Die Denver Nuggets stehen erstmals in ihrer Geschichte vor dem Einzug in die NBA Finals. In Spiel 3 bei den Los Angeles Lakers siegten die Nuggets mit 119:108, weil Jamal Murray in der ersten Halbzeit überragt und dann auch die Dreier fallen. Die Lakers finden im vierten Viertel keine Antworten mehr.
Jamal Murray erzielte dabei 30 seiner 37 Zähler (15/29 FG) in der ersten Halbzeit und sprang dabei für Nikola Jokic ein, dem lange wenig gelang und dann auch noch in Foulprobleme geriet. Am Ende waren es dennoch wieder 24 Punkte (9/19) und 8 Assists für den Joker. Nach der Pause machten es die Nuggets aber vor allem im Kollektiv.
Bruce Brown (15, 6/11, 5 Assists) war im vierten Viertel überragend, Kentavious Caldwell-Pope (17, 4/7 Dreier) hatte mit einigen Jumpern im dritten Abschnitt eine gute Phase. Dazu wusste auch Michael Porter Jr. (14, 4/11, 10 Rebounds) zu gefallen, der zwar wieder einige wilde Würfe nahm, dennoch meist das richtige Play machte und mit 6 Assists einen neuen Karrierebestwert aufstellte.
Für die Lakers war Anthony Davis (28, 11/18, 18 Rebounds) der beste Scorer, während LeBron James (23, 8/19 FG, 3/9 3P, 12 Assists) ein Double-Double auflegte und seine ersten Dreier der Serie traf. Austin Reaves erzielte erneut effiziente 23 Zähler, (7/10 FG, 6/6 FT) während Dennis Schröder (5, 2/5) vor allem in Halbzeit zwei alles versuchte, um Murray aus dem Spiel zu nehmen. 90 Sekunden vor dem Ende foulte der Braunschweiger nach knapp 25 Minuten aber aus.
Zu diesem Zeitpunkt war die Partie so gut wie entschieden, weil Denver im vierten Viertel offensiv einfach zu gut war und auf alles einen Konter hatte. Somit können die Nuggets bereits in der Nacht auf Dienstag den ersten Einzug in die NBA Finals in ihrer Franchise-Geschichte perfekt machen.