Gasol mit dem Buzzer - Pels weiter sieglos

SPOX
10. November 201608:13
Marc Gasol traf einen Gamewinnergetty
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Marc Gasol sorgte mit einem Buzzerbeater für das Highlight des Tages und sicherte den Grizzlies den Sieg. Die T-Wolves unterliegen auch in Brooklyn, während Lillard die Blazers zum knappen Sieg führte. Die Pelicans setzten ihre schwache Serie in Sacramento fort.

Brooklyn Nets (3-4) - Minnesota Timberwolves (1-5) 119:110 (BOXSCÒRE)

Die Defense der Minnesota Timberwolves bleibt weiterhin katastrophal. Gegen die Nets, die ohne Jeremy Lin antraten, kassierte das Team von Head Coach Tom Thibodeau erneut deutlich über 100 Punkte. Die Nets versenkten dabei über 55 Prozent ihrer Würfe und gleich acht Spieler erzielten 9 Punkte oder mehr.

"Solange wir unsere Probleme in der Defensive nicht beheben, wird jedes Spiel schwer für uns", analysierte Thibs nach der Niederlage. Somit waren auch die 36 Punkte von Andrew Wiggins (13/29 FG) ein Muster ohne Wert. Karl-Anthony Towns spielte solide mit 21 Zählern, konnte aber auch nicht die vierte Auswärtsniederlage im vierten Spiel verhindern.

Besser war die Stimmung natürlich auf Seiten der Nets, die bereits ihr drittes Heimspiel erfolgreich bestreiten konnten. "Wir teilen den Ball schon sehr gut und jeder bekommt im Angriff Touches", lobte Brooklyns Coach Kenny Atkinson sein Team.

Brook Lopez war mit 26 Punkten (10/16 FG) Topscorer der Nets, während Bojan Bogdanovic (13 Punkte) mit einem Dreier 37 Sekunden vor dem Ende mit dem 115:110 für die Vorentscheidung sorgte.

Memphis Grizzlies (4-4) - Denver Nuggets (3-4) 108:107 (BOXSCORE)

Wieder gab es ein knappes Spiel im Grindhouse und wieder gingen die Grizzlies als Sieger vom Parkett. Marc Gasol (19 Punkte) tipte einen Lob nach einem Einwurf von Vince Carter mit der Sirene den Ball in den Korb zum Last-Second-Sieg. Vor dem Einwurf waren nur noch 0,7 Sekunden auf der Uhr übrig.

"Ich hatte mehrere Möglichkeiten, bin aber geduldig geblieben. Ich habe solche Situationen schon oft genug erlebt", beschrieb Carter die letzte Szene der Begegnung. Der 39-Jährige machte 20 Zähler und ist damit seit Michael Jordan der älteste Spieler der eine solche Ausbeute vorzuweisen hatte.

Die Nuggets lagen Mitte des Schlussviertels bereits mit sieben Zählern im Rückstand, kämpften sich aber wieder heran und gingen durch einen Dreier von Nikola Jokic (12 Punkte) sogar mit 99:98 in Führung, konnten diese aber nicht bis zum Ende verteidigen.

Topscorer der Mannen aus Colorado war Emmanuel Mudiay (23 Zähler, 7 Assists), der auch von Danilo Gallinari mit 21 Punkten reichich Unterstützung bekam. Am Ende trafen die Nuggets aber zu schlecht aus der Distanz (29,2 Prozent) und ließen auch von der Charity Stripe wichtige Punkte liegen (13/19 FT).

Portland Trail Blazers (5-2) - Phoenix Suns (2-6) 124:121 (BOXSCORE)

71 Punkte von Damian Lillard und C.J. McCollum waren am Ende zu viel für die Phoenix Suns. Vor allem Dame zeigte in der Crunchtime keine Nerven und versenkte alle seine Freiwürfe. Dabei führte Portland zwischenzeitlich mit 18 Punkten, doch Phoenix kam in die Partie zurück.

Angeführt vom ebenfalls glänzend aufgelegten Backcourt um Eric Bledsoe und Devin Booker kämpften sich die Suns drei Sekunden vor dem Ende auf einen Punkt heran, doch Lillard blieb eben an der Linie eiskalt. Booker (23 Punkte) vergab im Anschluss den langen Dreier, der eine Verlängerung bedeutet hätte.

Das Comeback der Suns begann mit der Verletzung von Al-Farouq Aminu, der mit Wadenproblemen nicht zurückkehren konnte. Neben dem Backcourt erzielte Mo Harkless gute 20 Punkte bei gutem Shooting (8/11 FG).

Bei den Suns feierte dagegen Rookie Marquese Chriss sein Debüt im Starting Lineup und legte dabei 7 Punkte und 4 Rebounds auf. Auch No.4-Pick Dragan Bender setzte mit 10 Zählern das ein oder andere Ausrufezeichen.

Sacramento Kings (4-5) - New Orleans Pelicans (0-8) 102:94 (BOXSCORE)

Das Duell der Big Man zwischen Anthony Davis und DeMarcus Cousins ging zwar mit 34 Punkten und 8 Rebunds (Cousins: 28/4) knapp an die Braue, das Spiel gewannen aber die Sacramento Kings, weswegen New Orleans auch im achten Versuch keinen Sieg einfahren konnte.

Die Kings feierten dabei einen Start-Ziel-Sieg, in dem sie keine einzige Sekunde in Rückstand lagen. Dabei konnte Cousins wieder auf die Unterstützung von Rudy Gay zählen, der 21 Punkte einstreute. Darren Collison machte sein erstes Spiel nach seiner Sperre durch die NBA und scorte überschaubare 9 Zähler.

Diese Hilfe fehlte AD die meiste Zeit, erst im Schlussviertel bekam der Big Unterstützung von Buddy Hield, der 12 seiner 14 Punkte innerhalb der letzten 12 Minutene erzählte. Der Rookie brachte die Pels wieder auf fünf Punkte heran, doch 45 Sekunden vor dem Ende wurde Arron Afflalo bei einem erfolgreichen Dreier gefoult. Der Shooting Guard versenkte den Freiwurf und sorgte mit dem 97:88 für die Vorentscheidung in der Hauptstadt Kaliforniens.

Der Spielplan im Überblick