Bärenstarker Daniel Theis mit Karrierebestwert - historische Leistung von Anthony Davis

SPOX
24. Februar 201813:47
Daniel Theis legt mit 19 Punkten gegen die Pistons einen neuen Karrierebestwert aufgetty
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Während Daniel Theis beim Sieg der Boston Celtics gegen die Pistons das beste Spiel seiner noch jungen NBA-Karriere aufs Parkett zaubert, bangen die Minnesota Timberwolves um Jimmy Butler, der sich am Knie verletzt. Derweil legt LeBron James sein nächstes Triple-Double auf, die Bucks gewinnen einen irren Krimi in Toronto und Anthony Davis zaubert eine historische Leistung aufs Parkett.

Detroit Pistons (28-30) - Boston Celtics (41-19) 98:110 (BOXSCORE)

Die Flitterwochen von Blake Griffin und den Detroit Pistons scheinen nun endgültig Geschichte zu sein. Nach dem Trade für den ehemaligen Superstar der Clippers gewann Detroit vier Spiele in Folge - mittlerweile stehen die Pistons jedoch bei einer Bilanz von 1-4 aus den vergangenen fünf Partien. Dass sich die Hausherren auch gegen die Celtics geschlagen geben mussten, lag vor allem an einem Mann: Daniel Theis!

Nachdem Starting Center Aron Baynes aufgrund von Problemen am Ellbogen bereits in der ersten Hälfte das Parkett verlassen musste, fiel mehr Spielzeit auf den Deutschen ab. Der bedankte sich direkt mit einem neuen Karrierebestwert von 19 Zählern. Dabei versenkte Theis bärenstarke 8 seiner 10 Versuche aus dem Feld und sammelte zudem 7 Rebounds, 2 Steals sowie 2 Blocks.

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Damit lieferte Theis gerade im zweite Viertel einen wichtigen Beitrag, als sich die Kelten absetzten und den Durchgang mit 38:21 für sich entschieden. Angeführt von Ish Smith, der jeden seiner ersten 8 Wurfversuche traf und insgesamt auf 20 Punkte kam, kämpften sich die Pistons gegen Ende des dritten Viertels allerdings erneut bis auf 4 Zähler heran. Boston antwortete mit einem 7:0-Lauf und anschließend war die Partie entschieden.

Theis beendete die Partie schließlich sogar als Topscorer, fünf seiner Kollegen steuerten allerdings ebenfalls eine zweistellige Punkteausbeute bei. Kyrie Irving erzielte 18 Zähler - allein 5 davon im spielentscheidenden Lauf -, während Jayson Tatum sowie Marcus Morris jeweils 15 Punkte auflegten. Angeführt von Theis dominierte dabei die Bank der Celtics die Pistons-Reservisten mit 65:21. Auf Seiten Detroits konnten nur die Starter mithalten. Griffin erzielte 17 Punkte, Andre Drummond kam auf ein Double-Double (15 Punkte, 17 Rebounds).

Indiana Pacers (34-25) - Atlanta Hawks (18-42) 116:93 (BOXSCORE)

Klare Angelegenheit in Indianapolis. Die Pacers ließen im Duell gegen das aktuell schlechteste Team der NBA absolut nichts anbrennen und legten bereits in der ersten Halbzeit den Grundstein für einen lockeren Blowout-Sieg. Genauer gesagt legte Thaddeus Young diesen Grundstein.

Der 29-Jährige erzielte allein im ersten Abschnitt 10 Zähler, bis zum Pausentee hatte Young 16 Punkte auf dem Konto - und die Pacers eine 17-Punkte-Führung auf der Habenseite. "Ich wollte einfach der Motor für unsere Jungs sein", erklärte Young seine starke Leistung. "Ich habe nicht unbedingt nach meiner Offense gesucht, es ist irgendwie einfach passiert."

