Die Boston Celtics haben Spiel 1 der NBA Finals gegen die Dallas Mavericks gewonnen. Vor eigenem Publikum setzte sich das beste Team der regulären Saison am Ende deutlich mit 107:89 durch. Dabei glänzte Center Kristaps Porzingis bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause. Bei den Mavs war Luka Doncic derweil auf sich allein gestellt.
Mit einem 23:5-Lauf im 1. Viertel stellten die Celtics früh die Weichen auf Sieg und führten nach dem ersten Spielabschnitt mit 17 Punkten - Rekord für ein Spiel 1 in den Finals. Der Vorsprung schwoll im 2. Viertel sogar auf 29 Punkte an, vor allem Porzingis legte von der Bank kommende eine spektakuläre erste Halbzeit hin (18 Punkte, 7/9 FG). Dallas kam nach der Pause zwar noch einmal auf 8 Punkte ran (64:72), Boston konterte aber prompt mit einem 14:0-Run und stellte die Weichen so endgültig auf Sieg.
Bester Spieler der Mavs war Luka Doncic, der im ersten Finals-Spiel seiner Karriere 30Punkte und 10 Rebounds auflegte, aber nur einen einzigen Assist verteilte. Das lag auch daran, dass bei Mavericks von der Dreierlinie überhaupt nichts fallen wollte (7/27). Kyrie Irving enttäuschte gegen sein ehemaliges Team (12 Punkte, 6/19 FG).
Bei den Celtics lieferten die Leistungsträger ab: Jaylen Brown lieferte gleich mehrere Highlight-Plays und kam auf 22 Punkte 6 Rebounds und je 3 Steals und Blocks. Jayson Tatum war als Allrounder gefragt (16 Punkte, 11 Rebounds, 5 Assists). Porzingis markierte in insgesamt 21 Minuten 20 Punkte, 6 Rebounds und 3 Blocks. Gerade in Sachen Dreier waren die Celtics am Ende deutlich überlegen (16/42).
Spiel 2 der Serie findet in der Nacht auf Montag (2 Uhr) erneut in Boston statt. Anschließend wechseln die Finals für zwei Partien nach Dallas.
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