Russland geht bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro mit 271 Athletinnen und Athleten an den Start. Diese Zahl bestätigte Alexander Schukow, der Präsident des russischen olympischen Komitees, auf einer Pressekonferenz in Rio de Janeiro am Donnerstag.
Das IOC hatte im Anschluss der Veröffentlichung des McLaren-Reports, der Russland ein staatlich gelenktes Dopingsystem nachwies, auf einen Ausschluss aller Russen von den Spielen verzichten. Stattdessen beauftragte es die Weltverbände mit einer Einzelfallprüfung.
Kein Russe, der im McLaren-Report als Dopingsünder erwähnt oder jemals als Dopingsünder überführt worden war, sollte eine Starterlaubnis erhalten. Zudem sollten Athleten nachweisen, dass sie zuverlässig außerhalb des heimischen Anti-Doping-System getestet worden waren.
Das letzte Wort in dem Zulassungsprozess hatte eine IOC-Kommission mit den Mitgliedern Claudia Bokel (Deutschland), Ugur Erdener (Türkei) und Juan Antonio Samaranch (Spanien).