Ganz so simpel lief es für die Hawks an diesem Abend definitiv nicht. Die Gäste leisteten sich 22 Ballverluste, die die Pacers wiederum direkt in 31 Zähler umwandelten. Auch bewegten die Pacers den Spalding deutlich besser durch die eigenen Reihen (30:14 Assists), sodass die Hawks die Partie nicht mehr spannend machen konnten.

Neben Young überzeugte bei den Hausherren auch Domantas Sabonis mit 21 Punkten (9/13 FG) sowie 13 Rebounds, Victor Oladipo gönnte sich dagegen einen eher gemütlichen Abend (14 Punkte, 9 Assists, 7 Rebounds). Auf der anderen Seite hatte vor allem Dennis Schröder zu kämpfen. Der Deutsche erwischte keinen guten Tag und beendete die Partie mit gerade einmal 9 Punkten (3/12 FG), 2 Assists und 4 Turnover. Bester Scorer war Guard Isaiah Tayler, der in seinem zweiten NBA-Spiel 17 Punkte erzielte.

Washington Wizards (34-25) - Charlotte Hornets (26-33) 105:122 (BOXSCORE)

Auch wenn die Hornets ihren eigenen Erwartungen ein wenig hinterherhinken, gegen die Wizards läuft es aus irgendeinem Grund einfach. Im dritten Spiel in der Spielzeit 2017/18 gegen das Hauptstadt-Team holte sich Charlotte den dritten Sieg. An diesem Abend hieß der Grund Kemba Walker.

Bereits in der ersten Halbzeit enteilten die Hornets und erarbeiteten sich eine 20-Punkte-Führung. Es schien fast so, als sei bei den Hausherren nach dem starken Sieg gegen die Cavaliers am Donnerstag ein wenig die Luft raus. "Wir hatten heute einfach keine Energie, uns hat der Fokus gefehlt", meinte auch Bradley Beal, der sein Team mit 33 Punkten anführte.

Zwar verkürzte Washington den Rückstand im dritten Abschnitt nochmal auf 6 Zähler, mehr ging aber nicht mehr. Das lag vor allem auch an Walker, der allein im dritten Abschnitt auf 15 Punkte kam, insgesamt steuerte der Point Guard 24 und 7 Rebounds bei. So drehten die Gäste wieder die Partie und hatten im Schlussabschnitt schließlich wieder einen Vorsprung von 22 Zählern vorzuweisen.

Frank Kaminsky (23 Punkte) führte zudem die starke Hornets-Bank an, die das Duell der Reservisten mit 50:26 entschied. Zu guter Letzt hämmerte Charlotte den Wizards auch noch 17 Dreier um die Ohren - Saisonbestwert für die Hornets.

Toronto Raptors (41-17) - Milwaukee Bucks (33-25) 119:122 OT (BOXSCORE)

Was für ein unfassbarer Krimi in Toronto! Nachdem sich die Raptors im zweiten Viertel einen kleinen Vorsprung erspielen konnten, meldete sich Milwaukee mit einem starken vierten Durchgang zurück (22:14 für die Bucks). 3,3 Sekunden vor dem Ende lagen die Bucks sogar mit 2 Zählern in Front. Dann nahm das Drama seinen Lauf.

Im letzten Spielzug der Raptors bekam Jonas Valanciunas den Ball am High Post, der Litauer drehte sich blitzschnell um die eigene Achse und hämmerte den Spalding mit einem krachenden Dunk durch die Reuse - Overtime! In der Verlängerung erwischte Toronto den besseren Start und erzielte die ersten 5 Punkte. Doch die Bucks gaben noch lange nicht auf.

Mit zwei Dreiern von Jason Terry (14 Punkte) und Khris Middleton (21) und einem 8:0-Lauf übernahmen die Bucks die Führung. Zwar stoppte Valanciunas diesen Lauf mit einem weiteren Dunk, doch Giannis Antetokounmpo mit einem Jumper und schließlich Terry von der Freiwurflinie zeigten keine Nerven.

