Ski-Legende Christian Neureuther blickt im Interview mit SPOX auf die Olympischen Spiele in Peking zurück und zieht sein ganz persönliches Fazit. Der 72-Jährige erklärt, warum sich Team D nicht von der Dominanz im Eiskanal blenden lassen darf.
Außerdem verrät Neureuther, welche Momente ihn am meisten begeistert haben und was er sich im Hinblick auf die Zukunft der olympischen Bewegung wünscht.
Kommentar zu Peking 2022: Ein olympischer Ermüdungsbruch
Herr Neureuther, die Olympischen Spiele von Peking sind zu Ende. Wie fällt Ihr ganz persönliches Fazit aus?
Christian Neureuther: Es gibt dazu zwei Perspektiven, aus denen man diese Spiele betrachten muss. Wenn ich es rein aus der sportlichen Sicht sehe und an die Wettkampfstätten denke, an die Möglichkeiten für die Sportler, ihren Sport auszuüben, dann waren die Spiele perfekt, als Sportler darf und muss ich das so sehen dürfen. Natürlich war auch die Organisation hervorragend. Peking wird in dieser Hinsicht schwer zu übertreffen sein, aber das war nicht überraschend. Wir wussten ja, dass China vor den Augen der Welt eine Performance abliefern wird, die nach innen und außen zeigen würde, was das Land kann. Was mich natürlich besonders begeistert hat, waren die sportlichen Leistungen der Athletinnen und Athleten. Da kam wieder dieses unbeschreiblich Gefühl auf, wenn Sportler ihre Höchstleistungen abrufen, wenn Überraschungen passieren und der Reporter ruft: "Schieb, schieb, schieb. Ja, hast du denn die Pfanne heiß." Was sind das für tolle Geschichten und Emotionen: Plötzlich holen wir Gold im Langlauf!
Da muss ich kurz einhaken. War das auch für Sie vielleicht der emotionalste Moment, auch wegen des legendären Kommentars von Jens-Jörg Rieck in der ARD?
Neureuther: (lacht) Ich kann es gar nicht oft genug hören: "Ja, hast du denn die Pfanne heiß! Schieb, schieb!" Da bekomme ich gleich wieder Gänsehaut. Das war so ein toller Moment, auch weil er so unerwartet kam. Da springt Victoria Carl für Katherine Sauerbrey ein und dann schlagen die Beiden die eigentlich unschlagbare Konkurrenz aus Russland und Skandinavien. Das war genial. Und mich hat es vor allem auch für ihren Trainer Peter Schlickenrieder gefreut, der ja an dem Tag noch Geburtstag hatte und endlich die Belohnung für seine so professionelle Arbeit bekam. Seine Silbermedaille in Salt Lake City durfte ich live miterleben. Das verbindet. Es waren aber nicht nur die großen Erfolge, die mich begeistert haben.
"Grauer Schatten wird nicht wegzuwischen sein"
Was würden Sie noch herausstellen?
Neureuther: Für mich ist der Fair-Play-Gedanke auch immer einer, der unzertrennlich mit den Olympischen Spielen verbunden ist. Und wenn ich dann sehe, wie sich zum Beispiel Markus Eisenbichler sich für seinen Zimmerkollegen Karl Geiger freut, obwohl der ihm der gerade die Führung im Springen entrissen hat, dann geht mir als Sportler das Herz auf. Daran können sich unsere Kinder orientieren und so wünsche ich mir Olympischen Spiele.
Das klingt jetzt alles sehr positiv. Sie gehörten auch zu denjenigen, die die Vergabe nach China hart kritisiert haben.
Neureuther: Dazu stehe ich auch. Ich bin aber Sportler durch und durch und kann gut trennen zwischen dem rein sportlichen Wert und den politischen Aspekten von Olympischen Spielen. Beides gehört in der Gesamtbewertung aber zusammen. Olympische Spiele leben nicht nur vom reinen Sport, sondern von Flair und Werten, die sich über Generationen herausgebildet haben. Davon konnte ich wenig oder nichts entdecken. Das lag - und dafür kann weder das IOC noch die chinesische Führung etwas - natürlich an Corona und den extremen Sicherungsmaßnahmen. Von vornherein aber waren die politischen Umstände und Menschenrechtsverletzungen nicht dazu angetan, sich mit dem Vergabeort zu identifizieren. Nehmen wir dazu im Vergleich die Sommerspiele von Tokio. Dort hatten wir auch leere Stadien, aber trotzdem konnte der sprichwörtliche japanische Respekt und die freiheitliche Denkweise dieses Landes ein anderes Feuer entfachen. Freiheit ist halt durch nichts zu ersetzen. Das habe ich in China nicht gespürt, einfach weil die Menschen dort aufgrund des Systems nicht die Möglichkeit haben, ihre Emotionen und Meinungen frei zu zeigen. Bestes Beispiel war die Eröffnungsfeier, wo das ausgewählte Publikum inszeniert dort Beifall klatschen musste, wo es der Staatsapparat wollte. Dieser graue Schatten wird im Rückblick auf Peking nicht wegzuwischen sein.
