Kuzma beendet Siegesserie der Houston Rockets trotz 51 Punkten von James Harden

SPOX
21. Dezember 201709:29
Kyle Kuzma scorte 38 Punkte gegen die Houston Rocketsgetty
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Die Siegesserie der Houston Rockets ist beendet. Die Los Angeles Lakers gewinnen dank eines bärenstarken Kyle Kuzma im Toyota Center und überstehen die Gala von James Harden. Chris Paul muss derweil verletzt raus. Die Miami Heat gewinnen bei den Boston Celtics und Dennis Schröder spielt gegen die Indiana Pacers eine schwache zweite Halbzeit. Die Chicago Bulls bauen ihre Siegesserie aus.

Charlotte Hornets (11-20) - Toronto Raptors (21-8) 111:129 (BOXSCORE)

Trotz einer ausbaufähigen Bilanz spielten die Hornets vor allem daheim zuletzt respektablen Basketball und danach sah es auch zunächst aus. Mit einem 14:2-Run beendeten die Gastgeber das erste Viertel und führten mit 26:22 gegen die dritte Kraft der Eastern Conference. Die Raptors explodierten aber im Anschluss, schenkten Charlotte 41 Zähler ein und stellten so die Weichen auf Sieg.

DeMar DeRozan (28 Punkte, 10/15 FG, 8 Assists) machte dann bereits im dritten Viertel den Deckel drauf, indem er gleich 18 Zähler nachlegte und die Hornets nicht mehr rankommen ließ. Somit verkam das Schlussviertel zu einer langen Garbage Time, in dem die gute Raptors-Bank nichts mehr anbrennen ließ.

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Vor allem das Shooting der Kanadier wird Head Coach Dwane Casey gefallen haben. 16 verwandelte Dreier bei nur 33 Versuchen waren bärenstark und die Grundlage für den souveränen Auswärtserfolg. Rookie O.G. Anunoby (20, 6/7 Dreier) war der Beste in dieser Disziplin und beendete das Spiel mit dem besten Plus-Minus-Wert der Gäste (+28). Beim zehnten Sieg im elften Spiel überzeugte zudem Serge Ibaka (24) mit einem Season High. Kyle Lowry (11 Punkte, 8 Assists) konnte es da ruhig angehen lassen.

Jakob Pöltl kam auf 22 Minuten Einsatzzeit, in denen er 6 Punkte und 8 Rebounds verbuchte, aber auch mit 6 Fouls vorzeitig auf der Bank Platz nehmen musste. Für Charlotte überraschte Jeremy Lamb (32, 11/17 FG) mit einem starken Spiel, während Kemba Walker (15, 4/12 FG) blass blieb. Dwight Howard (15, 5/6 FT) überzeugte zumindest an der Freiwurflinie.

Atlanta Hawks (7-24) - Indiana Pacers (18-14) 95:105 (BOXSCORE)

Es bleibt dabei: Atlanta kann keine zwei Spiele in Folge für sich entscheiden. Zwar begann das Team von Head Coach Mike Budenholzer gut, doch nach dem Wechsel wurde es eine klare Angelegenheit für die Gäste aus Indiana. Speziell Dennis Schröder bekam nach der Pause überhaupt nichts mehr auf die Kette und vergab alle seine sieben Wurfversuche. Über das komplette Spiel kam der Braunschweiger auf magere 8 Punkte (4/15 FG) und 8 Assists. Immerhin leistete er sich lediglich einen Ballverlust.

Doch nicht nur Schröder hatte in den zweiten 24 Minuten Probleme. Atlanta versenkte nur noch 39 Prozent der Würfe und konnte sich keine einzige Führung mehr erspielen. Das Ergebnis schmeichelte den Gastgebern letztlich ein wenig, da diese die letzten 10 Punkte der Partie erzielten.

Da hatte Indiana schon längst einen Gang herunter geschaltet. Victor Oladipo erzielte 13 seiner 23 Punkte nach der Pause und präsentierte sich erneut in hervorragender Form. Dazu hatte der Guard diesmal ausreichend Unterstützung, denn auch Bojan Bogdanovic (19) und Myles Turner (20, 3 Blocks) trafen ihre Würfe.

Bei Atlanta punkteten zwar auch fünf Spieler zweistellig, doch wenn Kent Bazemore mit 13 Zählern Topscorer der Starter wird, ist dies deutlich zu wenig. Von der Bank kommend war Rookie John Collins mit 18 Punkten und 9 Rebounds der beste Mann.

