Schröder stark bei Hawks-Niederlage

SPOX
27. November 201408:51
Dennis Schröder erzielte gegen die Raptors 13 Punkte von der Bankgetty
Werbung

Dennis Schröder liefert beim Offensivfestival der Atlanta Hawks wieder eine gute Vorstellung ab, hat aber mit Fouls zu kämpfen. Am Ende gewinnen dennoch die Toronto Raptors, die sich in der Eastern Conference immer weiter absetzen, weil gleichzeitig die Cleveland Cavaliers einen Blowout-Sieg gegen müde Wizards sammeln. Beim Spurs-Sieg gegen die Pacers ersetzt Ettore Messina Gregg Popovich an der Seitenlinie und sorgt so für ein Novum.

SPOX

Charlotte Hornets (4-12) - Portland Trail Blazers (12-3) 97:105 (BOXSCORE)

Neunter Sieg in Folge für das derzeit heißeste Team der National Basketball Association. Beim Auswärtsspiel in Charlotte entledigten sich die Portland Trail Blazers auch von einem ihrer letzten Probleme: Der Wurfkrise von Shooting Guard Wesley Matthews. Der meinte, dass er schon auf dem Weg in die Arena das Gefühl gehabt hätte, sein Formtief gegen die Hornets beenden zu können.

Gefühlt, getan. Mit 28 Punkten (10/15 FG, 6/9 Dreier) legte Matthews einen persönlichen Saisonbestwert auf und so auch gleichzeitig den Grundstein für den Blazers-Sieg. Zur Halbzeit hatte Portland noch mit 11 Punkten Rückstand hintengelegen, doch dann kam das Team von Terry Stotts stark aus der Kabine, entschied das dritte Viertel mt 34:20 für sich und ließ sich die Führung nicht mehr nehmen.

Während LaMarcus Aldridge (9 Punkte, 3/18 FG, 14 Rebounds) ziemliche Probleme mit seinem Rhythmus hatte, spielte Damian Lillard an der Seite von Matthews ebenfalls stark und legte 22 Punkte (8/17 FG) sowie 7 Assists auf. So fügten die Blazers Charlotte die siebte Niederlage in Folge zu, obwohl Al Jefferson starke 21 Punkte und 14 Rebounds zeigte.

Bei den Hornets saß Lance Stephenson (8 Punkte, 7 Rebounds, 5 Assists) zum zweiten Mal hintereinander das gesamte letzte Viertel auf der Bank, weil Brian Roberts (24 Punkte, 10/17 FG) deutlich besser drauf war. Coach Steve Clifford meinte danach: "Für Lance ist es nicht einfach, weil die Leute ihn für den nächsten Superstar gehalten haben. Aber er ist kein Star. Er ist ein Junge, der das Potenzial dazu hat. Aber um in dieser Liga ein Star zu sein, musst du das über Jahre machen."

Alle Spiele live! Hol Dir jetzt den LEAGUE PASS

Cleveland Cavaliers (7-7) - Washington Wizards (9-5) 113:87 (BOXSCORE)

Nach der anstrengenden und zermürbenden Heimniederlage gegen die Atlanta Hawks und mit den Strapazen eines Back-to-Back-Games kamen die Wizards für Cleveland gerade recht. Washington wirkte von der ersten Minute an müde und verlor schon das erste Viertel mit 18:31. So spazierten die Cavs am Ende zum Blowout vor heimischem Publikum.

"Heute haben wir richtigen Basketball gespielt. Wir haben verteidigt und den Ball verteilt. Ich bin sehr glücklich", offenbarte LeBron James, der mit 29 Punkten, 10 Rebounds und 3 Steals nur knapp an einem Triple-Double vorbeischrammte und bereits acht Minuten vor dem Ende auf der Bank Platz nehmen konnte.

Auch Kevin Love (21 Punkte, 7/10 FG) und Kyrie Irving (18 Punkte, 5 Assists) machten an der Seite von James effektive Spiele. Cleveland traf 51,4 Prozent seiner Feldwürfe und fuhr so ganz souverän den Sieg ein. Das frustrierte auch Wizards-Coach Randy Wittman, der meinte: "Unser Druck in der Defensive ist in den letzten beiden Spielen plötzlich verloren gegangen."

Auch offensiv wussten bei Washington, das weiterhin auf den verletzten Nene verzichten muss, nur wenige Spieler zu überzeugen. Top-Scorer war Rasual Butler mit 23 Punkten (9/15 FG) von der Bank. Bradley Beal legte bei seinem Starting-Five-Debüt nach seinem Comeback 10 Punkte (4/10 FG) auf.

