Redaktions-Tipps zur NBA-Saison 2019/20: Wer wird MVP und Rookie des Jahres - und wer wird Champion?

SPOX
22. Oktober 201920:18
Setzt sich Giannis Antetokounmpo erneut im MVP-Rennen durch? Oder machen James Harden oder Stephen Curry dem Griechen einen Strich durch die Rechnung?getty
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Endlich ist es soweit, die neue NBA-Saison steht vor der Tür. Bevor es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch losgeht (die Opening Night ab 2 Uhr live auf DAZN), gibt die SPOX-Redaktion ihre Tipps ab. Wer wird MVP? Wer gewinnt den Award als Rookie of the Year? Und welches Team holt den Titel?

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Most Improved Player

Ole Frerks: Jonathan Isaac.

Wie vor wenigen Tagen schon in der Kolumne erklärt: Isaac hat das Zeug, einen Siakam-artig großen Sprung zu machen.

Robert Arndt: Bam Adebayo.

Bühne frei für Bam! Die Heat haben es endlich geschafft, Whiteside loszuwerden, das gibt Raum für Adebayo, der perfekt in dieses Miami-Team passt. Den Isaac-Pick finde ich übrigens auch gut und wäre meine Option zwei gewesen.

Philipp Jakob: Jayson Tatum.

Nach seinem, gemessen an den hohen Erwartungen, enttäuschenden zweiten Jahr in der Association sollte der Celtics-Forward nun einen gewaltigen Schritt nach vorne machen. Höhere Effizienz, etwas mehr Scoring und eine wichtigere Rolle in einem Playoff-Team machen ihn zum MIP.

Stefan Petri: Lonzo Ball.

Die Pelicans werden besser als erwartet und Lonzo wird Zion den einen oder anderen Alley-Oop servieren. Wenn seine Shooting-Splits auch ein bisschen zulegen, hat er gute Chancen.

Nach zwei Jahren bei den Lakers geht Lonzo Ball 2019/20 in sein erstes Jahr im Trikot der Pelicans.getty

Philipp Schmidt: Bam Adebayo.

Nach dem Abgang von Whiteside ist Adebayo der unangefochtene Starter auf der Fünf und steigert sich nach seiner guten Sophomore-Season nochmals deutlich. Dank eines Double-Double-Schnitts von Bam und einer kurzen Eingewöhnungsphase von Butler spielen die Heat um den Heimvorteil im Osten mit.

Gianluca Fraccalvieri: Jayson Tatum.

Kyrie ist weg, Kobes Spuren in Tatums Spiel hoffentlich auch. Dass die vergangene Saison ein absoluter Rückschritt zu seiner starken Rookie-Saison war, weiß der 21-Jährige wohl am besten. Ohne den großen Erfolgsdruck im Rücken kann Tatum in seinem dritten Jahr endlich ganz groß aufspielen und wird im Februar All-Star. Am Ende führt er die Celtics sogar zum Heimvorteil.

Marc-Oliver Robbers: Lonzo Ball.

Frischer Wind hat schon so manche Karriere gerettet. Ball dirigiert nun das Highlight-Orchester der Pelicans und dürfte als Sidekick von Williamson für den einen oder anderen Auftritt in den Top 10 sorgen. Wenn er seine Wurfschwäche in den Griff bekommt und die allseits laute Geräuschkulisse um ihn herum ausblenden kann, könnte das seine Breakout-Season werden.

Lino Wilczewski: Lonzo Ball.

Weg von den grellen Lichtern L.A.s kann Lonzo in New Orleans frei aufspielen. Ein grunderneuerter Wurf und massig(e) Abnehmer für seine Pässe könnten Zo endlich zum Big Baller machen.

Florian Regelmann: Terry Rozier.

Wird eine Müll-Saison für Charlotte, aber eine Top-Saison für Rozier.

Coach of the Year

Ole Frerks: Gregg Popovich.

Die Spurs werden wie in jedem Jahr die Erwartungen übertreffen. Bei Popovich macht man aus Prinzip nichts falsch, auch wenn es wie in jeder Saison locker fünf gute Kandidaten geben wird.

Robert Arndt: Mike Malone.

Im Gegensatz zu den anderen Spitzenteams im Westen sind die Nuggets weitestgehend eingespielt und mein Top-Kandidat auf den Platz an der Sonne im Westen. Dieses Team ist wie gemacht für die Regular Season, die Playoffs wären dann wieder ein anderes Thema. Aber ja, Malone machts.

