Berthold Hallmaier, Mannschaftsarzt des DHB-Team, hat Kritik an der medizinischen Ausstattung bei der WM geübt. "Die medizinische Versorgung ist absolut unwürdig", so Hallmaier.
Der deutsche Mannschaftsarzt Berthold Hallmaier hat die mangelhafte medizinische Versorgung bei der Handball-Weltmeisterschaft in Kroatien beklagt. "Ob zwei oder alle drei Bänder gerissen sind, konnten wir leider nicht feststellen. Dafür reichten die medizinischen Geräte nicht aus. Die medizinische Versorgung ist einer WM absolut unwürdig", sagte Hallmaier nach der Behandlung von Michael Kraus in einem Krankenhaus in Zadar.
Kraus mit Außenbandriss im Sprunggelenk
Der Kapitän der deutschen Auswahl hatte bei der Niederlage in der Hauptrunde gegen Norwegen (24:25) einen Außenbandriss im Sprunggelenk erlitten und fällt mehrere Wochen aus. Der 25 Jahre alte Spielmacher des TBV Lemgo ist bereits in die Heimat zurückgekehrt.
Schon nach der Verletzung von Christian Sprenger (Innenbandriss im Knie) im WM-Auftaktspiel gegen Russland (26:26) war im Vorrundenspielort Varazdin eine genaue Diagnose wegen fehlender Geräte nicht möglich.
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