Foto-Finish! Nets fangen Pacers ab

SPOX
16. April 201510:00
SPOXGetty
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Durch einen Sieg über Orlando sichert sich Brooklyn das letzte Playoff-Tickt im Osten, weil die Pacers gleichzeitig in Memphis den Kürzeren ziehen. Chicago verteidigt Platz drei, Dennis Schröder zeigt sich dennoch mehr als bereit für die Playoffs. Im Westen jubeln die Rockets dank Hardens Triple-Double über Platz zwei und treffen nun auf Dallas, Russell Westbrook bleibt lediglich der Scoring Title. Und die Lakers und Knicks stellen neue Negativ-Bestmarken auf.

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Toronto Raptors (49-33) - Charlotte Hornets (33-49) 92:87 (BOXSCORE)

So wirklich viel erwarten die meisten Experten von den Raptors in der Postseason nicht - aber mit 49 Siegen stellte man nicht umsonst einen Franchise-Rekord auf. Und in den Playoffs können ja noch ein paar dazukommen. "Dafür spielen wir", sagte Kyle Lowry (26 Punkte, 7 Assists), "und jetzt wird es so richtig ernst." Heimvorteil in Runde eins war Toronto ohnehin nicht mehr zu nehmen, durch den Sieg der Bulls bleibt man an Position 4 im Osten und trifft auf die Washington Wizards.

So sehen die Playoff-Paarungen aktuell aus!

Coach Dwayne Casey blies ins gleiche Horn wie sein Point Guard: "Die wirkliche Saison startet am Wochenende. Darauf haben wir hingearbeitet." Gegen die Hornets, die 15 ihrer letzten 20 Saisonspiele verloren hatten und so aus den Playoff-Plätzen getaumelt waren, rückte auch DeMar DeRozan nach einer Pause wieder ins Team und markierte 16 Punkte.

Für die Hornets, die ohne Mo Williams, Lance Stephenson und Al Jefferson auskommen musste, machte Troy Daniels 24 Punkte. Stephenson stellte zudem einen unrühmlichen Rekord auf: Niemand mit mehr als 100 genommenen Dreiern in einer Saison hatte bisher eine schlechtere Quote als er (17 Prozent).

Chicago Bulls (50-32) - Atlanta Hawks (60-22) 91:85 (BOXSCORE)

Mike Budenholzer setzte im letzten Saisonspiel alle zwölf Spieler ein, keiner der Starter sah mehr als 27 Minuten auf dem Parkett. Dass es dadurch zum Abschluss der Regular Season die dritte Niederlage in Folge gab, nahm er billigend in Kauf. Die Bulls dagegen, die gewinnen mussten, um Platz 3 im Osten sicher zu haben, spielten härter - vor allem im letzten Viertel, als den Hawks nur 13 Punkte gelangen.

Einen Schreckmoment hatten Bulls-Fans jedoch zu verkraften: Derrick Rose spielte nur 10 Minuten und ging dann vom Court. Es soll sich allerdings nur um eine Vorsichtsmaßnahme halten. "Ich bin nur vorsichtig", sagte er im Anschluss. In Roses Abwesenheit legte Aaron Brooks 23 Punkte auf, Jimmy Butler gelangen 21 Zähler. Die Bulls verloren 21 Mal den Ball, erspielten sich im Gegenzug allerdings auch 26 Freiwürfe (7 bei den Hawks).

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Bei Atlanta wusste Dennis Schröder in seinen 17 Minuten Einsatzzeit vollends zu überzeugen: 21 Punkte, 9/13 FG - das lässt sich für die Playoffs doch sehr gut an. Kyle Korver machte 9 Punkte und musste seinen Traum von der 50/50/90-Saison am Ende begraben. Trotzdem lesen sich die Zahlen einfach nur unfassbar: 48,7 Prozent aus dem Feld. 49,3 Prozent von Downtown. 89,7 Prozent von der Freiwurflinie.

