-Zeitung. SPOXGetty

Schmelzer erhält Profivertrag: Es dauert nicht mehr lange, dann wird Marcel Schmelzer auch für seine Leistungen in Dortmund angemessen entlohnt.

Der 20-jährige Linksverteidiger, der bislang noch einen Amateurvertrag besitzt, wird in Kürze einen Profivertrag erhalten. Gespräche zwischen dem BVB und Schmelzers Berater Roger Wittmann haben bereits stattgefunden.

Lange Pause für Atouba: Der 2:1-Sieg des Hamburger SV im UEFA-Cup in Zilina ist teuer erkauft worden. Thimothee Atouba musste kurz vor Schluss ausgewechselt werder, weil er sich ohne Einwirkung eines Gegenspielers einen Achillessehnenriss zuzug. Der Kameruner wird dem HSV somit mehrere Monate fehlen.

"Die Verletzung von Atouba ist für uns natürlich schlimm. Das ist ein herber Schlag für uns", meinte HSV-Coach Martin Jol. Vor der Partie in Hoffenheim hat sich die Personalsituation damit weiter verschlechtert. Neben Atouba fehlen Thiago Neves, Nigel de Jong und Marcell Jansen.

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