Philipp Jakob: Quin Snyder.

Der 52-Jährige hat sich in den vergangenen Jahren als einer der besseren Head Coaches der Liga etabliert. Nun führt er die Jazz zu einer noch besseren Bilanz als im Vorjahr (mehr als 50 Siege) und räumt den Award ab.

Stefan Petri: Brett Brown.

Keine leichte Aufgabe, die PS des Sixer-Kaders auf die Straße zu bringen, Brown wird tüfteln müssen. Am Ende hat Philly aber die beste Bilanz im Osten vorzuweisen.

Philipp Schmidt: Mike Malone.

In der vergangenen Saison hatte Budenholzer noch die Nase vorne, spätestens jetzt aber führt kein Weg mehr am Nuggets-Coach vorbei. Malone führt Denver zur besten Bilanz in der Western Conference und auch wenn ich nicht an den ganz großen Wurf in Mile High City glaube, so handelt es sich nun einmal nicht um einen Playoff-Award.

Gianluca Fraccalvieri: Doc Rivers.

Genau 20 Jahre nach seiner letzten (und einzigen) Auszeichnung gelingt dem alten Doc erneut das Kunststück. Nachdem er in der vergangenen Saison eindrucksvoll mit dem Vorurteil aufgeräumt hat, er könne keine jungen Spieler formen, hat er nun endlich wieder die Ehre, ein echtes Star-Team zu coachen. Mit Platz 1 im Westen und 60+ Siegen eigentlich ein Selbstläufer.

Marc-Oliver Robbers: Doc Rivers.

Der Coach der Clippers hat nun eine Truppe ganz nach seinem Geschmack zusammen. Sollte das Team von Verletzungen verschont bleiben, dürften sie im Westen um die Spitze spielen. Das allein wird ihn in die Diskussionen um die Auszeichnung bringen. Doch Rivers ist auch ein guter Coach, das hat er über viele Jahre bewiesen.

Lino Wilczewski: Brett Brown.

Nach der herzzerreißenden Niederlage in den vergangenen Playoffs sind die 76ers auf einer Mission und haben gute Chancen auf den ersten Platz im Osten. Ein Nutznießer des Ganzen könnte Brett Brown sein.

Florian Regelmann:Quin Snyder.

Snyder macht seit Jahren einen herausragenden Job. Jetzt macht er Utah nach einer starken Offseason zum Titelkandidaten und Nr.1 Seed im Westen.

Defensive Player of the Year

Ole Frerks: Giannis Antetokounmpo.

Hätte es vergangene Saison schon verdient gehabt, dreimal in Folge wird Gobert den Award nicht gewinnen. Dieser Award fehlt Giannis noch.

Robert Arndt: Rudy Gobert.

Utahs Defense wird nicht so dominant wie in vergangenen Jahren sein, weswegen noch einmal deutlicher zu sehen sein wird, wie wichtig der Stifle Tower ist. Klingt das logisch? Ich hoffe doch.

Philipp Jakob: Joel Embiid.

Grundvoraussetzung für diese Auszeichnung ist eine hervorragende Team-Defense, die Sixers könnten die beste Verteidigung der gesamten Liga stellen. Embiid ist deren Anker - und knackt endlich mal die 70-Spiele-Marke.

Stefan Petri: Giannis Antetokounmpo.

Ich glaube, dass der Greek Freak haarscharf an seinem zweiten MVP-Award vorbeischrammen wird. Als Trostpreis gibt's den DPOY.

Philipp Schmidt: Joel Embiid.

Durch den Verlust von Redick und Butler wird die Offense in Philadelphia anfangs noch nicht allzu rund laufen, dafür sollte klar sein: Diese Defense wird für alle Gegner eine riesige Herausforderung. Unterstützt durch Horford wird Embiid die Zone (an beiden Enden des Courts) dominieren und Gobert und Green das Nachsehen geben.

Gianluca Fraccalvieri: Anthony Davis.

Die Braue hat nach seiner trostlosen zweiten Saisonhälfte in New Orleans richtig Bock und bereits angekündigt, dass er dieses Jahr DPOY werden will. Die defensiv-orientierte Spielweise von Coach Vogel spielt AD voll in die Karten, der Career-Highs in Blocks und Rebounds auflegen wird.