Die Bulls treffen in der ersten Runde damit auf die Milwaukee Bucks, Atlanta muss sich mit den Brooklyn Nets auseinandersetzen.

Dallas Mavericks (50-32) - Portland Trail Blazers (51-31) 114:98 (BOXSCORE)

Zwei Playoff-Teams im Westen, deren Platz auf der Setzliste schon feststeht - an diesem Abend eher die Ausnahme. Die Mavs auf Platz sieben erwischten den besseren Abend und sicherten sich die erste Saison mit 50 Siegen seit der Titelsaison 2010/2011. Garant für den Sieg war Tyson Chandler, der mit 22 Punkten und 15 Rebounds nicht zu stoppen war.

Auf der Gegenseite nutzte LaMarcus Aldridge die Partie, um nach einer Fußverletzung und zwei Spielen Pause seinen Rhythmus zu finden. Das gelang nur bedingt (8/24 FG), mit 19 Punkten war er dennoch bester Werfer seines Teams. Für Dallas machte Dirk Nowitzki 16 Punkte, Monta Ellis gelangen 15 Zähler. Beide Franchises mussten auf Leistungsträger verzichten: Die Blazers traten ohne Batum, McCollum, Kaman, Wright und Afflalo an, Dallas spielte ohne Parsons und Devin Harris.

Wichtiger als das Ergebnis dieser Partie waren die der Konkurrenz: Durch die Niederlage der Spurs und den Sieg der Rockets sicherten sich diese den Second Seed im Westen - die Mavs bekommen es also mit James Harden und Dwight Howard zu tun. Portland ist an Vier gesetzt, hat gegen Memphis aufgrund der schlechteren Bilanz jedoch kein Heimrecht.

Houston Rockets (56-26) - Utah Jazz (38-44) 117:91 (BOXSCORE)

Ein letzter MVP-Push? Viel besser hätte es für James Harden auf jeden Fall nicht laufen können: Mit dem ungefährdeten Erfolg über die fleißig rotierenden Jazz, deren gefürchtete Defense sich wohl schon im Sommerurlaub befand, sicherte sich Houston am Ende doch noch Platz zwei im Westen - und Harden hatte mit einem Triple-Double (16 Punkte, 11 Rebounds, 10 Assists) großen Anteil daran. Lediglich der Scoring Title blieb ihm verwehrt.

"Das ist für uns ein großartiges Ergebnis", so Harden. "Darauf sind wir sehr stolz. Wir lassen das heute erst einmal sacken und verdauen unsere starke Regular Season - und dann bereiten wir uns auf die Playoffs vor." Der Gegner heißt Dallas.

Die drittbeste Bilanz in der Franchise-Historie spielte da keine große Rolle. "Wir wollen den Titel holen, das ist unser Ziel", betonte Dwight Howard (14 Punkte, 8 Rebounds). Die Regular Season ist schön und gut, aber entscheidend ist die Leistung in den Playoffs." Dort wird man wohl auch wieder häufig von draußen abdrücken: Gegen die Jazz verzeichnete man Spiel 56 in dieser Saison mit mindestens 10 versenkten Dreiern. NBA-Rekord.

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Milwaukee Bucks (41-41) - Boston Celtics (40-42) 100:105 (BOXSCORE)

Platz 6 im Osten gegen Platz 7 im Osten, das war schon vor dem Tip-Off klar - weder Boston noch Milwaukee konnten noch verdrängt werden. In einem Spiel, in dem die Reservisten das letzte Viertel bestimmten, hatte die Bank der Celtics, angeführt von Gigi Datome (22 Punkte), das bessere Ende für sich. Wobei Datome an diesem Abend für den angeschlagenen Avery Bradley (Oberschenkel) sogar in die Starting Five gerückt war. Für Milwaukee machte Ersan Ilyasova 21 Punkte.

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Es war der sechste Sieg der Celtics in Folge. "So langsam passt alles zusammen. Das ist ziemlich cool", sagte Kelly Olynyk. "Wir freuen uns auf das nächste Kapitel." Und das heißt Cleveland Cavaliers, der Gegner in Runde eins. Die hatte man vor kurzem zweimal geschlagen. "Wir haben heute die meiste Zeit ziemlich gut gespielt", freute sich auch Rookie-Coach Brad Stevens.

