NBA Roundup: Brooklyn Nets stolpern in Charlotte, Milwaukee und Philly verlieren - Warriors siegen dramatisch

SPOX
28. Dezember 202006:51
Terry Rozier brachte Kevin Durant mit einem fiesen Dunk aufs Poster.getty
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Die Brooklyn Nets stecken in Charlotte die erste Pleite der Saison ein. Auch für die Favoriten aus Milwaukee und Philadelphia setzt es überraschende Niederlagen. Aufatmen können dagegen die Golden State Warriors, die dramatisch siegen. Einen lockeren Erfolg fahren dagegen die Los Angeles Lakers auch ohne Anthony Davis ein.

Brooklyn stolpert in Charlotte, während Washington weiter auf den ersten Sieg der Saison wartet.

L.A. Clippers (2-1) - Dallas Mavericks (1-2) 73:124 (Spielbericht)

Charlotte Hornets (1-2) - Brooklyn Nets (2-1) 106:104

  • Nach Siegen gegen Golden State und Milwaukee sind die Nets in Charlotte ausgerutscht und mussten die erste Pleite in der Ära Steve Nash hinnehmen. Gordon Hayward führte die Hornets mit 28 Punkten (12/20 FG), 6 Rebounds und 7 Assists zum ersten Saisonsieg. Für die entscheidenden Plays sorgten jedoch andere. Charlotte führte im vierten Viertel bereits mit 16 Punkten, doch dann bließ der Favorit noch einmal zur Aufholjagd.
  • Kevin Durant (29, 9/15, 5/7 Dreier) und Kyrie Irving (25, 10/17) drehten noch einmal auf, dazu verbuchte Timothee Luwawu-Cabarrot alle seine 11 Zähler im vierten Viertel. Knapp zwei Minuten vor dem Ende war die Hornets-Führung auf 101:99 zusammengeschrumpft. Wenig später hatte Kyrie die Chance zum Ausgleich, wurde aber von Bismack Biyombo geblockt. Im Gegenzug netzte Devonte' Graham (13) den Dreier in Transition.
  • Brooklyn hatte aber noch eine Chance, das Spiel in die Verlängerung zu schicken, doch Durant vergab einen Pullup-Jumper mit 7,5 Sekunden vor dem Ende. Terry Rozier (19) brachte das Spiel dann von der Freiwurflinie nach Hause. Apropos Rozier: Der sorgte für das Highlight des Spiels, als der Point Guard im Fastbreak einen Monster-Dunk über Durant auspackte, welcher versuchte, diesen zu blocken.
  • Am Ende scorte die komplette Starting Five der Hornets zweistellig, während Nr.3-Pick LaMelo Ball in 20 Minuten von der Bank auf 6 Zähler (2/3 Dreier) sowie je 5 Rebounds und Assists kam. Die Nets ließen auf der Gegenseite 64 Punkte in der Zone zu (BKN: 26), sodass auch 17 verwandelte Dreier (47 Versuche, 36,2 Prozent) nicht genug waren. Caris LeVert (10, 4/12 FG) hatte als Sixth Man Probleme.
  • Kurios: Schiedsrichter J.T. Orr verletzte sich früh im vierten Viertel am Knie und konnte nicht mehr weitermachen. Das Spiel wurde mit lediglich zwei Referees zu Ende gebracht.

Washington Wizards (0-3) - Orlando Magic (3-0) 113:120

  • Auch das zweite Duell der beiden Teams ging an die Gäste aus Florida, die nun bei 3-0 stehen (erstmals seit 2009). Danach sah es jedoch lange nicht aus, Washington führte auch ohne den geschonten Russell Westbrook mit bis zu 17 Punkten in der zweiten Halbzeit. Markelle Fultz drehte dann im aber auf und machte 10 seiner 26 Zähler (11/21 FG) im Schlussabschnitt.
  • Für die erste Führung im vierten Viertel war aber Nikola Vucevic verantwortlich, der 25 Sekunden vor dem Ende aus dem Post scorte und auf 114:113 für die Magic stellte. Im Gegenzug verpasste Bradley Beal den Korbleger, danach brachten es die Gäste von der Freiwurflinie nach Hause. Die Wizards blieben in der letzten Minute ohne Punkte, Orlando machte dagegen 10 am Stück.
  • In Abwesenheit von Westbrook startete Raul Neto, der mit 22 Punkten (10/17 FG) Eigenwerbung betreiben konnte. Beal war mit 29 Zählern (10/29, 0/7 Dreier, 7 Assists) bester Scorer, während Isaac Bonga als Starter in 18 Minuten auf 6 Zähler (2/2 Dreier), 7 Rebounds und 1 Block bei einem Plus-Minus-Rating von +20 kam. Moritz Wagner wurde dagegen nicht eingesetzt.
  • Für Orlando überzeugten dagegen vor allem die Spieler von der Bank. Terrence Ross machte wie Fultz 26 Zähler, Nr.15-Pick Cole Anthony steuerte 12 Punkte (3/9 FG) und 7 Rebounds zum Sieg bei. Die Magic trafen darüber hinaus starke 37 von 38 Freiwürfen, während die Wizards gerade einmal 13 nahmen.