Medaillenspiegel: Team D landet auf Rang zwei
Immerhin hatten wir doch noch richtigen Schnee.
Neureuther: Das war großes Glück und ich habe mich wirklich darüber gefreut. Denn Winterspiele brauchen einfach Schnee. Nach 16 Jahren ohne natürlichen Schnee wurde diese braune kahle Landschaft weiß eingezuckert. Das war nicht nur für die TV-Bilder ein Segen, sondern auch für die Sportler, weil man halt in so einem Ambiente viel lieber an den Start geht.
imago imagesNeureuther über Defizite in der Breite und zu wenig Bewegung für unsere Kinder
Wir müssen über die sportliche Bilanz des Team D sprechen. Was sagen Sie zur brutalen deutschen Dominanz im Eiskanal?
Neureuther: Ich glaube, wir brauchen nicht sehr lange suchen, um die Gründe für diese Dominanz zu finden. Diese Disziplinen waren schon immer unsere Domäne. Ich weiß nicht, ob es noch ein weiteres Land mit vier Bob-, Rodel- und Skeletonbahnen gibt, da kann wahrscheinlich keiner mithalten. Aber daran sieht man eben sehr gut, wie wichtig Sportstätten und Trainingsmöglichkeiten sind, um Kinder nachhaltig für einen Sport zu begeistern. Ob es allerdings einen Eiskanal braucht, der 2,5 Milliarden kostet, das sei dahingestellt.
Von 12 Goldmedaillen hat Team D 9 im Eiskanal geholt, das sind 75 Prozent. Sind wir in der Breite nicht gut genug aufgestellt?
Neureuther: Wir dürfen uns auf keinen Fall von den Erfolgen aus der Eisröhre blenden lassen. Es ist in meinen Augen falsch, sich nur auf den Medaillenspiegel zu fokussieren. Die vierten, fünften und sechsten Plätze gehören bei einer leistungssportlichen Bilanz auch dazu. Unter diesen Kriterien dürfen wir nicht übersehen, dass wir hinter Bob, Rodel und Skeleton durchaus Defizite in der Breite haben. Die Anerkennung für unsere Spitzensportler in der Bevölkerung ist hervorragend, aber in der Politik könnte sie meiner Meinung nach größer sein. Auch wenn Etats in den vergangenen Jahren erhöht wurden, stehen wir im Vergleich mit anderen, ärmeren Ländern viel schlechter da.
Die Corona-Pandemie war ja in ganz vielen Bereichen wie ein Brennglas, das Missstände offengelegt hat. So auch im Sport.
Neureuther: Ganz genau. Wir haben sehr viele Mitglieder in den Vereinen verloren, wir haben unglaublich viele Kinder im Vereinssport verloren. Die Kinder bekommen zu wenig Bewegung und sitzen lieber vor dem "kleinen Kastl", als sich auszutoben. Auch in den Schulen ist das Fach "Sport" wie ein Anhängsel, das am einfachsten und schnellsten ausfallen darf. Gerade in Corona-Zeiten eine fatale Einschätzung. Die beste Vorsorge für geistige, körperliche und auch psychische Gesundheit bis ins hohe Alter ist sportliche Bewegung. Wir brauchen daher Breitensport, aber auch Spitzensport und müssen uns zu Eliten im heutigen Sinne bekennen. Erfolge bei Olympischen Spielen liefern Vorbilder für Kinder und Eltern. Die brauchen wir, um nächste Generationen zu motivieren und damit letztlich auch unser Gesundheitssystem bezahlbar zu halten. Wenn dann noch die beschriebene Haltung hinter Topleistungen steckt, dann wissen wir, weshalb unsere Sportler auch Vorbilder sind. Derzeit ist es in Deutschland so, dass die Sportarten gefördert werden, die Medaillen geholt haben. Eigentlich sollte es aber doch so sein, dass gerade die Sportarten gefördert werden, wo wir Defizite haben. Ich möchte unser Sportsystem nicht schlechtreden, denn über die Bundeswehr, Polizei und Zoll bekommen die Athletinnen und Athleten grandiose Unterstützung, aber in der Breite fehlen trotzdem enorme Mittel.
Bei den Alpinen hat es zum Glück am letzten Tag noch mit der ersehnten Medaille geklappt. Das muss Sie besonders gefreut haben, oder?