Marc-Oliver Robbers: Rudy Gobert.

Der Franzose gewann die Auszeichnung bereits in den beiden Vorjahren und hat nun mit Mike Conley ein defensives Upgrade auf der Playmaker-Position, was ihm seine Arbeit noch weiter erleichtern wird. Utahs Defense ist gefürchtet und Gobert ist einer der wenigen Big Men, die auch Guards vor sich halten können. Der Stifle Tower holt sich den Three-Peat.

Lino Wilczewski: Joel Embiid.

Philly hat das Potential zur besten Defensive der Liga, Joel Embiid könnte als Herzstück der Truppe die Trophäe absahnen. Wenn er denn auf dem Feld bleibt.

Florian Regelmann: Rudy Gobert.

Mir fällt einfach kein Grund ein, warum Rudy den Award nicht zum dritten Mal in Folge gewinnen sollte. Gobert wird in dieser Utah-Mannschaft eher noch besser und noch dominanter, falls das überhaupt geht.

Sixth Man of the Year

Ole Frerks: Joe Ingles.

Ich bin dafür, diesen Award nicht immer nur für Scorer zu reservieren. Ingles wird Utahs wichtigster Playmaker von der Bank sein. Ein stabiler Typ ist er auch.

Robert Arndt: Joe Ingles.

Ich bin auf dieses Experiment extrem gespannt und glaube auch, dass es funktionieren wird. Noch mal Sweet Lou brauche ich definitiv nicht.

Philipp Jakob: Lou Williams.

Eine Menge spricht dafür, dass Sweet Lou zum dritten Mal in Folge diese Trophäe absahnt: Williams wird erneut eine der besten Bänke der Liga anführen, die Clippers sind ein absolutes Top-Team und zu guter Letzt werden Kawhi und PG-13 (wenn er wieder fit ist) die ein oder andere Verschnaufpause bekommen. Dann kann sich der 32-Jährige erst recht ordentlich austoben.

Stefan Petri: Lou Williams.

Never change a winning pick. Lou und Big Man Montrezl Harrell sind derart gut eingespielt, daran ändern auch Kawhi und PG nichts. Lou hat diese Rolle einfach perfektioniert.

Philipp Schmidt: Lou Williams.

Es ist der langweiligste, aber eben auch der naheliegendste Pick. Keinem ist die Rolle als Instant Offense von der Bank so auf den Leib geschneidert wie Sweet Lou. Williams wird in der Crunchtime auf dem Court stehen, wie gewohnt wichtige Würfe treffen und sich zum dritten Mal in Folge den Award schnappen.

Gianluca Fraccalvieri: Spencer Dinwiddie.

Dank seiner starken vergangenen Saison gab es im Sommer den komplett verdienten Payday für den 26-Jährigen, der seine Rolle als Mikrowelle von der Bank in Brooklyn vollends lebt. Ich bin großer Fan seiner unbekümmerten Spielweise und denke, dass er in den Minuten an der Seite von Kumpel Kyrie nochmal ein anderes Level erreichen kann.

Marc-Oliver Robbers: Lou Williams.

Irgendwie geht wieder kein Weg an dem dreimaligen Gewinner des Awards vorbei. In den vergangenen fünf Jahren war er nur einmal nicht unter den Finalisten und das nur, weil er zu häufig in der Starting Five stand. Sollten die Clippers die Erwartungen erfüllen, dürfte der Veteran wieder im Rennen sein.

Lino Wilczewski: Joe Ingles.

Was gegen Starter schon gut funktioniert hat, sollte gegen Bankspieler noch leichter von der Hand gehen. Ingles kann bei den Jazz für ordentlich Punkte von der Bank sorgen und wird auch in der Crunch-Time für den ein oder anderen Dreier gut sein.

Florian Regelmann: Bogdan Bogdanovic.

Ich sehe in meiner Glaskugel eine Playoff-Teilnahme der Kings. Bogdanovic wird daran einen großen Anteil haben und seine Stats weiter verbessern (vielleicht 18 und 6).

Rookie of the Year

Ole Frerks: Ja Morant.

Der Pick war (natürlich) Zion, bevor der sich verletzte. Morant wird die Fans aber ebenfalls begeistern, sein Playmaking und sein Flair passen wunderbar zur heutigen Liga. Kann mit JJJ eine neue Ära in Memphis einleiten.

Robert Arndt: Ja Morant.