New Orleans Pelicans (2-1) - San Antonio Spurs (2-1) 98:95

  • Knappe Angelegenheit in New Orleans, am Ende rehabilitierten sich die Pelicans aber für die teils schwache Vorstellung am Christmas Day in Miami. Brandon Ingram war mit 28 Punkten (9/23 FG), 11 Rebounds sowie 6 Assists erneut die dominierende Figur, während Zion Williamson (18, 7/22 FG, 11 Boards, 5 Steals) von den Spurs meist geschickt verteidigt wurde.
  • New Orleans führte im dritten Viertel bereits mit 15 Punkten, doch die Spurs kamen mit einem 21:3-Lauf wieder zurück, was eine spannende Schlussphase einläutete. Zwei Minuten vor dem Ende hatte Steven Adams (8, 9 Rebounds) per Putback auf 97:91 gestellt, 11 Sekunden vor Schluss vergab der Kiwi bei 98:95 jedoch gleich zwei Freiwürfe.
  • DeMar DeRozan (8, 3/12 FG, 10 Assists), der durchwachsen agierte, hatte also per Dreier die Chance auf die Verlängerung, wurde jedoch von hinten von Eric Bledsoe geblockt. Bei Letzterem lief erneut offensiv wenig zusammen, dafür machte Lonzo Ball (16, 7/14, 8 Rebounds, 5 Steals) diesmal einen besseren Eindruck. Die Pels trafen zwar nur 38 Prozent aus dem Feld, bestraften die Spurs jedoch in Transition und dominierten die Bretter (56:47).
  • Bei den Texanern war Rudy Gay (22, 9/20 FG) als Sixth Man der beste Scorer, während aus der Starting Five die Youngster Dejounte Murray (13, 7 Boards), Lonnie Walker (16) und Keldon Johnson (14, 11 Rebounds) zu gefallen wussten. Jakob Pöltl kam in 23 Minuten auf 8 Zähler und 8 Rebounds, während Nr.11-Pick Devin Vassell bei vier Würfen ohne Punkte blieb.

Sowohl die Philadelphia 76ers als auch die Milwaukee Bucks müssen Pleiten gegen die letztjährigen Kellerkinder aus Cleveland und New YOrk einstecken. Domantas Sabonis lässt die Pacers jubeln.

Cleveland Cavaliers (3-0) - Philadelphia 76ers (2-1) 118:94

  • Noch eine Überraschung im Osten. Nicht die Sixers bleiben ungeschlagen, sondern die Cavs, welche in der vergangenen Saison noch das schwächste Team der Eastern Conference stellten. In Abwesenheit seines Nemesis Joel Embiid dominierte Andre Drummond in der Zone und war mit 24 Punkten (11/18 FG), 14 Rebounds, 3 Steals und 2 Blocks der beste Mann auf dem Feld.
  • Die Cavs überzeugten dabei von der ersten Minute und fuhren einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein, obwohl Kevin Love bereits im zweiten Viertel wegen einer Wadenzerrung das Feld verlassen musste. Für ihn sprangen aber andere ein, Cleveland traf fast 53 Prozent aus dem Feld und erzielte satte 68 Zähler in der Zone.
  • Zu gefallen wusste erneut der junge Backcourt. Collin Sexton verbuchte 22 Punkte, Darius Garland legte 14 Zähler sowie 7 Assists auf. Bei den Sixers punkteten dagegen gerade einmal drei Spieler zweistellig und zwar Tobias Harris (16, 9 Rebounds), Ben Simmons (15, 4 Assists, 6 Turnover) sowie Mike Scott (12). Die Cavs forcierten 22 Ballverluste und machte daraus 35 Zähler.
  • "Unser Spacing war heute schlecht", analysierte Sixers-Coach Doc Rivers. "Ich wollte, dass Ben attackiert, aber auch Plays für andere macht, damit wir eine gute Balance haben. Wir haben aber heute einfach nicht gut gespielt."

