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08. Dezember 201908:07
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In Abwesenheit seines Co-Superstars hat Ben Simmons für die Philadelphia 76ers einen neuen Karrierebestwert aufgestellt. Die New York Knicks hätten derweil ihrem neuen Coach beinahe ein überraschendes Geschenk gemacht.
Ben Simmons hat beim Blowout gegen die Cleveland Cavaliers einen neuen Karrierebestwert aufgestellt.
Dallas Mavericks (16-6) - New Orleans Pelicans (6-17) 130:84 (Spielbericht)
New York Knicks (4-19) - Indiana Pacers (15-8) 103:104 (BOXSCORE)
- Zum ersten Mal in dieser Saison bestritten die Knicks ein Spiel ohne den entlassenen Head Coach David Fizdale, zum ersten Mal seit Wochen waren sie dabei bis zum Ende mittendrin in der Partie. Letztendlich kostete sie ein verfehlter Freiwurf von Julius Randle 0,1 Sekunden vor Schluss eine Chance auf den Sieg gegen die Pacers, dennoch war es in der Hinsicht ein ordentlicher Auftakt für Interimscoach Mike Miller.
- "Man steckt in solchen Spielen und braucht letztendlich ein weiteres Play, das ist uns nicht gelungen", sagte der bisherige Assistant Coach Miller. "Aber unser Einsatz war großartig. Das hat Spaß gemacht."
- Tatsächlich spielten die Knicks besser als in den letzten Wochen, ließen sich von den Pacers nie richtig abschütteln und bissen sich im letzten Viertel nach frühem 11-Punkte-Rückstand wieder rein in die Partie. Marcus Morris ging dabei mit 25 Punkten voran, Randle kam auf 16 sowie 12 Rebounds, dazu lieferte Mitchell Robinson 14 Zähler von der Bank. Auch defensiv zeigten sich die Knicks klar verbessert.
- Bei den Pacers waren T.J. Warren mit 25 und Domantas Sabonis mit 19 Punkten und 15 Rebounds die produktivsten Spieler, dazu kam Doug McDermott auf 16 Punkte. Richtig souverän war der Sieg indes nicht: Ein And-1 von Jeremy Lamb (13) stolze 5:17 Minuten vor Schluss sorgte für die letzten Punkte überhaupt seitens der Gäste. Danach kamen nur noch 5 Zähler der Knicks bis zum Endstand hinzu.
Philadelphia 76ers (16-7) - Cleveland Cavaliers (5-17) 141:94 (BOXSCORE)
- Elftes Heimspiel für die Sixers in dieser Saison, elfter Sieg - und so leicht ist es ihnen selten gefallen. Angeführt von satten 34 Zählern von Ben Simmons ließen die Gastgeber den Gästen aus Cleveland nicht den Hauch einer Chance und begeisterten ihre Fans in Philly.
- Das galt insbesondere für Simmons, der nicht nur ein Career High bei den Punkten erzielte und dabei 12 seiner 14 Würfe traf, sondern auch den zweiten Dreier seiner Karriere im Korb unterbrachte. 9/12 von der Freiwurflinie traf er obendrein, sodass der Ausfall von Joel Embiid (Hüfte) überhaupt nicht ins Gewicht fiel. "Genau das will ich von ihm", lobte Head Coach Brett Brown. "Ich will einen Dreier pro Spiel, mindestens. Das wird ihn befreien. Seine Welt wird sich öffnen und damit auch unsere."
- Schon nach einem Viertel lag Philly mit 18 Punkten vorn, bis zur Pause waren es dann schon 41 Punkte, weshalb auch keiner ihrer Spieler insgesamt 30 Minuten eingesetzt wurde. Stattdessen wurde das Scoring gut verteilt: Neben Simmons gefielen noch vor allem Trey Burke und Mike Scott mit jeweils 21 Punkten, Kyle O'Quinn lieferte mit 10 sowie 11 Rebounds ein Double-Double von der Bank.