Vielleicht reichen Zion auch nur 40 Spiele für den Award, ich nehme trotzdem Morant. Ein spektakulärer Dude, der Memphis tatsächlich mal wieder zu einem aufregenden Team machen wird.

Philipp Jakob: Ja Morant.

Zion als RotY-Pick ist für mich nach seiner Verletzung zu riskant. Der Nr.2-Pick der Grizzlies ist dagegen fit, ebenfalls für eine Menge Spektakel zu haben und in einem jungen Team, das durchaus Spaß machen kann.

Stefan Petri: Zion Williamson.

"Wenn er sich nicht verletzt, hat Zion den Award sicher", hatte ich hier ursprünglich geschrieben. Jetzt hat er sich verletzt - aber ich bleibe einfach mal optimistisch. Wenn er auf 50 Spiele kommt, holt er sich den Award.

Philipp Schmidt: Ja Morant.

Während Zion eine gute, aber gemessen an den kaum zu erfüllenden Erwartungen durchschnittliche Saison spielt (wenn er denn fit ist), hat Morant bei den tankenden Grizzlies alle Freiheiten der Welt und legt beeindruckende Zahlen auf. Gemeinsam mit Jackson Jr. sorgt der zweite Pick für zahlreiche Highlights, bringt aber ebenso nicht den Top-6-geschützten Pick in Gefahr.

Gianluca Fraccalvieri: Zion Williamson.

Wäre Zion fit geblieben, hätte meiner Meinung nach überhaupt kein Weg an ihm vorbeigeführt. Seine Auftritte in der Preseason waren teils schon ziemlich spektakulär und er hat eindrucksvoll bewiesen, dass er mit seiner absurden Athletik auch in der NBA dominieren kann. So wird es im RotY-Rennen etwas spannender, für Zion sollten nach seiner Rückkehr dennoch 20 & 10 im Schnitt drin sein. Dark Horse: Tyler Herro.

Marc-Oliver Robbers: Ja Morant.

Eigentlich war der Titel schon fast vergeben, aber durch die Meniskusverletzung von Williamson werden die Karten noch einmal neu gemischt. Zion fällt zwar "nur" 6-8 Wochen aus, aber meistens ist es damit ja nicht getan. Er muss langsam wieder herangeführt werden, oftmals kommen noch ein paar kleinere Muskelverletzungen als Folge der ersten Verletzung hinzu und so dürfte es schon eng werden, sich den Titel zu holen. Ich setze daher auf Ja Morant. Der Point Guard hat eine gute Preseason geliefert, hat in Memphis freie Hand und ist auch für Spektakel gut.

Lino Wilczewski: Ja Morant.

Morant hat alles, was ein Rookie of the Year braucht: Ein Team, in dem er sich austoben kann, die Übersicht, um reihenweise Assists zu sammeln, die Athletik für Highlight-Plays und einen intakten Meniskus.

Florian Regelmann: Ja Morant.

Ich habe ja große Lust, auf R.J. Barrett zu setzen, ich mag ihn, ich glaube an ihn. Und irgendwann muss auch mal was wieder für die Knicks laufen ... oder eben auch nicht. Ich traue mich nicht, am Ende wird es doch Morant.

Most Valuable Player of the Year

Ole Frerks: Nikola Jokic.

Die Nuggets sind perfekt dafür gebaut, um die beste Regular Season der Liga hinzulegen. Jokic ist ihr einziger echter Star. Bedeutet: Edelmetall für His Groundness!

Robert Arndt: James Harden.

Trotz Westbrook wird Harden weiter astronomische Zahlen auflegen und Houston jede Menge Siege bescheren. Der Bärtige ist der beste Offensiv-Spieler in dieser Liga, das darf gerne noch einmal belohnt werden. Hate me now.

Philipp Jakob: Giannis Antetokounmpo.

Mindestens genauso offen wie das Titelrennen ist die Frage nach dem MVP. Curry, Davis, Harden, Jokic oder auch Embiid können allesamt berechtigte Ansprüche anmelden, doch Giannis holt sich die Trophäe zum zweiten Mal in Folge. Seine Dominanz bleibt ungebrochen, sollte er tatsächlich den ein oder anderen Dreier treffen, ist der MVP-Award so gut wie sicher vergeben.

Stefan Petri: Joel Embiid.