New York Knicks (1-2) - Milwaukee Bucks (1-2) 130:110

  • Erster Sieg für den neuen Knicks-Coach Tom Thibodeau - und der war sicherlich so nicht eingeplant. Gegen das beste Regular-Season-Team der vergangenen beiden Jahre gab es einen überzeugenden Erfolg, der nie wirklich in Gefahr war. Julius Randle war mit 29 Punkten, 14 Rebounds sowie 7 Assists der beste Mann bei den Gastgebern.
  • Stark war aber auch der zuletzt viel gescholtene Elfrid Payton, der auf 27 Zähler (12/16 FG 3/3 Dreier, 7 Assists kam. Die Knicks führten mit bis zu 26 Punkten, der entscheidende Run fand spät in der ersten Halbzeit statt, als man mit einem 16:2-Lauf die Führung auf 61:43 ausbaute. Es war ein Tag, an dem für New York vieles richtig lief. Selbst Frank Ntilikina (12) hatte seinen Anteil, indem er alle seine vier Dreier traf. R.J. Barrett streute 17 Zähler und 8 Rebounds ein.
  • Bei den Bucks zeigte Giannis Antetokounmpo nach seinen schwachen Spiel gegen Golden State eine Reaktion und kam in 32 Minuten auf 27 Zähler (9/15 FG), 13 Rebounds, 5 Assists und 3 Steals. Mit den Ausnahmen von Khris Middleton (22, 8/18) und Bobby Portis (17) kam aber offensiv zu wenig. Als Team trafen die Bucks eiskalte 18 Prozent aus der Distanz, die Knicks dagegen bärenstarke 59 (16/27 Dreier).
  • Und so blieb Bucks-Coach Mike Budenholzer nichts anderes übrig, als das Offensichtliche auszusprechen. "Sie hatten einen guten Shooting-Abend und wir müssen wahrscheinlich defensiv viel besser werden."

Indiana Pacers (3-0) - Boston Celtics (1-2) 108:107

  • Wie Cleveland bleiben auch die Indiana Pacers ungeschlagen und das haben sie All-Star Domantas Sabonis zu verdanken. Der Litauer besorgte mit einem beherzten Drive zum Korb gegen Celtics-Big Robert Williams (12) die entscheidenden Punkte und konnte es sich dabei sogar leisten, dass er den anschließenden Freiwurf für das Dreipunktspiel liegen ließ. Der Forward spulte darüber hinaus über 40 Minuten ab, in denen er auf 19 Zähler, 10 Rebounds sowie 5 Assists kam.
  • Die Gäste aus Boston waren dagegen in Halbzeit eins lange vorne, im zweiten Durchgang dagegen fast immer hinten - bis Williams 15 Sekunden vor dem Ende einen Einwurf abfing und Marcus Smart (11, 6 Assists) in Transition für den möglichen Korbleger zum Sieg fand. Jedoch hatten die Celtics, die erneut auf Kemba Walker (Knie) verzichten mussten, nicht die Rechnung mit Sabonis gemacht.
  • Boston hatte noch eine Chance auf den Sieg, doch Jayson Tatum vergab aus der Distanz. Der 22-Jährige war mit 25 Zählern (9/21 FG), 11 Rebounds und 5 Assists der fleißigste Punktesammler der Celtics, Jaylen Brown (18, 8/13) legte dagegen mehr Effizienz an den Tag. Daniel Theis (4, 2/5 FG, 4 Rebounds, 2 Blocks) spielte nur knapp 15 Minuten und verfolgte den Schlussabschnitt nur von der Bank.
  • Positiv war aus Celtics-Sicht noch der Auftritt von Rookie Payton Pritchard, der in 23 Minuten alle seine fünf Würfe (drei Triples) für 13 Zähler traf. Die Pacers spielten auf der anderen Seite nur mit acht Spielern, Victor Oladipo wurde geschont. Malcolm Brogdon (25) war Topscorer, dazu gab es aber auch Prduktion von T.J. Warren (17) oder Doug McDermott (16). Center Myles Turner (10, 7 Rebounds) blockte 5 Würfe.

Durchatmen bei Golden State. Lee drehte mit einem späten Gamewinner in Chicago das Spiel. Die Los Angeles Lakers haben mit Minnesota dagegen leichtes Spiel.