- Die Gäste kassierten dabei ihre sechste Niederlage in Folge. Darius Garland war mit 17 Punkten noch der beste Punktesammler seines Teams, bei dem Coach John Beilein zuletzt bereits in der Kritik stand.
Auch wenn sich James Harden lange schwer tat, konnte er am Ende die Entscheidung gegen die Phoenix Suns herbeiführen.
Houston Rockets (15-7) - Phoenix Suns (10-12) 115:109 (BOXSCORE)
- Über drei Viertel lang erlebte James Harden gegen die Suns einen schwachen Abend, bei dem kaum ein Wurf hineinfallen wollte. So mussten die anderen die Rockets im Spiel halten - bis der Bart dann am Ende doch selbst übernahm. Mit 18 seiner 34 Punkte im letzten Viertel führte der 30-Jährige Houston letzten Endes zum nächsten Sieg.
- Die Zahlen verraten dennoch, wie schwer sich Harden tat: 8/27 traf Harden aus dem Feld, 3/17 von der Dreierlinie. Lediglich seine Freiwürfe (15/18) waren wie immer eine Bank. Erst sieben Minuten vor Schluss schaffte er bei Gleichstand seinen Durchbruch und erzielte alle Rockets-Punkte bei einem 13:6-Lauf, der letztlich für die Vorentscheidung sorgte. Zuvor hatten der starke Ben McLemore (27 Punkte) und Russell Westbrook (24, 14 Rebounds, 11 Assists) die Rockets angeführt. "Das ist unsere Tiefe", lobte Harden. "Wir haben ein wirklich gutes Team und viele Spieler, die Plays machen und Würfe treffen können. Noch wichtiger war, dass wir uns auf unsere Defense konzentriert haben."
- Tatsächlich war die Defense vor allem im zweiten Viertel stark, als Houston bloß 21 Suns-Punkte zuließ und selbst 37 erzielte. Dennoch hatten die Rockets vor allem mit Devin Booker (35) und Kelly Oubre (19) ihre liebe Mühe, sodass es am Ende wieder Hardens Heldentaten bedurfte.
- Isaiah Hartenstein durfte die Bank der Rockets dabei nur für zwei Minuten verlassen, in denen er abgesehen von einem Rebound und einem Foul aber nichts Zählbares verzeichnete.
Utah Jazz (13-10) - Memphis Grizzlies (6-16) 126:112 (BOXSCORE)
- Ein Viertel lang verkauften sich die Gäste ohne Nr.2-Pick Ja Morant, der sein viertes Spiel in Serie verpasste, sehr gut, doch im zweiten Viertel übernahm Utah die Kontrolle. Mit einer 15-Punkte-Führung zur Pause im Rücken ließen die Jazz nichts mehr anbrennen und sicherten sich am Ende locker den neunten Sieg im elften Heimspiel.
- Topscorer war dabei Donovan Mitchell, der auf 22 Punkte kam, insgesamt punkteten aber gleich sieben Jazz-Spieler zweistellig. Jeff Green kam von der Bank auf 19 Punkte, Rudy Gobert (19, 11 Rebounds) und Joe Ingles (12, 10 Assists) verzeichneten jeweils Double-Doubles, während Mike Conley nicht mitwirkte.
- Auch ohne den Point Guard, der wegen einer Oberschenkelverletzung ausfiel, zeigten die Jazz eine ihrer besten Offensiv-Leistungen in dieser Saison, trafen dabei jeweils rund 56 Prozent aus dem Feld und von der Dreierlinie. Die Grizzlies konnten da trotz ebenfalls ordentlicher Wurfquote (53 Prozent) am Ende nicht ganz mithalten.
- Eine starke Leistung zeigte dennoch Jaren Jackson, der auf 26 Punkte kam. In Abwesenheit von Morant fehlte es den Grizzlies dennoch an Explosivität.
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