Der Grieche war mit 26 Punkten, 12 Rebounds und 6 teils spektakulären Assists bester Mann seines Teams und zeigte sich dementsprechend glücklich nach der Partie: "Wir haben sie schon lange nicht mehr geschlagen und sie sind ein großartiges Team. Deshalb fühlt sich der Sieg noch viel besser an, um ehrlich zu sein", erklärte Antetokounmpo, nachdem die Bucks zuvor 15 der vergangenen 17 Spiele gegen Toronto verloren hatten.

Auf Seiten der Raptors war DeMar DeRozan mit 33 Punkten Topscorer der Partie, Serge Ibaka steuerte 18 Punkte, Kyle Lowry und Pascal Siakam jeweils 17 Zähler bei. Jakob Pöltl zeigte einen guten Auftritt, der Österreicher kam in 19 Minuten auf 8 Punkte, 4 Rebounds, 2 Assists sowie 3 Blocks. Nach zuvor sieben Siegen in Folge musste Toronto dennoch die erste Niederlage seit langem einstecken.

Houston Rockets (45-13) - Minnesota Timberwolves (36-26) 120:102 (BOXSCORE)

Riesiger Schock für die Minnesota Timberwolves! Nachdem sich Jimmy Butler gegen Ende des dritten Viertels einen Offensiv-Rebound geschnappt hatte, landete der 28-Jährige hart auf seinem rechten Fuß, stürzte kurz darauf zu Boden und hielt sich sofort das rechte Knie.

Etwas mehr als drei Minuten blieb Butler auf dem Court liegen, bevor er mit der Unterstützung seiner Teamkollegen Richtung Kabine verschwand. Eine erste Untersuchung ergab Berichten zufolge keine strukturellen Schäden, ein MRT steht allerdings noch aus. "Bis das MRT gemacht wurde, kann man nur spekulieren. Morgen wissen wir mehr", sagte Timberwolves-Coach Tom Thibodeau.

Bis dahin müssen die Wolves-Fans um ihren Starspieler weiter bangen, immerhin gaben Butlers Teamkollegen an, er sei in der Kabine frohen Mutes gewesen. Die Klatsche gegen die Rockets rückte in Anbetracht der Verletzung natürlich schnell in den Hintergrund. Minnesota hatte über weite Teile der ersten Halbzeit noch geführt, doch nach dem Seitenwechsel übernahmen die Rockets - und vor allem James Harden - die Kontrolle.

Der Bärtige erzielte 31 Punkte und verteilte 9 Assists, zudem steuerten Clint Capela (25 Punkte und 11 Rebounds) sowie Chris Paul (14 Punkte und 10 Assists) jeweils ein Double-Double bei. Houston gewann den dritten Abschnitt schließlich mit 33:21 für sich und fuhr am Ende relativ locker den elften Sieg in Serie ein. Auf Seiten der Timberwolves war Andrew Wiggins mit 21 Zählern noch bester Scorer, Karl-Anthony Towns und Jeff Teague erzielten jeweils 18 Punkte.

Memphis Grizzlies (18-39) - Cleveland Cavaliers (35-23) 89:112 (BOXSCORE)

Neues Team, alter LeBron James! Mit dem Auftritt gegen die Grizzlies schienen die Cavaliers bestätigen zu wollen, dass es sich bei der Niederlage gegen die Wizards am vergangenen Donnerstag nur um einen Ausrutscher handelte. Dabei war ihnen die Müdigkeit aufgrund des Back-to-Backs gerade in den Anfangsminuten noch deutlich anzusehen.

Angeführt von JaMychal Green und Tyreke Evans mit jeweils 15 Zählern eroberte sich Memphis im ersten Viertel sogar eine 13-Punkte-Führung. Doch im weiteren Spielverlauf war für die Hausherren nicht mehr allzu viel zu holen, sie trafen insgesamt nur 39,3 Prozent aus dem Feld und leisteten sich 21 Ballverluste.

James sorgte dafür, dass die Cavaliers den Rückstand bis zum Pausentee wieder auf 5 Zähler verkürzten. Anschließend übernahmen die Gäste vollends die Kontrolle und entschieden die zweite Halbzeit mit 58:40 für sich. LBJ kratzte dabei bereits in den ersten 24 Minuten an einem Triple-Double, am Ende der Partie hatte er starke 18 Punkte, 14 Rebounds und 11 Assists vorzuweisen.