Neureuther: (lacht) Noch mehr hätte mich die Goldmedaille gefreut, weil ich Deutschland in unserem Familien-Tippspiel auf Eins gesetzt hatte. Diese Medaille war wirklich eminent wichtig. Unsere Alpine Mannschaft war hervorragend unterwegs, die Medaille wollte einfach nicht her. Die knappen vierten Plätze von Kira Weidle und Lena Dürr sowie der siebte Platz von Linus Straßer haben gezeigt, dass wir voll dabei sind. Insofern ist diese Silbermedaille im Team-Event der wichtige und richtige Erfolg für den DSV, der auch in der medialen Wirkung den Duck nimmt. Vor einem Jahr bei der WM in Cortina waren es noch vier Medaillen, jetzt wäre es um ein Haar keine einzige gewesen. Aber man hätte der Mannschaft gar keinen Vorwurf machen können, man sieht daran einfach nur, wie eng Glück und Pech beieinander liegen. Jetzt hat aber auch Lena Dürr ihre Medaille, was mich sehr freut, denn Bestzeit im ersten Lauf eines Slaloms ist nicht unbedingt das, was man mental für einen zweiten Durchgang braucht. Im Teamevent war sie zusammen mit Alexander Schmid grandios.
Deutschland hat jetzt immerhin eine Medaille, die große Mikaela Shiffrin muss tatsächlich ohne Edelmetall wieder abreisen.
Neureuther: Das ist eine olympische Geschichte, die besonders wehtut. Was man bei den Erfolgen von Mikaela gerne übersieht, ist, dass sie ein besonders sensibles Mädchen ist. Der Umgang mit dem Tod ihres Vaters hat das deutlich gezeigt. In Peking kam der enorme Druck der amerikanischen Medien, die eigene Erwartungshaltung und sicher auch des eigenen Umfelds hinzu. Man hat ja schon von fünf Medaillen gesprochen. Wir alle schätzen Mikaela so sehr. Ihre Art skizufahren und auch ihre Strahlkraft sind bewundernswert. Es wurde wahrscheinlich zu viel erwartet. Und für jemanden wie Mikaela, die vom Typ nicht so gebaut ist, dass sie alles locker wegstecken kann, war das nicht zu bewältigen. Hinzu kommt, dass die sicher auch Probleme mit dem Setup ihres Materials hatte.
Walijewa? "Hier wurde ein Kind zerstört"
War der chinesische Schnee ein Problem?
Neureuther: Der chinesische Schnee ist in der Materialabstimmung so herausfordernd wie kaum ein Schnee in Europa, und das vor allem in den technischen Disziplinen. Auf diesem extrem aggressiven Kunstschnee spielten Kälte und Wind eine zusätzliche Rolle. Man musste eine perfekte Abstimmung zwischen Ski, Schuh und Platte finden, um den Ski ruhig und ohne "Rattern" durch den Kurvenradius zu ziehen. Das ist nicht so leicht und da spielen auch grundsätzlich Eigenschaften eines Skis oder Schuhs eine Rolle, die man nicht so leicht verändern kann. Das ist ein äußerst komplexes System, ähnlich wie in der Formel 1, wo ein Auto auf einem Kurs überlegen gewinnt und zwei Wochen später auf dem nächsten Kurs keine Chance mehr hat. Das konnte selbst das große Serviceteam rund um Mikaela nicht perfekt lösen, es kann aber bei den nächsten Rennen in Europa schon wieder ganz anders sein. Dafür fährt Mikaela viel zu gut Ski. Sie ist für mich die derzeit beste Skirennfahrerin. Hoffentlich holt sie sich noch den Rekord der meisten Weltcup-Siege von Ingemar Stenmark.
gettyWir müssen auch kurz über die Österreicher sprechen, die in Person von Matthias Mayer und Johannes Strolz für historische Erfolge sorgten.
Neureuther: Matthias Mayer, dreimal Gold bei Winterspielen in Folge, Toni Sailer als erfolgreichsten österreichischen Skifahrer bei Olympia abgelöst - das ist schon grandios. Ich schaue ja immer auf den Menschen, der solche Leistungen bringt. Und Matthias Mayer ist einfach nicht nur ein fantastischer Skifahrer, er ist ein fantastischer Typ. Mit seiner Bodenhaftung und seiner Bescheidenheit erinnert er mich an Typen wie Franz Klammer. Mit diesen Eigenschaften erreichst du die Herzen der Menschen. Und die Geschichte von Johannes Strolz ist natürlich auch wie ein Märchen. Mit seinem Vater Hubert bin ich fast noch zusammen Rennen gefahren. 34 Jahre nach der Kombi-Gold von seinem Vater holt er jetzt auch Gold in der Kombi, Gold im Teamevent - und dann noch Silber im Slalom: Wahnsinn. Eine der schönsten Geschichten, die nur der Sport schreiben kann. Zu Beginn der Saison war er in keinem Topkader der Österreichischen Mannschaft, musste sich die Ski selber herrichten und jetzt dieser Erfolg. Im Januar hatte er aus dem Nichts mit hoher Startnummer seinen ersten Weltcupsieg in Adelboden geholt. Und das als Österreicher, wo der Skisport einen Stellenwert hat wie bei uns vielleicht der Fußball. Was er für den Sport geopfert hat, mit welcher Leidenschaft er gekämpft hat und wie er den Druck der Goldmedaille des Vaters ausgehalten hat, das ist eine wahrhaft olympische Geschichte. Er ist genau auch so ein Vorbild, das unsere Kinder brauchen.
