Wie schon in der Vorwoche ist Bayer Leverkusen prominent in der Top-11 vertreten. Während Karim Bellarabi zum Dauergast avanciert, gibt es auch einige neue Gesichter. Vor allem die Aufsteiger aus Köln und Paderborn mischen kräftig mit.
Timo Horn (1. FC Köln)
Zweites Spiel in der Bundesliga, zum zweiten Mal hielt Timo Horn seinen Kasten sauber. Gewiss, der Kölner wurde von harmlosen Stuttgartern nicht übermäßig gefordert, aber wenn, war der Schlussmann verlässlich zur Stelle. Fünf Bälle hatte er zu halten - kein Problem für ihn.
Lukasz Piszczek (Borussia Dortmund)
Der Pole nähert sich mehr und mehr seiner Topform an, gegen den FC Augsburg war Piszczek einer der Besten auf Seiten der Borussia. Gewohnt laufstark wusste er die wichtigen Zweikämpfe auf seiner Seite zu gewinnen. Tobias Werner war über weite Strecken abgemeldet.
Uwe Hünemeier (SC Paderborn)
So sehr sich Pierre-Michel Lasogga auch mühte, gegen die Hintermannschaft des SCP war kein Durchkommen - und Uwe Hünemeier hatte daran großen Anteil. Der 28-Jährige, der bereits vergangene Woche einer der Besten war, sorgte mit einer starken Passquote von 80 Prozent für viel Stabilität im Aufbauspiel der Paderborner. Leistete sich zudem während der gesamten 90 Minuten nur ein Foul.
Miso Brecko (1. FC Köln)
In der Defensive war Miso Brecko beim harmlosen VfB nicht oft gefordert, der Slowene wusste das zu nutzen und kurbelte das Spiel der Geißböcke auf seiner rechten Seite an. Immer wenn sich der Kapitän mit einschaltete, wurde es auch gefährlich, wie etwa bei der Führung des Aufsteigers, als er Osako bediente.
Alejandro Galvez (Werder Bremen)
Wie die gesamte Bremer Mannschaft gelang auch dem Spanier im zweiten Durchgang eine deutliche Leistungssteigerung. Galvez ging im Mittelfeld keinem Zweikampf aus dem Weg und leitete in der Offensive viele gefährliche Angriffe der Werderaner ein. Seine Leistung krönte er mit dem Treffer zum Ausgleich.
Gonzalo Castro (Bayer Leverkusen)
Nicht nur Karim Bellarabi, auch Gonzalo Castro lieferte eine bärenstarke Leistung für die Werkself ab. Wie der gesamten Mannschaft gelang dem 27-Jährigen im zweiten Durchgang eine deutliche Leistungssteigerung, vor allem am zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich durch Jedvaj hatte er mit einem Traumpass maßgeblichen Anteil.
Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen)
War schon in der ersten Hälfte Lichtblick bei Bayer, steigerte sich aber nochmal in den zweiten 45 Minuten. Blitzschnell und immer gefährlich war er maßgeblich an der erneuten Gala der Werkself beteiligt.
Marco Reus (Borussia Dortmund)
War der Fixpunkt im Dortmunder Offensivspiel und hatte bei so gut wie jedem Angriff seine Füße im Spiel. Bot sich mal tief an, wich auf die Flügel aus oder gesellte sich auf eine Höhe zu Aubameyang. So kaum zu fassen für den FCA. Dazu Protagonist des frühen Doppelschlags.
Takashi Inui (Eintracht Frankfurt)
Weniger in der Offensive, dafür umso mehr in der Defensive leistete der Japaner wichtige Arbeit. Mit einem enormen Laufpensum stopfte er die Lücken und machte der Wolfsburger Offensive ein ums andere Mal das Leben schwer. Auch beim Treffer zum 1:1 hatte Inui seine Finger im Spiel, er trat den Freistoß.
Anthony Ujah (1. FC Köln)
Nicht nur wegen seines Treffers zum 2:0 hatte Ujah großen Anteil am Auswärtssieg der Geißböcke. Der Nigerianer rieb sich im Sturmzentrum auf und sorgte immer wieder für Entlastung, indem er Bälle zu halten wusste und auf nachrückende Mitspieler wartete.
Elias Kachunga (SC Paderborn)
Kurbelte das Spiel des Aufsteigers mit schönen Einzelaktionen im Mittelfeld ein ums andere Mal an und sorgte im Zentum für viel Entlastung. Hatte Pech, dass ihm ein Tor fälschlicherweise aberkannt wurde. Bei seinem Treffer zum 1:0 aber stand er goldrichtig und brachte sein Team auf die Siegerstraße.
Der 2. Spieltag im Überblick