Hilfreiche Unterstützung lieferten die Neuzugänge George Hill (18 Punkte), Larry Nance Jr. (15 und 8 Rebounds) sowie Jordan Clarkson (14). Damit feierten die Cavs den fünften Sieg aus den vergangenen sechs Spielen, während die Grizzlies nun acht Partien in Folge verloren haben.

New Orleans Pelicans (32-26) - Miami Heat (30-29) 124:123 OT (BOXSCORE)

Was ein spektakulärer Auftritt von Anthony Davis! Ohne den verletzten DeMarcus Cousins wartet auf die Pelicans ein harter Kampf um die Playoffs - doch mit einem Davis in dieser Form scheint aktuell alles möglich. The Brow zauberte im Overtime-Krimi gegen die Heat eine historische Performance aufs Parkett. Davis ist der erste Spieler der NBA-Historie, der mindestens 40 Punkte, 15 Rebounds, 5 Blocks sowie 5 Steals auflegt!

"Ich versuche einfach nur, meinen Teil zum Spiel beizutragen", gab sich Davis im Anschluss an die Partie bescheiden. "Nachdem [Cousins] ausgefallen ist, habe ich anfangs zu viel nachgedacht, ich habe versucht, Dinge zu tun, die ich normalerweise nicht tue. Jetzt spiele ich einfach nur noch Basketball, höre auf meine Instinkte und spiele mit Selbstvertrauen." Das scheint wunderbar zu funktionieren.

Insgesamt kam Davis gegen die Heat auf 45 Zähler, 17 Rebounds sowie jeweils 5 Blocks und Steals - inklusive eines Monster-Dunks in der Overtime. Die starke Leistung von Davis und auch Jrue Holiday (29 Punkte, 9 Assists, 7 Rebounds) änderte allerdings nichts daran, dass die Partie erst in der Overtime entschieden wurde.

In der Verlängerung ging es nochmal richtig hin und her. Goran Dragic (30 Punkte, 9 Rebounds, 8 Assists) und Dwyane Wade (16) brachten die Heat in der letzten Minute sogar zwei Mal in Führung, doch zunächst Davis und schließlich Holiday fanden jeweils die richtige Antwort. "Es ist ein bisschen frustrierend, wenn du ein Spiel so verlierst", sagte Dragic. "Wir haben ein gutes Spiel gespielt, vor allem auswärts." Gegen die Braue reicht aber auch ein gutes Spiel nicht unbedingt.

Denver Nuggets (33-26) - San Antonio Spurs (35-25) 122:119 (BOXSCORE)

"Er ist kein All-Star und er ist auch nicht in der Diskussion um den MVP. Aber wenn du dir seine Zahlen anschaust, dann sollte er ein All-Star sein und er sollte auch in der MVP-Diskussion dabei sein", diktierte Nuggets-Coach Mike Malone im Anschluss an den knappen Sieg gegen die Spurs den Reportern ins Mikrofon. Um wen ging es? Natürlich um Nikola Jokic.

Der Serbe legte zum dritten Mal in Folge ein Triple-Double auf und lieferte mit 28 Punkten, 11 Rebounds und 11 Assists einen wichtigen Beitrag zum Erfolg seines Teams - auch wenn er wenige Minuten vor dem Ende sein sechsten Foul kassierte und auf die Bank musste. Dennoch hatte Malone viel Lob für seinen Center übrig, für den Gamewinner sorgte allerdings ein anderer.

Nachdem sich die Spurs dank eines beherzten Auftritts von LaMarcus Aldridge, der nach überstandener Verletzungspause auf 38 Punkte (13/23 FG) kam, im Schlussabschnitt von einem 9 Punkte Rückstand erholt hatten, drehte Garry Harris für die Nuggets auf. Der Shooting Guard brachte sein Team mit einem persönlichen 6:1-Lauf in den finalen Minuten auf die Siegerstraße.

