Der Manager der Chicago Cubs, Joe Maddon, wurde im Spiel 1 der NLCS bei den Los Angeles Dodgers nach einer kontroversen Schiedsrichterentscheidung des Feldes verwiesen. Nun äußert sich dieser zu seiner Ejection.
Maddons Platzverweis kam nach einer Szene, in der Dodgers-Shortstop Charlie Culberson zunächst von Willson Contreras an der Home Base Out gemacht wurde. Doch nach einer Challenge der Gastgeber wiederriefen die Refereees den Call, da Contreras gegen die Regel 7.13 verstoßen habe. Diese besagt, dass ein Catcher den Weg zur Base nur dann blocken darf, wenn dieser Kontrolle über den Ball besitzt.
Nach dem Entscheid stürmte Maddon aus seinem Dugout und begann mit dem Schiedsrichterteam zu diskutieren. Mike Winters, Head Referee in Game 1, hörte sich Maddons Argumente kurz an, entschied sich aber wenig später dazu, den 63-Jährigen des Platzes zu verweisen.
In der Pressekonferenz nach dem Spiel äußerte sich Maddon zur Szene: "Ich bin mit der Interpretation der Regelauslegung alles andere als einverstanden. Ich denke, dass jeder, der Major-, ja sogar jeder der Minor-League-Baseball gespielt hat, wird mir dabei zu 100% Recht geben."
Die besagte Regel wurde vor Beginn der Saison 2014 eingeführt. "Es war ein unglaublich starkes Play von unserer Seite, das ist alles, was ich noch hinzufügen kann", sagte ein sichtlich genervter Cubs-Manager.
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