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Johannes Katzer

Außerdem liefern sich Phoenix und die Grizzlies einen epischen Schlagabtausch, der sich erst in der Verlängerung entscheidet. Auch zwischen den Bucks und Rockets bleibt es bis zum finalen Buzzer spannend.Die Celtics stolpern dieses Mal nicht über die Raptors, New Orleans gelingt zu Hause ein starkes Comeback und die Hornets sind einfach nur noch peinlich. Das Roundup zur NBA-Nacht.<script type="application/json" data-placement="fcplayer-semantic">{"type":"fcplayer-semantic","data":{"embedCode":"//cdn.fcp.codes/embed-code-template/embed-code-template.js#SEMANTIC_6b4625c8-6923-44f4-b005-b304878a3898"}}</script>

Eiskalte Blicke und ein Triple-Double: Luka Doncic dominiert erstes Wiedersehen mit den Dallas Mavericks in der NBA

<table><thead><tr><th>Heim</th><th>Auswärts</th><th>Ergebnis</th></tr></thead><tbody><tr><td>Toronto Raptors</td><td>Boston Celtics</td><td>101:111</td></tr><tr><td>Orlando Magic</td><td>Cleveland Cavaliers</td><td>82:122</td></tr><tr><td>New Orleans Pelicans</td><td>San Antonio Spurs</td><td>109:103</td></tr><tr><td>Memphis Grizzlies</td><td>Phoenix Suns</td><td>151:148 OT</td></tr><tr><td>Houston Rockets</td><td>Milwaukee Bucks</td><td>100:97</td></tr><tr><td>Los Angeles Lakers</td><td>Dallas Mavericks</td><td>107:99</td></tr><tr><td>Golden State Warriors</td><td>Charlotte Hornets</td><td>128:92</td></tr></tbody></table>

NBA: Die Ergebnisse der Nacht im Überblick

<a href="https://www.nba.com/game/bos-vs-tor-0022400829/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Der Meister kommt langsam immer besser in Fahrt und bringt inzwischen auch die Spiele gegen vermeintlich leichte Gegner konzentriert zu Ende. Dabei half Boston in Toronto sicherlich, dass die Gastgeber mit 5 Dreiern (von 33) weniger Würfe aus der Distanz verwandelten, als Derrick White alleine (6/11). Kurioserweise hatten die Raptors erst vor zwei Tagen im letzten Viertel gegen Phoenix alle 8 von 8 Triples versenkt und so den Sieg erzwungen, gegen Boston starteten sie 0 von 11.Abgesehen von White sah die Quote von Downtown bei den Celtics jedoch ebenfalls nicht rosig aus (15/51 3FG). Beste Scorer waren Jaylen Brown mit 24 Punkten und White, der 22 Zähler sammelte. Jayson Tatum kam auf 19 Punkte und 11 Assists. Für die Hausherren waren RJ Barrett (22 Punkte, 8 Rebounds) und Scottie Barnes (21 Punkte) am erfolgreichsten.

Toronto Raptors (18-40) - Boston Celtics (42-16) 101:111

<a href="https://www.nba.com/game/cle-vs-orl-0022400830/box-score#box-score" target="_self">Boxscore</a>Franz Wagner (19 Punkte) und Paolo Banchero (26 Punkte) gaben mehr als eine halbe Stunde lang ihr Bestes, hinter den Stars kam jedoch kein einziger Magic-Spieler in die zweistelligen Punkte. Auch deswegen bekam Orlando vom Liga-Spitzenreiter eine Lehrstunde erteilt. Das galt in erster Linie für das Shooting - nicht erst seit dieser Saison Orlandos größte Schwäche. Während die Gastgeber ihren Saisonschnitt von Downtown (30,4 Prozent) noch einmal deutlich unterboten (5/28), saßen bei den Cavs fast 60 Prozent (!) der Dreier (19/32).Dabei hatte Orlando vermutlich sogar noch Glück, dass Clevelands bester Spieler einen mauen Abend erlebte. Donovan Mitchell traf lediglich 5 von 12 Versuchen (1/4 3FG) und kam auf 11 Punkte. Bester Scorer war Ty Jerome mit 20 Zählern von der Bank, gleich drei Cavaliers erzielten 17 Zähler."Wenn du keine Stopps generierst und nach jedem Angriff des Gegners den Ball aus dem Korb holen musst, wird es hart", bilanzierte Coach Jamahl Mosley nach dem Debakel und bemängelte vor allem die Disziplin in der Verteidigung der Dreierlinie: "Wir waren viel zu weit weg von den Schützen." Zu allem Überfluss musste auch noch Cole Anthony im dritten Viertel das Spiel verlassen, nachdem er sich das Knie überdehnt hatte. Tristan da Silva blieb in 21 Minuten korb- und punktlos und hatte mit -26 die schlechteste Bilanz aller Spieler auf dem Court.