Bester Spieler des besten Teams der Regular Season: Embiid schnappt sich den Award, weil er endlich seine größte Schwäche in den Griff bekommt, seine Kondition.

Philipp Schmidt: Nikola Jokic.

Das stabilere Umfeld und die geringere Verletzungsanfälligkeit haben bei mir das Pendel zugunsten des Serben und gegen Davis ausschlagen lassen. Wie bereits beim CotY erwähnt: Die Nuggets werden durch die Regular Season walzen, angeführt von ihrem besten Spieler, der seine starken Vorjahreszahlen sogar noch einmal leicht übertreffen wird.

Gianluca Fraccalvieri: Giannis Antetokounmpo.

Der Greek Freak hat in der Offseason merklich an seinem Wurf gearbeitet und wird vor allem von Downtown konstanter werden. Kombiniert mit seinem unnachahmlichen Drive zum Korb und einem Bucks-Team, das um den Platz an der Sonne im Osten kämpft, sehe ich niemanden, der ihm den Award ernsthaft streitig machen sollte. Für die Finals wird es trotzdem wieder nicht reichen.

Marc-Oliver Robbers: Stephen Curry.

Die Voraussetzungen sind eigentlich wie geschaffen für eine MVP-Saison von Curry. Durant humpelt durch Brooklyn, Klay lässt sich in der Bay die Sonne auf den Pelz scheinen, bleibt noch Steph mit der Lizenz zum Feuern. So unumstritten erste Offensiv-Geige war er lange nicht mehr, das könnte spaßig werden.

Lino Wilczewski: Giannis Antetokounmpo.

Die vielen Duos der NBA klauen sich gegenseitig Votes und Giannis wird als erster Spieler seit Looney-Tunes-Star Michael Jordan vom Mittelkreis aus dunken.

Florian Regelmann: Stephen Curry.

Mehr grünes Licht geht nun wirklich nicht. Curry wird völlig absurde Zahlen auflegen und die Warriors völlig alleine in den Schlagzeilen halten. Für jeden Steph-Fan wird das eine sehr geile Saison.

Finals-Paarung

Ole Frerks: Philadelphia 76ers vs. L.A. Clippers.

Im Zweikampf mit den Bucks macht die brachiale Defense der Sixers den Unterschied. Embiid und Horford halten Giannis in den Conference Finals in Schach.

Robert Arndt: Milwaukee Bucks vs. Los Angeles Lakers.

Unglaublich schwer dieses Jahr. Ich habe auf jeden Fall weiter Vertrauen in Milwaukee, Philly traue ich (noch) nicht über den Weg und auch im direkten Duell würde mir Milwaukee gefalllen. Westen? Meine Glaskugel sagt Lakers, aber ganz wohl fühle ich mich damit nicht.

Philipp Jakob: Philadelphia 76ers vs. L.A. Clippers.

LAC wird sich in den West-Finals gegen die Rockets durchsetzen, denen ich dieses Jahr eine Menge zutraue. Die Tiefe der Clippers und Kawhi machen aber den Unterschied. Im Osten entscheidet Philly das Duell mit Milwaukee für sich, die Bucks können trotz Giannis nicht mit der Sixers-Starpower mithalten.

Stefan Petri: Philadelphia 76ers vs. L.A. Clippers.

Im Osten marschiert Philly als Top-Seed durch, weil die Bucks einen kleinen Schritt zurück machen. Im Westen load managen sich die Clips als dritter Seed durch die hochkarätige Konkurrenz. Gegner in den Conference Finals: die Rockets.

Philipp Schmidt: L.A. Clippers vs. Philadelphia 76ers.

So schön die Konstanz in Denver und das auf dem Papier so toll zusammengestellte Team in Utah auch sein mögen, die NBA ist eine Liga der Topstars. Rechtzeitig zum Playoff-Start kommen die mittlerweile gesunden Clippers in Fahrt und ziehen in die Finals ein. Auf der anderen Seite warten die 76ers, die Giannis im Teamverbund eliminieren.

Gianluca Fraccalvieri: Los Angeles Lakers vs. Philadelphia 76ers.

Zunächst einmal: Was wäre das bitte für eine geile Serie?! Aber im Ernst, ich trau den Bucks die Finals nicht zu und da bleiben für mich im Osten die Sixers als logischer Kandidat übrig. Im Westen sieht das zwar ganz anders aus, aber ich glaube, dass das Duo LeBron-AD am Ende den Unterschied machen wird. Auf eine L.A.-Serie über sieben Spiele hab ich aber auch richtig Bock.

