Jeremy Lin peilt wohl ein Comeback in der NBA an. Der Point Guard könnte sich wohl den Golden State Warriors anschließen, auch wenn der Spielmacher Berichte einer Einigung zunächst einmal dementierte.
Shams Charania (The Athletic) hatte zunächst verlauten lassen, dass Lin vor einem Deal mit den Golden State Warriors stehe und nur noch auf die Freigabe der chinesischen Liga CBA warte. Zuletzt hatte Lin, nachdem er in der NBA kein Team mehr gefunden hatte, für die Beijing Ducks gespielt.
Der 32-Jährige meldete sich dann via Twitter selbst zu Wort und dementierte diesen Bericht. "Jeder beruhigt sich jetzt einmal", schrieb Lin. "Es ist nicht so, wie es aussieht. Es wurden noch keine Entscheidungen getroffen." In der NBA spielte Lin zuletzt für die Toronto Raptors, mit denen er eine Meisterschaft gewann, ohne jedoch selbst großen Einfluss zu nehmen.
In China erhielt der Guard dagegen wieder reichlich Spielzeit und legte 22,3 Punkte, 5,7 Rebounds sowie 5,6 Assists für die Ducks auf. Im Moment hält sich Lin wohl bereits in den USA auf, zuletzt trainierte der Spielmacher mit den G-League Ignite und absolvierte Workouts mit Stephen Curry sowie anderen Spielern der Warriors im November.
Es verdichten sich jedoch die Anzeichen, dass Lin tatsächlich zu den Warriors stößt, allerdings erst einmal nicht nach Golden State. Der Plan ist wohl, Lin für das G-League-Team zu gewinnen, auch weil der Guard mit 32 Jahren keinen Two-Way-Vertrag unterschreiben darf. Vor "Linsanity" sammelte der Harvard-Absolvent für die Warriors seine ersten Sporen in der NBA, als er in der Saison 2010/11 29 Spiele für Golden State absolvierte und dabei in 29 Partien 2,6 Zähler sowie 1,4 Assists im Schnitt auflegte.