Orlando Magic (29-31) - Cleveland Cavaliers (48-10) 82:122

<a href="https://www.nba.com/game/sas-vs-nop-0022400833/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Die Spurs gaben das Spiel trotz 19 Punkten Vorsprung in der ersten Hälfte noch aus der Hand. Das lag vor allem daran, dass die Pelicans mit 66:44 Punkten die Zone dominierten. Zuvor hatte New Orleans erfolglos versucht, das Spiel von jenseits der Dreierlinie zu gewinnen. Nach 18 Fehlwürfen während der ersten 22 Versuche änderten die Pelicans jedoch ihre Taktik und gingen so noch als Sieger vom Parkett. Trey Murphy ragte mit 24 Zählern heraus, erfolgreichster Schütze für San Antonio war Devin Vassell mit 20 Punkten.Spurs-Veteran Chris Paul durfte sich immerhin über eine persönliche Statistik freuen. Der "Point God" holte 12 Punkte und 10 Assists und ist damit der erste Spieler der NBA-Geschichte, der in 19 Saisons jeweils mindestens 500 Punkte erzielt und mindestens 400 Assists verteilt.

New Orleans Pelicans (15-43) - San Antonio Spurs (24-32) 109:103

<a href="https://www.nba.com/game/phx-vs-mem-0022400832/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Kevin Durant bekam mit 2,7 Sekunden auf der Uhr noch einmal die Chance auf den Ausgleich. Doch der schwierige Dreier geriet ein wenig zu lang und die Grizzlies gingen als Sieger vom Parkett. In den 53 Minuten zuvor hatten sich die Suns in Memphis eine wahre Angriffsschlacht geliefert, gleich fünf Spieler der Gäste übertrafen die 20-Punkte-Marke. Doch die starken Leistungen von Devin Booker (28 Punkte, 10 Assists), Durant (26), Bradley Beal (24, 11 Assists), Bol Bol (23) und Grayson Allen (21) waren umsonst.Die Grizzlies bewahrten dagegen auch bei vier Zählern Rückstand und noch einer Minute auf der Uhr die Ruhe und kamen unter großem Jubel der Fans im FedExForum noch zurück. Dabei beeindruckte vor allem Rookie Jaylen Wells, der 7 seiner 19 Punkte in der Verlängerung erzielte und mit einem krachenden Dunk den Endstand herstellte. Ja Morant (29 Punkte), Jaren Jackson Jr. (28 Punkte) und Desmond Bane (25 Punkte, 9 Assists) lieferten ebenfalls ab.

Memphis Grizzlies (38-20) - Phoenix Suns (27-31) 151:148 OT

<a href="https://www.nba.com/game/mil-vs-hou-0022400831/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Auch die Bucks verpassten in Houston einen letzten Versuch von Downtown zum Ausgleich. Damian Lillard hatte sich zuvor beim Sprungball durchgesetzt, seinen Dreier mit dem Buzzer jedoch ein wenig zu ungenau platziert. Es war ein kleiner Dämpfer für Milwaukee, nachdem die letzten vier Partien alle gewonnen werden konnten. Giannis Antetokounmpo führte die Bucks mit 27 Punkten, 10 Boards und 6 Assists an, Lillard steuerte 22 Punkte bei. Im Schlussabschnitt generierte Milwaukee magere 12 Pünktchen - zu wenig, um bei einem guten Team zu bestehen.Auch den Rockets wollte im Schlussabschnitt nicht viel gelingen (15 Punkte), beide Teams bekamen zudem wenig Unterstützung von ihren Bankspielern (15 HOU : 21 MIL). Am Ende machten die drei mehr erzielten Pünktchen für Houston den Unterschied. Jalen Green holte 25 Zähler, Alperen Sengün kam auf 23 Punkte und 11 Boards.

