Ichiro Suzuki wird in dieser Saison nicht mehr spielen. Wie die Seattle Mariners verkündeten, wird der einstige Superstar-Outfielder ins Front Office eingebunden. Offiziell zurücktreten wird der Japaner aber noch nicht.
"In den letzten zwei Monaten war ich extrem glücklich", sagte Ichiro mithilfe eines Dolmetschers: "Ich wusste, dass eines Tages der Tag kommen würde, an dem ich das Spiel verlassen muss. Aber die Mariners haben mir die Chance gegeben, weiterzumachen. Meine Teamkollegen waren so großartig und bedeuten mir so viel, sodass ich bleiben und ihnen in jeder Weise helfen wollte."
Die Mariners gaben bekannt, dass Ichiro vorerst bis Saisonende als Special Assistant des Chairmans arbeiten werde. Er wird allerdings nicht im Büro sitzen, sondern vielmehr jeden Tag im Ballpark und in der Kabine beim Team sein. Zudem wird er am Training vor dem Spiel und der Batting Practice teilnehmen.
Wenn das Spiel allerdings beginnt, muss er den Dugout verlassen und wird sich in der Kabine aufhalten.
Zum konkreten Aufgabenbereich des Japaners gehöre laut Manager Scott Servais die Hilfe in Bereichen wie Outfield-Defense, Base Running und Hitting. "Ich will einfach, dass es organisch wird. Es soll wachsen und dann sehen wir, was am besten passt."
Ichiro Suzuki: Von Rücktritt keine Rede
Ichiro betonte zudem: "Während des Spiels werde ich die gleichen Vorbereitungen treffen, die ich sonst auch gemacht habe. Nichts wird sich für mich im Vergleich zu meiner Zeit als Spieler ändern." Scherzhaft ergänzte er: "Ich kann aber nicht mit Sicherheit sagen, dass ich nicht vielleicht einen Bart und eine Sonnenbrille aufsetzen und wie Bobby Valentine im Dugout sitzen werde."
Offiziell haben die Mariners Ichiro aus seinem Einjahresvertrag entlassen, um Platz im Kader zu schaffen. Von Rücktritt wollte das Lager Ichiros aber noch nicht sprechen: "Zum jetzigen Zeitpunkt intendiert Ichiro nicht dazu, zurückzutreten. Offensichtlich wird er 2018 nicht mehr spielen. Aber 2019 muss sich erst noch entwickeln", erklärte sein Agent John Boggs gegenüber ESPN.
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