Am Ende hatte Harris 23 Punkte (10/16 FG) auf dem Konto, Jamal Murray lieferte an seinem 21. Geburtstag eine solide Partie ab (9 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists). Auf der anderen Seite unterstütze Patty Mills sein Team mit 21 Zählern, doch weder er noch Aldridge konnten die vierte Pleite in Folge verhindern.

Phoenix Suns (18-42) - Los Angeles Clippers (31-27) 117:128 (BOXSCORE)

Die Clippers fackelten nicht lange, um klar zu machen, wer in Phoenix der Herr im Haus ist. Es dauerte gerade einmal fünf Minuten, da hatten die Gäste aus der Stadt der Engel bereits eine 19:0-Führung auf der Habenseite, am Ende des Viertels zeigte das Scoreboard einen Zwischenstand von 40:18 für die Clippers an.

Es dürfte niemanden überraschen, dass sich die Suns aus diesem Loch nicht mehr befreien konnten - es wurde sogar noch schlimmer. L.A. überrollte die Hausherren nach allen Regeln der Kunst und traf in der ersten Hälfte 63 Prozent aus dem Feld. Das Ergebnis: 79 Punkte in den ersten 24 Minuten - so viele Zähler erzielten die Clippers in einer Halbzeit seit 34 Jahren nicht mehr.

Bester Mann war dabei Lou Williams, der sich mit 35 Punkten (12/20 FG) in 33 Minuten austobte. Tobias Harris steuerte 30 Zähler (10/15 FG) sowie 12 Rebounds bei, während bei den Suns erst in der frühzeitig beginnenden Garbage Time etwas mehr zusammen lief. So beendeten Devon Booker und T.J. Warren die Partie mit jeweils 27 Punkten, die nun schon 18. Niederlage aus den vergangenen 21 Spielen konnten sie aber auch nicht verhindern.

Utah Jazz (30-29) - Portland Trail Blazers (33-26) 81:100 (BOXSCORE)

Das Playoff-Rennen in der Western Conference verspricht für die letzten Saisonmonate noch einiges an Spannung. Die Thunder, Nuggets, Trail Blazers, Pelicans, Clippers und Jazz sind allesamt nur ganz eng beieinander, zwei dieser Teams werden aller Voraussicht nach jedoch die Postseason vom TV aus verfolgen müssen. Dementsprechend wichtig war der Erfolg der Blazers gegen den direkten Konkurrenten aus Salt Lake City.

"Wir verstehen, was auf dem Spiel steht", erklärte C.J. McCollum deshalb. "Ein Spiel - eine Niederlage oder ein Sieg - kann das Playoff-Rennen im Westen stark beeinflussen." Der Shooting Guard sorgte gemeinsam mit Damian Lillard dafür, dass dieses Mal Portland die Stadt als Gewinner verlässt. Das Backcourt-Duo legte zusammengenommen 50 Punkte auf (McCollum: 26, Lillard: 24) und stellte die Defense der Jazz vor enorme Probleme.

Nachdem die Jazz einen 16-Punkte-Rückstand auf 81:90 verringern konnten, übernahm McCollum in den Schlussminuten das Heft in die Hand. Der 26-Jährige versenkte drei Jumper aus Isolation-Plays in Folge und brachte sein Team damit auf die Siegerstraße. Jusuf Nurkic kam zudem noch auf 15 Punkte und 12 Rebounds, Al-Farouq Aminu erzielte 12 Punkte.

Utah musste also nach zuvor elf Siegen in Folge erstmals wieder eine Niederlage einstecken. Einerseits lag das daran, dass die Jazz Lillard und McCollum nicht wirklich unter Kontrolle bekamen, andererseits leisteten sich die Hausherren 20 eigene Ballverluste. Donovan Mitchell erzielte zwar 21 Punkte und Rudy Gobert steuerte 15 Zähler, 9 Rebounds sowie 4 Blocks bei, das reichte am Ende allerdings nicht aus.