Toni Kroos wird weiter fleißig gewürdigt. Über mangelnde Wertschätzung könne er sich nicht beschweren.
Anerkennung für Toni Kroos: Der im Sommer zurückgetretene Starspieler der deutschen Nationalmannschaft und von Real Madrid ist von der Sports Illustrated Deutschland zur "Sportperson des Jahres" gekürt worden. Das Magazin würdigte neben der großen sportlichen Karriere des 34-Jährigen auch das Wirken des einstiges Mittelfeldspielers abseits des Rasens unter anderem mit seiner Stiftung.
"Im Fußball wird oft über Wertschätzung gesprochen - meist dann, wenn sich Leute nicht genug wertgeschätzt fühlen. Das kann ich gerade wirklich nicht von mir behaupten", sagte Kroos: "In den letzten Wochen durfte ich mehrere Preise entgegennehmen, viele Hände schütteln und es wurden tolle Rückblicke auf meine Karriere geschrieben oder filmisch inszeniert." Er sei sich seiner Rolle als Vorbild bewusst und wolle sie weiter leben.
Dazu gehört für Kroos, dass er sich auch zu gesellschaftlichen Themen äußert. "Wenn ich eine bestimmte politische Ausrichtung für nicht tragbar halte, dann sage ich das. Ich hatte schon immer ein dickes Fell - deshalb hat es mich nie gestört, wenn ich kritisiert wurde, weil ich mich zu bestimmten Themen geäußert habe", sagte der gebürtige Greifswalder.