Auf der Gegenseite bereiten sich die Bucks, die im vergangenen Jahr noch 67 Spiele verloren hatten, auf Chicago vor. "Das ist ein guter Anfang für unsere junge Truppe", sagte Coach Jason Kidd. "Nur 16 Teams kommen in die Playoffs, und wir sind eins davon." Besitzer Jamie Dinan legte sich bereits mit den Bulls-Fans an: "Das wird eine sehr lange und einsame Rückfahrt nach den Spielen hier. Bleibt lieber zuhause." Von Chicago nach Milwaukee sind es mit dem Auto rund 90 Minuten.

Minnesota Timberwolves (16-66) - Oklahoma City Thunder (45:37) 113:138 (BOXSCORE)

Eine letzte Scoring-Explosion hatte Russell Westbrook noch auf Lager. 34 Punkte machte er gegen die Wolves in Halbzeit eins - das war ihm noch nie gelungen. Und so war früh klar, dass ihm der Scoring-Titel nicht mehr zu nehmen sein würde. Das Spiel war sogar noch früher entschieden: 47 Zähler gelangen OKC allein im ersten Viertel, insgesamt traf man fast 55 Prozent aus dem Feld.

Weil San Antonio jedoch nicht in New Orleans gewinnen konnte, war am Ende alles für die Katz: Die Thunder müssen in die Lottery, trotz 45 Siegen. Was ist der Scoring-Titel, der im letzten Jahr noch an Kevin Durant ging, da noch wert? "Nichts", sagte Westbrook. "Super gemacht. Hurra. Ich sitze jetzt daheim und schau zu, wie andere spielen. Da bedeutet das überhaupt nichts."

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Immerhin konnte er auch die positive Seite der Saison sehen. "Mit den Verletzungen und all den anderen Dingen im Laufe der Saison hätten wir die Flinte auch ins Korn werfen können. Die Ausreden wären da gewesen, aber wir haben nie aufgegeben. Wir haben über 82 Spiele gekämpft und darauf bin ich stolz." Bei Minnesota freut man sich derweil auf die 25-Prozent-Chance auf den Top Pick.

Brooklyn Nets (38-44) - Orlando Magic (25-57) 101:88 (BOXSCORE)

Zum dritten Mal in Serie in den Playoffs - wenn auch eher durch die Hintertür und mit einer nur teilweise überzeugenden Leistung. Weil die Nets nach schwachem Start doch noch gegen Orlando gewinnen konnten und Indian in Memphis verlor, steht Brooklyn dank des gewonnenen direkten Vergleichs in der Postseason - und trifft nun auf die Atlanta Hawks.

Angeführt von Nikola Vucevic (26 und 11), Victor Oladipo (19 Punkte) und Andrew Nicholson (18 und 9) hatten die Magic das Spiel lange im Griff, bevor sich in Halbzeit zwei schließlich bemerkbar machte, dass Brooklyn unbedingt gewinnen musste, um noch in die Playoffs einzuziehen. Die Magic wiederum hatten diesen Druck nicht. Über 75 beide kamen die Nets heran und legten schließlich einen 10:0-Run hin, der sie auf die Siegerstraße brachte. Orlando gelangen im letzten Viertel nur 13 Punkte.

Bester Werfer für die Nets war Rookie Bojan Bogdanovic, der 4 Dreier versenkte und von der Bank auf 28 Punkte kam. Damit haben die Magic bei sechs Versuchen noch nie im Barclays Center gewinnen können.

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Cleveland Cavaliers (53-29) - Washington Wizards (46-36) 113:108 OT (BOXSCORE)

Vor vier Jahren hatte Shawn Marion in den NBA Finals noch gegen LeBron James und Co. verteidigt - mit Erfolg. Jetzt spielt der Altmeister für die Cavaliers - und wird seine Karriere nach der Saison beenden. Zumindest einen großen Auftritt hatte Marion, der bei den Cavs nur wenige Minuten pro Partie spielt, an diesem Abend jedoch noch.

