Sven Hannawald will anscheinend nicht nur als Rekordsieger der Vierschanzentournee in die Geschichte eingehen, jetzt gibt die Skisprung-Legende auf völlig neuem Terrain Gas. Der 35jährige Olympiasieger von 2002 saß ertmals in einem ADAC Formel Masters Rennwagen.
"Das hat riesig Spaß gemacht. Man sitzt sehr tief, zwischen den Rädern und muss präzise fahren um einigermaßen schnell zu sein", beschrieb Hannawald seine ersten Eindrücke im Dallara Volkswagen.
Sein Teamchef Kurt Gewinnus hatte an der Leistung des Formelnovizen nichts auszusetzen: "Das war schon eine sehr ordentliche Leistung, und er hat keinen Kratzer ins Auto gemacht."
Hannawald zeigt sich beeindruckt
Und Gewinnus muss es wissen, schließlich hat er unter anderem die späteren Formel-1-Piloten Ralf Schumacher und Christian Klien oder den Rosenheimer DTM Fahrer Martin Tomczyk ausgebildet.
Auch die niedrigen Temperaturen im zugigen Monoposto konnten Hannawald nicht stören: "Ich bin Wintersportler, kein Problem, ganz im Gegenteil. Im GT-Rennauto mit Dach schwitze ich relativ viel", sagte der Ex-Weltmeister.
Besonders beeindruckt war der Wahlmünchner davon wie spät man bremsen kann: "Mit dem 145 PS starken aber nur 500 Kilo schweren Formelauto bin ich so schnell wie mit meinem 450 PS starken Rennporsche", sagt die Skisprung-Legende.