Kinder sind ein gutes Stichwort, der Fall der 15-jährigen russischen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa war ohne Frage das Negativ-Highlight der Spiele. Wie haben Sie dieses Drama erlebt?
Neureuther: Wir saßen als Familie vor dem Fernseher und waren fassungslos. Wir haben Kamila in erster Linie aus der Sicht von Eltern verfolgt. Aus der Sicht von Eltern, die die Problematik mit eigenen Kindern im Leistungssport und den enormen Druck, der damit einhergeht, sehr gut kennen. Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt und nicht was man aus einem Sportler herauspressen kann. Hier wurde aber ein Mensch, noch dazu ein Kind zerstört. Das war der schlimmste Moment der Winterspiele. Es wurde ein Kind von einem System zerstört, das wir alle kennen. Wir wissen ja, wie bekannter Weise der Sport in Russland funktioniert. Es gibt genügend Beispiele, gerade im Eiskunstlauf. Schade, dass es Kamila Walijewa erst brauchte, um Änderungen anzugehen. Die letzten russischen Goldmedaillengewinnerinnen im Eiskunstlauf in Sotschi und Pyeongchang, Adelina Sotnikowa und Alina Sagitowa, einmal 18 und einmal 16 Jahre alt bei ihrem Triumph, waren nur ein paar Jahre später nicht mehr dazu in der Lage, Leistungssport zu betreiben. Die sind einfach verschwunden. Es ist höchste Zeit für Veränderungen.
getty"Das wird doch bitte auch in den Gremien des IOC für Diskussionen sorgen"
Wenn wir den Bogen vom Eiskunstlauf generell auf die Olympische Idee spannen. Haben Sie denn noch Hoffnung, dass das IOC wirklich an einem Wandel interessiert ist?
Neureuther: Die Einschaltquoten bei NBC in den USA sind drastisch eingebrochen. 8 Milliarden zahlt NBC für olympische Übertragungsrechte, die über Werbung mit entsprechenden Quoten wieder eingespielt werden sollen. Es wird bei NBC jetzt nach Peking genau analysiert werden, was die Gründe dafür sind. Das mag an der Zeitverschiebung, an der Rivalität zwischen China und USA, am eigenen Team oder an der redaktionellen Aufbereitung liegen. NBC wird sich aber auch fragen, ob das olympische Produkt noch so hohe Zahlungen rechtfertigt. Und da habe ich die Hoffnung, dass sich unter diesen Prämissen auch ein IOC ernsthafte Gedanken macht, das Gesamtpaket zu überdenken und neue Schwerpunkte zu setzen. Die weltweite Kritik an den Spielen in Peking mit der Politisierung der Spiele, mit dem fehlenden Nachhaltigkonzept, mit der Überkommerzialisierung und den gigantischen Kosten so einer Veranstaltung, das wird doch bitte auch in den Gremien des IOC für Diskussionen sorgen, und wie ich hoffe, auch für Veränderungen sorgen. Wenn kein westlicher Politiker mehr zu einer Eröffnungsfeier kommt, wenn die weltweite Kritik unüberhörbar ist und die Marke "Olympische Spiele" beschädigt wird, dann muss sich auch "Lausanne" hinterfragen, ob die Ausrichtung noch zeitgemäß ist.
Was wäre Ihr größter Wunsch?
Neureuther: Mein großer Wunsch wäre, dass das IOC bereit ist, sich auf eine offene Debatte einzulassen. Dass man Menschen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen an den Tisch holt und diskutiert. Auch Menschen, deren Meinungen einem nicht passen. Sich ehrlich und offen mit Politikern, Sportverbänden, Medienvertretern, Sponsoren und anderen Kritikern auseinanderzusetzen. Und am Wichtigsten: Gebt den Sportlerinnen und Sportlern eine Stimme, aber bitte nicht über eine steuerbare Athletenkommission, sondern durch eine unabhängige Athleten-Vereinigung, die sich selber konstituiert, unabhängig finanziert wird und auch tatsächlich in Entscheidungsprozesse integriert wird. Das wäre mein Wunsch. Ich freue mich für die Sportler darüber, dass die nächsten Olympischen Spiele wieder in Europa und in westlich orientierten Ländern stattfinden. Ich freue mich schon jetzt auf Paris 2024 und Mailand 2026.