Die Anzeichen auf einen Transfer von Mesut Özil vom FC Arsenal zum türkischen Spitzenklub Fenerbahce verdichten sich. Wie Sportdirektor Emre Belözoglu erklärte, habe man sich mit Özil und dessen Berater zu Gesprächen getroffen.
"Ich habe ein sehr gutes Gefühl, was den Transfer angeht. Aber es wird nicht einfach. Mesut Özil ist ein Superstar. Die Verhandlungen gehen langsam voran. Aber Özils Wechsel zu Fenerbahce ist so nah wie noch nie zuvor. Fenerbahce ist sein Kindheitstraum."
Bereits am Dienstag teilte Fener-Präsident Ali Koc mit, dass ein Fortschritt in den Verhandlungen erzielt werden konnte: "Es ist immer noch ein Traum. Wir können bestätigen, dass wir in dieser Sache ein bisschen weitergekommen sind. Aber es ist noch nichts perfekt."
Sein Klub wolle sich grundsätzlich aber in dieser Sache öffentlich zurückhalten, ergänzte der Vereinsboss, um den Wechsel nicht zu gefährden. "Es ist wichtig, dass Mesut die Dinge mit seinem aktuellen Klub bespricht", betonte er. Die Verhandlungen zwischen der Özil-Seite und den Gunners über eine Auflösung des bis Sommer laufenden Vertrages des 32-Jährigen dauern an.
Özil selbst machte am Montagabend bei Twitter keinen Hehl daraus, dass es ihn an den Bosporus zieht. "Es gibt zwei Länder, in denen ich noch Fußball spielen will, bevor ich aufhöre: Die Türkei und USA. Wenn ich in die Türkei gehe, dann nur zu Fenerbahce", schrieb er.
DC United aus Washington ist ebenfalls eine Option, aber erst für Sommer. Am liebsten ginge Özil deshalb jetzt zu Fenerbahce, einem Verein "wie Real Madrid in Spanien. Der größte Klub des Landes", wie er behauptete. Dabei heißt der türkische Rekordmeister doch: Galatasaray. Der Stadtrivale kommt auf 22 Titel und 18 Pokalsiege, Fener auf "nur" 19 Meisterschaften (zuletzt 2014) und sechs Cupsiege.