Chicago Bulls (0-3) - Golden State Warriors (1-2) 128:129

  • Erster Sieg für die Warriors und der kam mit viel Drama. Damion Lee versenkte 1,7 Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Dreier zum Sieg, dazu erzielte Stephen Curry 36 Zähler (11/25 FG) sowie 6 Assists. Jener Curry zog im letzten Play so viel Aufmerksamkeit auf sich, sodass Lee einen Vorteil daraus zog und fast unbehelligt zum siegbringenden Wurf hochsteigen konnte.
  • Bei den Bulls war Zach LaVine mit 33 Punkten (11/23 FG) der besten Scorer und war vermeintlich einige Sekunden zuvor für den Gamewinner verantwortlich, als er aus der Mitteldistanz auf 128:126 gestellt hatte. Neben dem Guard erzielten auch Wendell Carter Jr. (22, 13 Rebounds), Lauri Markkanen (23, 7/13) sowie Coby White (20) mindestens 20 Zähler.
  • Und trotzdem stand am Ende die dritte Niederlage im dritten Spiel, weil unter anderem 24 Ballverluste viel zu viel waren. Zu allem Überfluss fehlte auch noch Markkanen in der Schlussphase wegen einer Wadenverletzung, die aber nicht so tragisch sein soll.
  • Für Golden State legte Andrew Wiggins 19 Zähler (6/15 FG) und 9 Rebounds auf, während Kelly Oubre (3/16, 0/6 Dreier) weiter auf der Suche nach seinem Wurf ist. Matchwinner und Curry-Schwager Lee traf hingegen vier seiner fünf Dreier. Apropos Dreier: Curry knackte an diesem Abend die Schallmauer von 2500 verwandelten Dreiern, das gelang vor ihm nur Ray Allen (2973) und Reggie Miller (2560). Zudem stellte Curry mit 64 verwandelten Freiwürfen am Stück einen neuen Franchise-Rekord auf. Den alten hielt Rick Barry mit 60 im Jahr 1976, der dies per Unterhandwurf schaffte.

Sacramento Kings (2-1) - Phoenix Suns (2-1) 100:116

  • Die Kings hatten die Chance, erstmals seit 2002 mit drei Siegen in eine Saison zu starten. Das wurde von den Suns durch eine gute zweite Halbzeit verhindert. Phoenix nahm damit Revanche für die Pleite am Vortag, Mikal Bridges war mit 22 Punkten (9/15 FG), 7 Rebounds der beste Scorer der Gäste. Cameron Johnson steuerte von der Bank kommend weitere 21 Zähler bei.
  • Bei noch knapp fünf Minuten im dritten Viertel war es komplett ausgeglichen, bevor die Suns einen 17:5-Run starteten und später im Schlussabschnitt einen weiteren 18:5-Lauf hinlegten. Devin Booker kam auf 20 Punkte (8/19 FG), während Chris Paul zwar nur 8 Zähler erzielte, dafür aber 12 Assists verteilte.
  • Bei den Kings verlebte Point Guard De'Aaron Fox (12, 4/12 FG, 4 Assists, 5 Turnover) nicht seinen besten Abend, dafür machte Nr.12-Pick Tyrese Haliburton (15, 5/7, 6 Assists) von der Bank kommend wieder einen guten Eindruck. Der Topscorer der Gastgeber war Buddy Hield mit 17 Zählern (6/16 FG).
  • Phoenix leistete sich über 48 Minuten nur 9 Ballverluste und traf 49 Prozent aus dem Feld, 40 Prozent von der Dreierlinie sowie über 90 Prozent von der Freiwurflinie. Mit solchen Werten ist man einfach schwer zu schlagen.

Los Angeles Lakers (2-1) - Minnesota Timbewolves (2-1) 127:91

  • Anthony Davis fehlte den Lakers mit einer Wadenverletzung, das war jedoch für den Champion überhaupt kein Problem. Am Ende stand ein überzeugender Erfolg gegen das gut gestartete Wolves-Team, welches aber auf Franchise-Center Karl-Anthony Towns (Handgelenk) verzichten musste. Bester Scorer war Davis-Ersatz Kyle Kuzma, der 14 seiner 20 Punkte im ersten Viertel erzielte.
  • Schon in jenen ersten zwölf Minuten stellten die Lakers die Weichen auf Sieg. Von 21 Würfen gingen 15 durch die Reuse, dazu wurden sechs Dreier versenkt. So ging der erste Abschnitt mit 40.23 an die Gastgeber, zur Pause war die Sache eigentlich schon gelaufen (67:25). Einen kleinen Schockmoment gab es dennoch, als LeBron James kurz vor dem Wechsel bei einem Drive umknickte und erst einmal liegen blieb. Der King gab aber Entwarnung und spielte nach der Pause noch einmal zehn Minuten.
  • Der amtierende Finals-MVP ließ es aber ruhig angehen und verbuchte lockere 18 Zähler (6/13 FG), 9 Rebounds und 5 Assists in 26 Minuten. Dennis Schröder legte 11 Punkte (5/10 FG) und 4 Dimes auf, während Marc Gasol (12, 4/4 FG, 3/3 Dreier, 8 Rebounds, 4 Blocks) sein bisher bestes Spiel im Lakers-Trikot machte.
  • Für Minnesota war Anthony Edwards der beste Scorer, der Top-Pick brauchte jedoch für seine 15 Punkte 21 Würfe und vergab acht seiner neun Dreier. D'Angelo Russell (4 Zähler, 2/7 FG, 7 Turnover) hatte gegen sein Ex-Team einen rabenschwarzen Abend, das galt aber fast für das komplette Wolves-Team, welches gerade einmal 37 Prozent aus dem Feld und 17 Prozent von der Dreierlinie (6/35) traf.