Boston Celtics (26-8) - Miami Heat (16-15) 89:90 (BOXSCORE)

Die Heat waren mal wieder der Spielverderber für Boston. Nachdem Miami zuletzt die Siegesserie der Celtics am South Beach beendete, entführte das Team von Erik Spoelstra auch aus dem TD Garden den Sieg. Verantwortlich war dafür mit Kelly Olynyk ein Ex-Celtic, der mit 32 Punkten (12/15, 6/8 Dreier) ein neues Career High aufstellen konnte.

"Das war sehr zufriedenstellend für uns", gab der Kanadier nach dem Spiel zu. "Nicht nur, wie dieses Spiel gelaufen ist, sondern auch, wie wir zum Schluss dagegen gehalten haben." Dabei hatten die Gäste ein wenig Glück, als Kyrie Irving mit dem Buzzer auf der rechten Seite des Courts hoch stieg. Sein Jumper klatschte nur auf den Ring. Zuvor hatte Uncle Drew großen Anteil daran, dass die Celtics noch einmal eine Chance auf den Sieg hatten.

Die Heat führten 150 Sekunden vor dem Ende bereits mit 87:76, doch Irving erzielte danach 9 seiner 33 Punkte (11/24 FG) und ließ den dreifachen Champion noch einmal zittern. Nicht mehr dabei war da Al Horford (6 Punkte, 8 Rebounds). Der Big foulte schon gut acht Minuten vor Schluss aus. Seine letzten beiden Fouls holte er sich dabei innerhalb von 4 Sekunden ab. Daniel Theis blieb in knapp 20 Minuten ohne Punkte, schnappte sich 4 Rebounds, spielte 2 Assists und blockte einen Wurf.

Marcus Smart versenkte fünf Dreier für 15 Punkte, dazu kam Jaylen Brown auf 16 Zähler. Miami musste derweil auf Goran Dragic (Ellenbogen), James Johnson (Knöchel), Justise Winslow (Knie) und Hassan Whiteside (Knie) verzichten und spielte fast ausschließlich mit sieben Akteuren. Josh Richardson überzeugte neben Olynyk mit 19 Punkten. Dion Waiters (10, 6 Assists) hatte dagegen wieder Probleme mit seinem Wurf.

Brooklyn Nets (11-19) - Sacramento Kings (11-20) 99:104 (BOXSCORE)

Die Kings gewinnen tatsächlich ihr zweites Auswärtsspiel in Serie und können sich erneut beim alten Hasen Zach Randolph bedanken. Z-Bo war von den Nets nicht zu stoppen und kam auf 21 Punkte (8/11 FG) und 8 Rebounds. Dabei stieg er zum 20. Spieler auf, der in seiner Karriere mindestens 18.000 Punkte und 10.000 Rebounds verbuchen konnte. Nicht schlecht für jemanden, der nicht wirklich mit Sprungkraft gesegnet ist.

"Ich sage den jungen Spielern immer, dass es nicht wichtig ist, wie hoch du springen kannst und wie stark du bist", erklärte Randolph nach dem Spiel. "Beim Rebounding geht es um die Position und um das Wissen, wo der Ball herunterkommen wird." Das zeigte Z-Bo auch in dieser Partie wieder und half mit, dass die Gäste in der ersten Halbzeit mit bis zu 21 Punkten im Barclays Center führten.

Doch die Nets gaben sich nicht auf und arbeiteten geschlossen am Comeback. Angeführt von Spencer Dinwiddie (16) verkürzte Brooklyn eine Minute vor dem Ende auf 2 Zähler und hatte dank einiger Offensiv-Rebounds gleich fünf Chancen die Partie in die Verlängerung zu schicken, doch es sollte an diesem Abend einfach nicht sein. George Hill (22, 7/9 FG) brachte das Spiel letztlich von der Freiwurflinie für die Kings nach Hause.

Brooklyn traf lediglich 38,6 Prozent der Würfe aus dem Feld, kam aber durch zahlreiche verwandelte Dreier wieder heran. Gleich acht verschiedene Spieler versenkten mindestens einen Dreier. Die Kings waren der Gegenpol. Mit Ausnahme von Hill (4/4 Dreier) trafen die Gäste nur drei ihrer 15 Dreier und operierten vor allem durch Z-Bo aus der Mitteldistanz - und hatten damit Erfolg.