Weil Matthew Dellavedova und Kendrick Perkins ihre Chancen zum Ende der regulären Spielzeit vergaben, mussten die Wizards nach dem Double-Overtime-Krimi am Dienstag gegen Indiana schon wieder in die Verlängerung. Da brauchte es beim Stand von 108:111 einen Dreier - aber Marion stibitzte einen Pass und machte per Fastbreak-Dunk den Deckel drauf. Anschließend wurde er von seinen Teamkollegen gefeiert. "Das hat irgendwie gepasst", so Coach David Blatt. "Sie lieben ihn einfach."

Die Cavs hatten zuvor ganz auf LeBron James verzichtet, die übrigen Starter spielten in der zweiten Halbzeit ebenfalls nicht mehr. So war Dellavedova mit 18 Punkten und 12 Assists noch der Auffälligste. Washington schonte seine Stars für die Playoffs ebenfalls, Martell Webster kam auf 20 Punkte. Coach Randy Wittman lobte danach seine Bankspieler: "Ich mochte ihre Energie und ihre Intensität. Sie haben das gut gemacht." Am Samstag geht es nun in Toronto gegen die Raptors.

New York Knicks (17-65) - Detroit Pistons (32-50) 90:112 (BOXSCORE)

Die Schreckenssaison der Knickerbockers ist endlich vorüber. Nach zwei Siegen in Serie hatte man gegen die Pistons nichts zu bestellen, führte kein einziges Mal, und holte sich am Ende die 65. Pleite der laufenden Spielzeit ab - das hatte es in der Geschichte der stolzen Franchise noch nie gegeben.

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Die zweitschlechteste Bilanz in der NBA - lediglich die Timberwolves haben noch ein Spiel weniger gewonnen - bedeutet in der Draft Lottery eine 19,9-Prozent-Chance auf den Top-Pick, tiefer als auf Position 5 kann man nicht fallen. Beste Werfer für New York, das sich 20 Turnover leistete, waren Tim Hardaway Jr. (25) und Cole Aldrich (24).

Bei den Pistons punkteten gleich sieben Spieler zweistellig, Reggie Jackson (24 Punkte, 11 Assists) und Andre Drummond (17 Punkte, 12 Rebounds) gelangen Double-Doubles. Für Detroit ist es die beste Saisonbilanz seit 2009, damals erreichte man zuletzt die Playoffs.

Philadelphia 76ers (18-64) - Miami Heat (37-45) 101:105 (BOXSCORE)

Viermal hatten die Heat zuletzt in Serie in den Finals gestanden. Nach einer Saison ohne LeBron James, dafür mit einer Unmenge an Verletzungen, reichte es in dieser Saison nicht einmal für die Playoffs. Dennoch konnte man sich an diesem Abend zumindest über zwei Dinge freuen: Zum Einen natürlich über den Sieg gegen die Sixers, den man erringen konnte, obwohl alle Starter geschont wurden: Nur sechs Spieler wurden eingesetzt, vier - darunter Michael Beasley mit 34 Punkten - absolvierten alle 48 Minuten.

Zum anderen bedeutet der parallele Sieg der Nets, dass die Heat höchstwahrscheinlich ihren Draft Pick behalten. Der geht an Philly, wenn Miami erst an 11 oder noch später draftet - die Chancen dafür liegen allerdings nur bei 9 Prozent.

Die Sixers gehen den eingeschlagenen Weg, das Team über den Draft langfristig neu aufzustellen, derweil weiter. "Ich glaube es funktioniert", sagte Besitzer Josh Harris. Zudem deutete er eine Vertragsverlängerung für Coach Brett Brown an. Bester Schütze für die 76ers an diesem Abend war JaKarr Sampson mit 22 Punkten.

