Drama im Shootout: Die deutschen Hockey-Männer sind bei den Olympischen Spielen kurz vor dem großen Ziel brutal gestoppt worden.
Der große Kampf um die Goldmedaille war verloren, die deutschen Hockey-Männer sanken zu Boden - doch so richtig vorbei war dieses emotionale Finale gegen die Niederlande noch nicht.
Ein Gegner in Orange provozierte den geschlagenen Torwart Jean-Paul Danneberg, Wut, Rudelbildung und Handgreiflichkeiten waren die Folge. Das olympische Endspiel endete im Chaos. Und das Warten der deutschen Männer auf das fünfte Gold geht weiter, Silber war in diesen Momenten ein schwacher Trost.
1:3 im Shootout hieß es am Ende gegen den großen Rivalen Niederlande, mit Tränen in den Augen drehte das deutsche Team später eine Ehrenrunde. Auf eine Analyse hatte Kapitän Mats Grambusch dann keine Lust mehr. "Das ist mir alles scheißegal, weil wir verloren haben", sagte er, "es tut einfach weh."