Chicago Bulls (10-20) - Orlando Magic (11-21) 112:94 (BOXSCORE)

Die Chicago Bulls sind weiter nicht zu stoppen und haben den siebten Sieg in Serie eingefahren - und natürlich hatte erneut Nikola Mirotic seine Finger im Spiel. Der spanische Nationalspieler verbuchte als Sixth Man mit 15 Punkten und 10 Rebounds ein gutes Double-Double.

Der Sieg Chicagos war dabei nie gefährdet. Orlando führte zu keiner Sekunde und fiel nach dem Wechsel endgültig auseinander. Das dritte Viertel ging mit 18:31 verloren, die Gäste versenkten in diesen zwölf Minuten lediglich 32 Prozent der Würfe. Die Bulls waren dagegen nicht zu stoppen und Anfang des vierten Viertels betrug der Vorsprung bereits satte 30 Zähler. In der Garbage Time betrieb die Franchise aus Florida also noch ein wenig Ergebniskosmetik.

Vor allem Adreian Payne stach dabei mit 10 Zählern heraus. Auch Paul Zipser nutzte diese Phase zu 6 Punkten (2/7 FG). Insgesamt stand der deutsche Nationalspieler knappe 20 Minuten auf dem Court. Bester Mann der Bulls war aber diesmal Denzel Valentine (16 Zähler, 10 Rebounds, 5 Assists) und auch Bobby Portis steuerte erneut 14 Zähler bei.

Die Magic stecken dagegen weiter in einer Negativspirale. Die Gäste mussten jedoch erneut auf Aaron Gordon (Wade), Evan Fournier (Knöchel) und Terrence Ross (Knie) verzichten. In deren Abwesenheit war Nikola Vucevic (18, 10 Rebounds) erneut die verlässlichste Option. Zudem gefiel Elfrid Payton mit 14 Punkten und 8 Assists.

Houston Rockets (25-5) - Los Angeles Lakers (11-18) 116:122 (BOXSCORE)

Nach 14 Siegen am Stück hat es die Houston Rockets mal wieder erwischt und es brauchte schon Heldentaten wie die von Kyle Kuzma, dass die Gastgeber den Court als Verlierer verließen. Der Rookie war das komplette Spiel über brandheiß und versenkte seine ersten neun Würfe, darunter auch sechs Dreier. Nach dem Wechsel kühlte er zwar ein wenig ab, dennoch standen überragende 38 Punkte (12/17 FG, 7/10 Dreier) für den Forward zu Buche. Natürlich ein neuer Bestwert für eine der Überraschungen der bisherigen Saison.

Und die Lakers benötigten jeden einzelnen Punkt, denn auf der anderen Seite stand ja noch einer der heißesten MVP-Kandidaten. James Harden hielt seine Farben vor allem in der ersten Halbzeit fast im Alleingang im Spiel. 30 Punkte hatte er schon zur Pause erzielt, 24 davon kamen im zweiten Viertel, wodurch eine 22-Punkte-Führung der Gäste auf 4 Pünktchen zusammenschmolz. Schon da hatte Harden einen neuen Franchise-Rekord aufgestellt. Er ist nun der einzige Spieler der in 30 Spielen am Stück mindestens 20 Punkte aufgelegt hat. Den alten Rekord hielt Moses Malone mit 29 aus der Saison 1981/82.

Doch auch das konnte das furchtlose Lakers-Team nicht beeindrucken. Das Team von Luke Walton spielte weiter ansprechend und setzte sich vier Minuten vor dem Ende wieder ab, als Houston sieben Würfe am Stück liegen ließ (110:100). In der Crunchtime hatten die Gäste ein kleines Polster, was sie auch benötigten, da sie einige Freiwürfe danebensetzten (27/43 FT). Näher als 5 Punkte kam Houston aber nicht mehr heran.

Den Rockets fehlte da aber bereits Chris Paul. Der Point Guard (8 Punkte, 5 Assists) spielte wenig überzeugend und verließ zudem zu Beginn des Schlussabschnitts den Court, da das linke Bein Schmerzen bereitete. Ob Paul nun länger ausfallen wird, ist noch unklar. So übernahm erneut Harden den Großteil der offensiven Last und tat dies brillant. Am Ende standen 51 Punkte (15/27 FG, 4/6 Dreier, 17/21 FT) und 9 Assists. Neben dem Bart überzeugte zudem Eric Gorden (21, 5/12 Dreier).

