Werder Bremens Stürmer Nils Petersen sieht seinen Verein in akuter Abstiegsgefahr und fordert daher Spielertypen in der Mannschaft, die die richtige Einstellung haben.
Es müsse nicht die qualitativ beste Mannschaft mit großen Namen spielen, sondern die, die zum Abstiegskampf passt. In der "Bild" nennt Petersen die Dinge beim Namen: "Wir stecken mitten im Abstiegskampf. Es sind nur noch sechs Punkte. Echt wenig, gerade wenn man den Abstiegskampf nicht kennt." Bis zum direkten Abstiegsplatz sind es noch zehn Zähler, doch Petersen weiß: "Wir müssen jetzt den Abstiegskampf annehmen, und die Spieler finden, die dazu passen."
Aus diesem Grund fanden sich in den letzten Spielen Techniker wie Eljero Elia und Mehmet Ekici auf der Bank wieder. Kämpfernaturen wie Aleksandar Ignjovski scheinen dagegen besser zu der Aufgabenstellung zu passen. Das Ergebnis waren hart erkämpfte Unentschieden gegen die SpVgg Greuther Fürth und Borussia Mönchengladbach.
Kämpfer in der Mannschaft
Petersen unterstützt deshalb den Weg, den Trainer Thomas Schaaf eingeschlagen hat: "Meiner Meinung sollten wir jetzt nicht wieder alles wieder komplett verändern. Da muss sich jetzt eine erste Elf herauskristallisieren, die den Kampf annimmt. In Gladbach war nicht die qualitativ beste Mannschaft auf dem Feld, aber es war die richtige."
Am 27. Spieltag hofft Bremen auf einen Sieg gegen Mainz 05. "Uns traut derzeit kaum einer was zu. Ein unerwarteter Dreier in Mainz wäre wichtig. Wir müssen dort zeigen, dass wir noch leben", fordert der 24-Jährige.
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