München - Flamini wechselt zum AC Milan, Gattuso bleibt dort, und Daniele de Rossi wird wohl auch nicht mehr zum FC Bayern kommen. Für den Manager der Bayern allerdings kein Problem.
"Es könnte durchaus sein, dass wir gar nichts mehr tun", erklärte Uli Hoeneß auf der Homepage des FCB. "Wenn wir etwas machen, müssen wir alle überzeugt sein, dass wir die Mannschaft auf einer oder zwei Positionen richtig verbessern."
Demnach wäre Gennaro Gattuso wohl eine Verbesserung gewesen. Laut Hoeneß hat sich der FC Bayern ernsthaft um den italienischen Weltmeister vom AC Milan bemüht. "Wir haben bis zuletzt sehr um ihn gekämpft. Das hat dann nicht geklappt, weil Milan wieder Mal mit dem Geld draufgelegt hat."
Eine Planstelle wird aber definitiv noch besetzt - ein zweiter Keeper hinter Michael Rensing.
Beste Aussichten auf diesen Posten hat Hans-Jörg Butt. "Wir sind mit ihm im Gespräch", bestätigte Hoeneß Verhandlungen und gab sich optimistisch: "Ich könnte mir vorstellen, dass das in den nächsten Tagen klappt."
Plan B heißt Pizarro: Vielleicht dürfen die Werder-Fans bald einen alten Bekannten begrüßen. Nach der Absage des bolivianischen Nationalspielers Moreno, der sich Schachtjor Donezk anschließt, wird laut dem "Kicker" eine Verpflichtung von Claudio Pizarro immer wahrscheinlicher.
Der Peruaner könnte sich den Bremern auf Leihbasis anschließen, müsste an der Weser wohl aber auch finanzielle Abstriche machen. Momentan soll sich das jährliche Gehalt von Pizarro auf rund 3,8 Millionen Euro belaufen.
Forza, Wolfsburg, forza: Laut dem "Kicker" schaut sich Felix Magath weiterhin auf dem italienischen Transfermarkt um.
Nach den Verpflichtungen von Zaccardo und Barzagli soll der VfL Wolfsburg seine Fühler nach Fabio Quagliarella, Antonio di Natale und Vincenzo Iaquinta ausgestreckt haben.
Weidenfeller die Nummer eins: Jürgen Klopp hat sich offenbar auf einen Stammtorhüter festgelegt. Wie der "Kicker" berichtet, erhält Roman Weidenfeller das Vertrauen des neuen Übungsleiters von Borussia Dortmund.
Auch der Sportdirektor sieht nach den Torwartdiskussionen in den letzten Wochen keinen Handlungsbedarf und sichert Weidenfeller Unterstützung zu: "Unsere Aufgabe wird es jetzt sein, ihn zu alter Stärke zu bringen".
Hannover zieht Angebot an Szabolcs Huszti zurück: "Wir sind an die Grenze des Machbaren gegangen. Mehr kann Hannover 96 nicht leisten", begründete Vereinschef Martin Kind am Donnerstag das vorläufige Ende der Verhandlungen. Ob Huszti den Verein verlässt, oder ob man sich nochmal zusammensetzen wird, lässt Kind offen.