Für die Lakers überraschte neben Kuzma auch Corey Brewer (21) mit wichtigen Minuten von der Bank. Lonzo Ball spielte solide und kam auf 16 Punkte, 9 Rebounds und 4 Assists, während bei Brandon Ingram (13, 4/15 FG) wenig fallen wollte.

Oklahoma City Thunder (16-15) - Utah Jazz (14-18) 107:79 (BOXSCORE)

Böse Rutsche für die Jazz, die in Oklahoma City völlig chancenlos waren. Alleine im ersten Viertel brachten die Gäste magere 9 Zähler auf die Anzeigetafel. 7 Turnover und nur 22 Prozent aus dem Feld (4/18 FG) machten es möglich. So spielte man natürlich den Thunder in die Karten, die merklich Selbstvertrauen tanken konnten und eines ihrer besseren Saisonspiele zeigten.

Auch Paul George (18) setzte endlich einmal ein Ausrufezeichen, als er im zweiten Viertel entschlossen zum Korb zog und den Spalding mit unfassbarer Wucht über den hilflosen Derrick Favors dunkte. "Es war an der Zeit", sagte Kollege Russell Westbrook über PG-13. "Er hat seit langem nicht mehr über jemanden gedunkt. Er musste etwas tun."

Und er tat es. Positiv war zudem, das George auch wieder an die Freiwurflinie kam und sechs seiner sieben Versuche versenkte. Auch Carmelo Anthony (18) scorte wieder verlässlicher. Fleißigster Punktesammler war aber einmal mehr Westbrook, der in 27 Minuten 24 Punkte erzielte und sich 10 Rebounds griff.

Utah musste dagegen auf Top-Rookie Donovan Mitchell verzichten, der an einer Zehenverletzung laboriert. Den Jazz fehlte so einiges an Athletik und Speed, wodurch die Offense nur schwer genießbar war. Bei Wurfquoten von 35 Prozent scorten nur drei Spieler zweistellig. Rodney Hood war mit 17 Punkten noch der Beste eines schwachen Gäste-Teams.

Denver Nuggets (16-15) - Minnesota Timberwolves (19-13) 104:112 (BOXSCORE)

Andrew Wiggins (7 Punkte, 3/12 FG) befindet sich zwar weiter im Slump, doch die Timberwolves konnten sich auf die anderen Teile ihrer Big Three verlassen. Jimmy Butler und Karl-Anthony Towns kamen auf je 25 Punkte und tüteten einen wichtigen Auswärtssieg bei einem Rivalen ein.

Dabei profitierten die Gäste auch vom Verletzungspech der Gastgeber. Neben dem Langzeitverletzten Paul Millsap mussten auch Gary Harris (Ellenbogen) und Emmanuel Mudiay (Knöchel) kurzfristig passen. So stellte Nuggets-Coach Milke Malone seine Starting Five mal wieder um und begann erstmals mit Mason Plumlee (13 Punkte, 10 Rebounds, 6 Assists) und Nikola Jokic (22 Zähler, 10 Turnover) zusammen.

Das funktionierte auch recht ansprechend, nicht zuletzt weil Denver spät im dritten Viertel noch mit 80:66 führte. Für die Wende sorgte aber mal wieder Jamal Crawford, der heiß lief und am Ende auf 20 Punkte und 7 Assists kam. Plötzlich führten die Wolves mit 102:95 und davon erholte sich das gebeutelte Denver-Team nicht mehr.

Topscorer der Nuggets war Jamal Murray mit 30 Punkten (10/17 FG, 5/6 Dreier), Trey Lyles steuerte weitere 15 Zähler von der Bank bei.

Portland Trail Blazers (16-15) - San Antonio Spurs (22-10) 91:93 (BOXSCORE)

Es stand das erste Spiel eines Back-to-Backs für die Spurs an und so entschied sich Coach Gregg Popovich, auf Tony Parker und Kawhi Leonard zu verzichten. Es reichte auch so, weil die Gäste Portland vor allem unter den Brettern dominierten und dieses Duell mit 53:38 für sich entschieden. Vor allem Pau Gasol stach hierbei heraus. Der Spanier legte starke 20 Punkte und 17 Rebounds (Season High) auf.

