Nach dem Kollaps der Super League hat sich der europäische Dachverband UEFA in Person von Präsident Aleksander Ceferin bei den deutschen Bundesligisten Bayern München und Borussia Dortmund bedankt.
Ceferin sprach im slowenischen Fernsehen 24UR ein Sonderlob für Nasser Al-Khelaifi, den Eigentürmer von Paris Saint-Germain, aus und nannte in diesem Zusammenhang auch Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sowie BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke als wichtige Stützen für den Triumph über den "Putschversuch" zwölf europäischer Topklubs, eine eigene Liga zu gründen.
"Ohne Al-Khelaifi, Rummenigge und Watzke wäre alles schwieriger geworden. Sie waren eine große Unterstützung für uns", sagte Ceferin. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hatten die drei Klubverantwortlichen zahlreiche Gespräche geführt, vor allem mit den englischen Super-League-Klubs Tottenham Hotspur, Arsenal, Liverpool, Chelsea, Manchester City und Manchester United.
Ceferin bestätigte in dem Interview auch die Informationen von SPOX und Goal, dass eine sofortige Bestrafung der Super-League-Klubs, vor allem Haupt-Initiator Real Madrid, weder geplant noch wahrscheinlich sei. "Die Sache ist die, dass die Saison schon begonnen hat, dass die TV-Sender Schadenersatz fordern würden, wenn wir das Halbfinale nicht spielen. Es besteht also eine relativ geringe Chance, dass das Spiel zwischen Real und Chelsea nächste Woche nicht ausgetragen wird."
In Bezug auf die kommende Saison könne die eine oder andere Sanktion jedoch verhängt werden, meinte der Slowene.
Super League: Das waren die zwölf Gründungsmitglieder
Teams | Liga |
Manchester City | Premier League |
Manchester United | Premier League |
FC Liverpool | Premier League |
FC Chelsea | Premier League |
FC Arsenal | Premier League |
Tottenham Hotspur | Premier League |
Real Madrid | Primera Division |
FC Barcelona | Primera Division |
Atletico Madrid | Primera Division |
Juventus | Serie A |
AC Milan | Serie A |
Inter Mailand | Serie A |