SC Magdeburg vs. Aalborg Handbold, Final Four 26:28: Der Titelverteidiger ist raus! SCM verzweifelt an Aalborger Defensivbollwerk

Der Traum vom historischen Quadrupel ist geplatzt: Der SC Magdeburg hat beim Final Four der Handball-Champions-League den Einzug in das Finale verpasst. Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert unterlag am Samstag vor 20.000 Zuschauern in Köln dem dänischen Meister Aalborg Handbold mit 26:28 (11:11). Mit einem Sieg in der Königsklasse hätte sich der SCM als erste deutsche Mannschaft überhaupt vier Titel in einer Saison gesichert.

Mit dem THW Kiel lebt die Chance auf einen Bundesligisten im Finale um die europäische Krone dennoch weiter. Im zweiten Halbfinale gehen die Norddeutschen aber als Außenseiter in das Duell gegen den spanischen Rekordgewinner FC Barcelona.

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"Wir waren nicht effektiv genug, hatten zudem Probleme in der Abwehr. Es war ein schwieriges Match, aber Aalborg ist auch eine sehr starke Mannschaft", sagte Magdeburgs isländischer Topscorer Omar Ingi Magnusson, dessen zehn Treffer die Niederlage aber nicht verhindern konnte.

Magdeburg, das als Titelverteidiger beim Final-Four-Turnier angetreten war, hatte unerwartet große Probleme mit der starken Defensive der Dänen - und vergab eigene Chancen teilweise leichtfertig. Bester Werfer des Triplesiegers war der Isländer Omar Ingi Magnusson, dessen zehn Treffer die Niederlage aber nicht verhindern konnte.

"Wir sind so stolz, hier zu sein. Jetzt wollen wir mehr", betonte Wiegert im Vorfeld der Begegnung. Die Stimmung in der Lanxess-Arena, die bis 2029 die Heimat des Final-Four-Turniers bleiben wird, heizte sich in den Minuten vor dem Anwurf immer weiter auf, die Fans freuten sich auf ein hochklassiges Handball-Fest.