Am 13. Spieltag überzeugten zahlreiche Offensivkräfte. Die Leverkusener profitieren vom Derby-Sieg, während Klaas-Jan Huntelaar sein Comeback in der Top-Elf feiert. Außerdem vertreten: Zwei Hoffenheimer die beim Krimi zu überzeugen wussten.
Ralf Fährmann (Schalke 04): Glänzte mit überragenden Paraden gegen Mainz und wehrte vor allem auf der Linie gefährliche Torschüsse ab. Insgesamt überzeugte der Keeper mit neun gehaltenen Bällen und trug erheblich zum Erfolg der Königsblauen bei.
Abdul Rahman Baba (FC Augsburg): Sorgte mit offensivem Druck permanent für Gefahr beim HSV und verzeichnete mit einer genauen Flanke auf Raul Bobadilla bereits die vierte Vorlage der Saison. Zudem hatte der 20-Jährige die meisten Ballaktionen der Gastgeber und ließ defensiv wenig bis gar nichts zu. Beim Heimspiel bestätigte der Linksverteidiger die gute Form der letzten Wochen.
Robin Knoche ( VfL Wolfsburg): Zusammen mit seinen Teamkameraden entschärfte der 20-Jährige die wenigen gefährlichen Angriffe der Gladbacher. Wirkte im Gegensatz zu Naldo jedoch souveräner und leistete sich keinen noch so kleinen Fehler. Mit seinem Treffer avancierte der Innenverteidiger zudem zum Matchwinner und stellte seine Torgefahr erneut unter Beweis.
Bastian Oczipka (Eintracht Frankfurt): Laufstark und mit den meisten Ballkontakten aller Spieler auf dem Feld. Defensiv solide, klärte in höchster Not gegen den einschussbereiten Ramos. Offensiv mit starkem Beginn, dann etwas schwächer. Auch dank Oczipka hatte die Eintracht gegen den BVB allen Grund zum Jubeln.
Pirmin Schwegler (1899 Hoffenheim): Mit seinem wichtigen Freistoßtreffer trug der Mittelfeldspieler entscheidend zum Erfolg der Gastgeber bei und bereitete mit einer Flanke auf Süle einen weiteren Treffer vor. In der Defensive präsentierte sich Schwegler ebenfalls sehr aktiv und ging in jeden Zweikampf. Der Schweizer lieferte wohl seine beste Partie im Hoffenheimer Trikot ab und macht Hoffnung für den Rest der Saison.
Zlatko Junuzovic (Werder Bremen): Hatte die meisten Ballaktionen der Bremer und leitete den erfolgreichen Nachmittag seiner Mannschaft mit einem wunderbaren Freistoßtor ein. Bei Standardsituationen wurde es dank des Österreichers immer gefährlich vor dem gegnerischen Kasten, den zweiten Treffer der Partie leitete der Mittelfeldspieler auf diesem Wege ebenfalls ein. Beim Kantersieg von Werder zeigte sich Junuzovic als wichtigsten Leistungsträger der Mannschaft von Trainer Viktor Skripnik.
Hakan Calhanoglu (Bayer Leverkusen): Der Freistoß-Experte glänzte beim Derby in seiner Lieblingsdisziplin. War der wichtigste Akteur im Aufbauspiel der Leverkusener und gab die meisten Torschüsse ab. Mit einem hervorragenden Pass auf Bellarabi beteiligte sich der Türke an einem weiteren Treffer, insgesamt ein sehr starker Auftritt des 20-Jährigen.
Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen): Konnte von den gegnerischen Abwehrmännern nicht gestoppt werden und beteiligte sich an den meisten Angriffen der Gastgeber. Der Nationalspieler erzielte zwei Treffer und holte den Freistoß heraus, den Calhanoglu traumhaft verwandelte. Wie in den vergangenen Monaten war Bellarabi einer der aktivsten Spieler der Leverkusener und hatte einen großen Anteil am deutlichen Sieg.
Josip Drmic (Bayer Leverkusen): Wurde erst zur Halbzeit eingewechselt und hätte nicht besser einschlagen können. Der Schweizer erzielte zwei Treffer und bereitete das letzte Tor der Partie vor. Drmic zeigte sich hochmotiviert und konnte wie seine beiden Teamkameraden vom Kölner Abwehrverbund nicht gebremst werden. Ein möglicher Winter-Transfer scheint damit zu platzen und Drmic könnte in den kommenden Wochen in der Startelf der Rheinländer stehen.
Kevin Volland (1899 Hoffenheim): Erzielte einen Treffer und bereitete einen weiteren vor. Präsentierte sich wie gewohnt laufstark und präsent vor dem gegnerischen Strafraum. In der zweiten Hälfte wurde der 22-Jährige jedoch etwas schwächer und leistete sich einige Ballverluste. Dennoch ein ganz starker Auftritt Vollands und eine Empfehlung für größere Aufgaben.
Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04): Mit drei Treffern eindeutig der Mann des Spiels beim Sieg gegen Mainz. Sorgte mit weiteren Torschüssen immer wieder für Gefahr und bereitete den Treffer von Barnetta vor. Der "Hunter" erinnerte an vergangene Tage und ließ mit seiner Abschlussstärke den Gästen keine Chance.
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