Der Deutsche Ruderverband (DRV) geht bei den Weltmeisterschaften im südkoreanischen Chungju in den olympischen Klassen weiterhin in voller Flottenstärke auf Medaillenjagd.
Andre Stieber/Philipp Naruhn (Pirna/Halle/Saale) im Zweier ohne Steuermann, Konstantin Steinhübel/Lars Hartig (Würzburg/Friedrichstadt) im leichten Doppelzweier und der Vierer ohne Steuermann überstanden auf dem Tangeum-See die Hoffnungsläufe und zogen ins Halbfinale am Donnerstag ein.
"Der Tag war in Ordnung. Alle sind weiter, wir haben keine Verluste hinnehmen müssen. Die Rennen hier sind sehr eng, man darf sich keine Fehler erlauben", sagte DRV-Cheftrainer Marcus Schwarzrock mit Blick auf das hohe Niveau bei den Titelkämpfen für ein nacholympisches Jahr.
Vierer mit Herzschlagfinale
Ganz eng ging es im Vierer zu. Das deutsche Boot erreichte den dringend benötigten dritten Platz erst nach einem guten Schlussspurt. Der Vorsprung nach 2000 m auf Kanada betrug lediglich 14 Hundertstelsekunden. "Wir hatten sehr viel Glück und sind erleichtert, dass wir das noch umgebogen haben", sagte der Magdeburger Maximilian Planer und fügte mit Blick auf das nächste Rennen an: "Das Halbfinale wird schwierig, aber mit der Außenseiterrolle können wir uns anfreunden. Wir haben nichts zu verlieren."
Weniger spannend machten es die weiteren deutschen Boote im Hoffnungslauf. Steinhübel/Hartig gewannen ihr Rennen in 6:29,06 Minuten souverän vor den Amerikanern Christopher Meyer/Nicholas Trojan (6:34,27). Stieber/Naruhn genügte ein zweiter Platz hinter den Serben Nenad Bedik/Nikola Stojic zum Einzug ins Halbfinale.
Meistgelesene Artikel
Das könnte Dich auch interessieren
.jpg?quality=60&auto=webp&format=pjpg&width=317)


