Auch Christian Reitz hat dem Deutschen Schützenbund nicht die erhoffte Olympia-Medaille bescheren können. Den Pistolen-Wettbewerb über 50 Meter schloss er auf Platz sieben ab.
GettyAuch Christian Reitz hat dem Deutschen Schützenbund nicht die erhoffte Olympia-Medaille bescheren können. Den Wettbewerb mit der Freien Pistole über 50 Meter schloss der 25 Jahre alte Hesse auf Platz sieben ab.
Olympiasieger wurde wie schon vor vier Jahren Jin Jongoh aus Südkorea. Er setzte sich mit dem letzten Schuss und insgesamt 100,0 Ringen im Finale doch noch an die Spitze vor seinem Landsmann Choi Young-Rae, der in der Abrechnung mit 661,5 Zählern nur 0,5 Ringe dahinter lag.
Bronze sicherte Wang Zhiwei aus China.
Florian Schmidt: "Enttäuschung pur"
Florian Schmidt aus Frankfurt/Oder war als 17. bereits in der Qualifikation ausgeschieden. Er hatte bis zum letzten Schuss auf Kurs in die Runde der letzten Acht gelegen, fiel dann aber mit einer Sieben weit zurück.
"Das ist Enttäuschung pur", sagte ein völlig frustrierter Schmidt. "Ich hatte die 560 auf dem Zettel, die waren locker drin, aber der letzte Durchgang ging überhaupt nicht."
Reitz (Kriftel), dessen stärkste Disziplin die Schnellfeuerpistole ist, zog dagegen eine positive Bilanz. "Das Finale war ein kleiner Bonus", sagte der Hesse. "Zweimal gestartet, zweimal Finale, damit bin ich zufrieden. Eine Medaille hier wäre sowieso unwahrscheinlich gewesen, die Chinesen und Koreaner sind einfach zu stark."