So erspielten sich die Spurs im vierten Viertel einen kleinen Vorsprung, nachdem das Spiel zuvor sehr ausgeglichen war. Portland steckte aber nicht auf, auch wenn der Backcourt aus Damian Lillard (17, 6/17 FG) und C.J. McCollum (13, 5/22 FG) das ganze Spiel über große Probleme hatte. Ein Floater von Patty Mills (10) brachte die Spurs 27 Sekunden vor Schluss mit 3 Zählern in Front, doch McCollum konterte dies mit einem Floater seinerseits umgehend.

LaMarcus Aldridge (22 Punkte, 8 Rebounds) wurde dann gegen sein altes Team an die Linie geschickt und zeigte Nerven, er verwandelte nur einen Freiwurf, weswegen die Blazers auf Sieg spielen konnten. McCollum bekam mit der Sirene noch einmal einen guten Wurf, doch sein Dreier klatschte nur an den Ring.

Für die Spurs machte neben den Bigs Manu Ginobili (10) mal wieder eine gute Partie. Bei den Blazers kam Jusuf Nurkic auf 15 Zähler. Shabazz Napier steuerte von der Bank kommend weitere 14 Punkte bei.

Golden State Warriors (25-6) - Memphis Grizzlies (9-22) 97:84 (BOXSCORE)

Neben Stephen Curry fehlte den Warriors erneut Draymond Green und auch Zaza Pachulia und Andre Iguodala mussten sich kurzfristig abmelden. Bei der Tiefe des Kaders war dies aber gegen schwache Grizzlies einmal mehr kein Problem, auch wenn Memphis nach dem ersten Viertel noch in Front lag.

Nachdem zuletzt Kevin Durant den Großteil der Offensive geschultert hatte, war es diesmal Klay Thompson, der für Golden State die Punkte besorgte. Die ersten sieben Würfe des Shooting Guards waren alle drin und auch in der Folge blieb Klay heiß. Am Ende wurden 29 Punkte (10/16 FG, 3/4 Dreier) für den Splash Brother notiert.

Schön war es aber über lange Zeit nicht, was die Warriors boten. In der zweiten Halbzeit machten die Dubs nur noch 41 Punkte. Somit gewann der Champion das Spiel vor allem über seine Defense. Memphis versenkte über 48 Minuten nur 33 Prozent der Würfe. Marc Gasol (21, 5/15 FG) war Topscorer, zudem kamen mit Tyreke Evans (4/16 FG), Jarrell Martin (3/5) und Ben McLemore (4/11) drei weitere Akteure auf 10 Zähler.

Bei den Warriors steuerte neben Thompson Finals-MVP Durant 22 Zähler (8/20 FG) bei. Dazu überzeugte Omri Casspi mit 12 Zählern und 6 Rebounds.

L.A. Clippers (12-18) - Phoenix Suns (11-22) 108:95 (BOXSCORE)

Zuhause ist es doch am schönsten. Nach zuletzt drei Auswärts-Niederlagen am Stück kam das Heimspiel gegen Phoenix für die Clippers genau zur richtigen Zeit. Gegen schwache Gäste sprang ein überzeugender Start-Ziel-Sieg heraus. Schon zur Pause betrug der Vorsprung für das Team von Doc Rivers 18 Zähler und dank des starken Austin Rivers (21) wuchs die Führung auf bis zu 25 Punkte an.

Das junge Suns-Team wollte sich aber noch nicht geschlagen geben und antwortete mit einem 19:3-Run, bevor L.A. aber das Viertel stark beendete und seinerseits einen kleinen Lauf initiierte. Im Schlussabschnitt verwalteten die Clippers dann den Vorsprung und ließen nichts mehr anbrennen.

Erfreulich aus Sicht von Phoenix war der Auftritt von Josh Jackson, der in 30 Minuten auf 17 Punkte kam. Dazu scorten auch T.J. Warrren (22) und Marquese Chriss (13) verlässlich. Bei den Clippers punktete mit Ausnahme von Milos Teodosic (6 Zähler, 8 Assists) die komplette Starting Five zweistellig. Dazu griff sich DeAndre Jordan (12) 20 Rebounds. Mikrowelle Lou Williams kam in seiner gewohnten Rolle als Sixth Man auf 18 Punkte.