Houston Rockets (36-22) - Milwaukee Bucks (32-25) 100:97

<a href="https://www.nba.com/game/dal-vs-lal-0022400835/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>Beim mit so viel Spannung erwarteten ersten Duell von Luka Doncic mit den Dallas Mavericks <a href="https://www.spox.com/nba/listen/mir-wurde-gesagt-dass-luka-doncic-immer-noch-fassungslos-ist-die-konsequenzen-des-trade-hammers-in-der-nba-zwischen-den-dallas-mavericks-und-den-los-angeles-lakers/bltced2b4dbde4901e6#cse35bc79de04def24" target="_blank">nach dem Blockbuster-Trade</a> hatte es bereits das erste Viertel so richtig in sich: Der Slowene holte sich nach nicht einmal drei Minuten das erste Technische Foul ab, schenkte Dallas kurze Zeit später zwei Dreier nacheinander ein und schickte jeweils eiskalte Blicke in Richtung der Mavs-Bank. Aber auch Kyrie Irving auf der anderen Seite hatte richtig Bock und ging die Intensität des Ex-Mavericks mit.Auch nachdem sich die Lakers im zweiten Viertel bereits mit 16 Punkten relativ komfortabel abgesetzt hatten, war es Irving, der Dallas wieder heranführte. Am Ende gab "Kai" mit 35 Punkten den überragenden Scorer auf dem Parkett in Los Angeles. Doch abgesehen von Klay Thompson (22 Punkte (5/10 3FG) kam von den ersatzgeschwächten Mavs zu wenig. Zu schade, <a href="https://www.spox.com/nba/listen/schock-nach-blockbuster-trade-dallas-mavericks-muessen-mehrere-wochen-auf-anthony-davis-verzichten/bltf40704d569bc5ee1" target="_blank">dass Anthony Davis das Aufeinandertreffen verletzt verpasste</a>.Ganz anders dagegen die Lakers: Nachdem Doncic bereits das Triple-Double aus 19 Punkten, 15 Rebounds und 12 Assists eingetütet hatte, übernahm LeBron James das Kommando. Der King erzielte 16 seiner 27 Punkte im Schlussabschnitt, schnappte sich 12 Boards und war eine halbe Minute vor Schluss auch mit dem entscheidenden Korbleger zur Stelle - natürlich auf Pass von Doncic."Es ist großartig, dass es jetzt vorbei ist", sagte der "komplett fertige" Doncic im Anschluss an das Match: "Ich kann es kaum erwarten, schlafen zu gehen." Das erste Viertel sei fast komplett an ihm vorbei gegangen. "Ich kann gar nicht erklären, was da abgegangen ist", sagte Doncic.

Los Angeles Lakers (35-21) - Dallas Mavericks (31-28) 107:99

<a href="https://www.nba.com/game/cha-vs-gsw-0022400834/box-score#box-score" target="_blank">Boxscore</a>So langsam wird es peinlich für Charlotte. Nach den Klatschen bei den Kings (-42 Punkte) und Trail Blazers (-53) gingen die Hornets in San Francisco mit 36 Punkten unter und sorgten früh dafür, dass Steph Curry (15 Punkte) und Co. ordentlich Verschnaufpausen bekamen. Buddy Hield durfte sich mit 16 Punkten über den Titel als Topscorer freuen, sechs weitere Warriors punkteten zweistellig. Die Hornets hatten in Rookie KJ Simpson (16 Punkte) ihren erfolgreichsten Werfer.

Golden State Warriors (31-27) - Charlotte Hornets (14-43) 128:92

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