Marc-Oliver Robbers: L.A. Clippers vs. Milwaukee Bucks.

So offen war die NBA Jahrzehnte nicht mehr. Kein Team ragt heraus. Ich lege mich aber auf die Clippers und Bucks fest. Los Angeles wird aufgrund seiner Defense in die Finals marschieren und Giannis mit ein Jahr mehr Erfahrung wird Milwaukee dieses Mal ins Finale führen.

Lino Wilczewski: Philadelphia 76ers vs. Los Angeles Lakers.

Ein Jahr Finals-Entzug ist für LeBron genug, im Tandem mit Anthony Davis entscheidet er das Battle um L.A. für sich. Defensiv haben die Sixers genügend Waffen, um Giannis das Leben zumindest etwas schwerer zu machen, den restlichen Bucks fehlt die Firepower.

Florian Regelmann: Utah Jazz vs. Milwaukee Bucks.

Geht mir weg mit den Clippers und Lakers. Jinglin' Joe und Co. haben die Finals drauf, nichtnur wegen Mike Conley, auch die anderen Anpassungen am Kader waren einfach herausragend. Im Osten habe ich kein Vertrauen in die Sixers,deshalb kann es hier nur die Bucks geben.

Wer holt den Titel?

Ole Frerks: L.A. Clippers.

Von allen Top-Teams haben die Clippers die wenigsten Fragezeichen, daher tippe ich auf einen persönlichen Repeat für Kawhi Leonard. What it do baybeeee!

Robert Arndt: Milwaukee Bucks.

Kontinuität zahlt sich aus. Miller lite fließt in Strömen und Sirtaki wird in Wisconsin neuer Staatstanz (wenn es sowas geben sollte).

Philipp Jakob: L.A. Clippers.

Die Clippers schließen den unfassbaren Wandel vom hässlichen Entlein zur Vorzeigefranchise mit der Championship im ersten Jahr mit Kawhi ab. Der wird als erster Spieler überhaupt drei Mal Finals-MVP mit drei verschiedenen Teams.

Stefan Petri: L.A. Clippers.

Überraschungen gibt es in der NBA nun einmal selten. Bester Spieler, bestes Team, nächster Titel für die Kralle.

Philipp Schmidt: L.A. Clippers.

Simmons kann immer noch nicht werfen, Embiid hat im Laufe der Playoffs mit zunehmenden Verletzungssorgen zu kämpfen und Kawhi macht, was Kawhi eben so macht. Dank der perfekten Mischung aus Starpower und Kadertiefe sowie Finals-MVP Leonard holen sich die Clippers in fünf Spielen den Titel.

Gianluca Fraccalvieri: Los Angeles Lakers.

Der King schnappt sich in dieser Saison seinen vierten Ring mit seinem dritten Team und kommt MJs Unantastbarkeit immer näher. Das steigende Alter macht ihm nicht zu schaffen - im Gegenteil! Nach seinem ersten freien Sommer seit gefühlten Ewigkeiten geht James fit und hungrig wie schon lange nicht mehr in die Saison. Mitte April sehen wir schließlich einen Playoff-LeBron von einem anderen Planeten.

Marc-Oliver Robbers: L.A. Clippers.

Kawhi wird sein Kunststück aus dem Vorjahr wiederholen und Back2back-Champion werden. Das Team ist gut ausbalanciert, hat eine perfekte Altersstruktur und genug Tiefe, um sich die Larry O' Brien Trophy zu sichern. Ein Spaziergang wird es nicht, die Chancen sind aber gegeben

Lino Wilczewski: Los Angeles Lakers.

Für Philly könnte das Rampenlicht noch etwas zu grell sein, der King wird sich im Lakers-Gewand seinen vierten Finals-MVP sichern und anschließend eine Umarmung von Jack Nicholson bekommen.

Florian Regelmann: Utah Jazz.

Die Jazz hätten in der Stockalone-Ära den Titel holen müssen, aber da gab es ja diese Bulls. Jetzt hat Utah nach langer Zeit tatsächlich mal wieder einen Kader, der sich vor keinem anderen Team verstecken muss. Mitchell wird den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen und endgültig zum Superstar aufsteigen. Hey, warum nicht, Utah holt den Titel. Grüße gehen danach raus an Gordon Hayward.