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Memphis Grizzlies (55-27) - Indiana Pacers (38-44) 95:83 (BOXSCORE)

Mehr als der Fifth Seed war für die Grizzlies vor diesem Abend ohnehin nicht mehr drin - und dank der Niederlage der Spurs hat es dafür gereicht: Aufgrund der besseren Bilanz empfängt Memphis so in Runde eins die Trail Blazers, die zwar ihre Division, nicht jedoch mehr Spiele gewonnen hatten als die Grizzlies.

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Indiana dagegen musste den Playoff-Traum doch noch begraben. Man kämpfte zwar verbissen, lief nach einem 14:0-Run der Hausherren im zweiten Viertel beständig einem Rückstand hinterher. Dazu kam noch ein absoluter Schockmoment, als Paul George im letzten Viertel vom Court getragen werden musste. Es soll sich allerdings nur um eine schmerzende linke Wade handeln - er hatte sich ja in der Vorbereitung auf die WM das rechte Bein gebrochen und war erst kürzlich zurückgekehrt.

Bester Mann bei den Grizzlies war Center Marc Gasol, der 33 Punkte und 13 Rebounds markierte. Zach Randolph kam auf 18 Zähler. Für das Team von Dave Joerger heißt es nun: Fit werden. Mike Conley musste zum vierten Mal in Serie zuschauen, Tony Allen ist bereits seit neun Spielen außer Gefecht. Für Indiana machte C.J. Miles (26 Punkte).

Golden State Warriors (67-15) - Denver Nuggets (30-52) 133:126 (BOXSCORE)

Im letzten Heimspiel der regulären Saison bekamen die Warriors-Fans noch einmal richtig viele Punkte zu sehen - und den 39. Heimsieg im 41. Spiel. Dabei spielte keiner der Starter über 20 Minuten, trotzdem gelangen Klay Thompson in 16 Minuten bärenstarke 25 Punkte.

In der zweiten Halbzeit mussten es dann die Reservisten richten, die es in der Schlussphase jedoch auch nur noch mit der Bank der Nuggets zu tun bekamen. Auf Defense wurde da kein großer Wert mehr gelegt: Denver traf insgesamt 54 Prozent aus dem Feld, Golden State über 52 Prozent. Zudem schickte man sich fleißig an die Linie: Die Warriors nahmen 34 Freiwürfe, Denver sogar 36.

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Beim Stand von 124:124 legten die Warriors in den letzten knapp zwei Minuten dann einen Schlussspurt hin: Marreese Speights machte 5 Punkte, dann durfte James Michael McAdoo auch noch ran. Wichtiger war zu diesem Zeitpunkt aber längst die Anzeigetafel. Die zeigte nämlich New Orleans als Gegner in der ersten Runde an. Das letzte Aufeinandertreffen mit Anthony Davis und Co. hat man übrigens verloren.

Los Angeles Lakers (21-61) - Sacramento Kings (29-53) 99:122 (BOXSCORE)

Ähnlich wie den Knicks erging es auch den Lakers: Mit der 61. Saisonpleite stellte das Team aus Tinseltown einen neuen Negativrekord auf. Zum ersten Mal seit 1976 verpasst der 16-fache Champion nun zwei Jahre in Folge die Playoffs. Ein Grund dafür: Verletzungen. Neun Spieler waren bereits ausgefallen, dann kamen auch noch Jordan Clarkson und Wesley Johnson dazu. Gegen die Kings hieß der Backcourt damit Jabari Brown und Vander Blue, beide erst kürzlich verpflichtet.

Brown machte gegen Sacramento immerhin starke 32 Punkte, an einen Sieg war dennoch zu keiner Zeit zu denken. Die Kings hatten sieben Spieler, die zweistellig punkteten, trafen 47 Prozent von Downtown und hatten das Spiel im Griff. Bester Scorer war Ben McLemore (24), Derrick Williams machte 22 Punkte. David Stockton, Sohn von Jazz-Legende John Stockton, brachte es in seinem zweiten NBA-Spiel auf 5 Punkte und 7 Assists.

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