Orlando Magic (6-11) - Golden State Warriors (12-2) 96:111 (BOXSCORE)

Auch die Warriors mussten gleich wieder im Back-to-Back-Game ran, zeigten aber keinerlei Müdigkeit. Gegen die Magic startete Golden State mit einem schnellen 10:0-Lauf und einem abermals überragenden Stephen Curry, der zur Halbzeit bereits 25 Punkte bei 5 von 5 verwandelten Dreiern aufgelegt hatte. Am Ende waren es 28 Punkte und 8 Assists

So war das Spiel gegen das derzeit formschwache Orlando relativ schnell durch. Außer Harrison Barnes (16 Punkte, 7/9 FG) stand kein Warrior länger als 30 Minuten auf dem Feld. Dafür traf Golden State aber höchst effektiv aus dem Feld (51,8 Prozent) und von der Dreierlinie (46,2 Prozent), glänzte dazu noch mit 30 Assists und fuhr so den siebten Sieg in Folge ein.

Bei den Magic punkteten sechs Spieler zweistellig. Rookie Elfrid Payton scheint sich mit seiner Rolle von der Bank wohler zu fühlen und kam auf 13 Punkte (5/7 FG) sowie 5 Assists. Nikola Vucevic (11 Punkte, 13 Rebounds) und Tobias Harris (16 Punkte, 10 Rebounds) legten Double-Doubles auf.

Eben jener Tobias Harris musste nach dem Spiel aber auch frustriert feststellen: "Sie haben das gesamte Spiel über das Tempo diktiert. Was immer sie auch tun wollten, sie haben es einfach getan."

Folge NBA.de bei Twitter und bekomme alle News - auch Dirk Nowitzki ist dabei

Philadelphia 76ers (0-15) - Brooklyn Nets (6-8) 91:99 (BOXSCORE)

Der erste Saisonsieg lag bis vor Schluss in der Luft. Philadelphia knabberte gegen Brooklyn am Sieg und hatte nach einer starken Aufholjagd das Momentum eigentlich auf seiner Seite, musste sich letztendlich aber der individuellen Klasse der Nets geschlagen geben.

Individuelle Klasse bedeutet hier vor allem: Alan Anderson. Der Shooting Guard legte im letzten Viertel 10 seiner insgesamt 12 Punkte auf und führte Brooklyn so gemeinsam mit Deron Williams (17 Punkte, 8 Rebounds, 10 Assists) zum Sieg. Brook Lopez (19 Punkte, 7 Rebounds) zeigte anschließend Verständnis für die Sixers.

Der Center war selbst einmal Teil des Nets-Teams, das die Saison 2009/2010 mit 18 Niederlagen am Stück begonnen hatte. "Ich weiß, was das bedeutet, es jeden Abend verzweifelt zu versuchen. Du musst einfach weitermachen", so Lopez.

Sixers-Coach Brett Brown interessiert die Niederlagen-Statistik sowieso eher wenig. Er konnte sich vielmehr darüber freuen, dass Rookie K.J. McDaniels erneut sein Potenzial zeigte und 18 Punkte (7/15 FG) sowie 6 Rebounds von der Bank auflegte und so gemeinsam mit Tony Wroten (18 Punkte, 10 Assists) der Top-Scorer der Sixers war.

Seite 1: Cavaliers schießen müde Wizards ab

Seite 2: Schröder stark bei Hawks-Niederlage

Seite 3: Messina ersetzt Popovich bei Spurs-Sieg

SPOX

Atlanta Hawks (7-6) - Toronto Raptors (13-2) 115:126 (BOXSCORE)

Die Raptors machen es sich so langsam gemütlich an der Spitze der Eastern Conference und setzen sich mit dem Sieg in Atlanta weiter ab. Gegen die Hawks legten die Kanadier so viele Punkte auf wie noch nie in dieser Saison. Dabei bekamen die Fans in der Philips Arena besten Offensivbasketball zu sehen.

Beide Teams schossen über 50 Prozent aus dem Feld, über 40 Prozent von der Dreierlinie und zeigte ansonsten sehr variablen Offensiv-Basketball. Toronto war am Ende etwas frischer. Fünf Minuten vor Schluss hatte Kyle Korver (19 Punkte, 6/9 FG) den Rückstand noch auf vier Punkte verkürzt, dann gab Toronto aber noch einmal Gas und setzte sich entscheidend ab.

Dennis Schröder saß in der entscheidenden Phase auf der Bank, weil er zu diesem Zeitpunkt schon 5 Fouls auf seinem Konto hatte. Zuvor hatte der Deutsche aber ein starkes und äußerst effektives Spiel gezeigt. 13 Punkte und 6 Assists standen am Ende für den Point Guard auf dem Tableau. Dabei traf Schröder 5 seiner 6 Feldwurfversuche und leistete sich keinen einzigen Turnover.

Die Elite-Point-Guards beider Teams zeigten da freilich noch etwas mehr, spielten aber natürlich auch länger. Jeff Teague kam am Ende auf 24 Punkte und 12 Assists, Kyle Lowry erzielte 14 Punkte und 13 Assists. Top-Scorer des Spiels war aber DeMar DeRozan mit 27 Punkten (8/16 FG).

Detroit Pistons (3-12) - Los Angeles Clippers (9-5) 98:104 (BOXSCORE)

Sechste Niederlage in Folge, die Detroit Pistons und ihr Head Coach Stan van Gundy hängen weiter im tiefen Keller der Eastern Conference fest. Dabei musste Detroit zum zweiten Mal in Folge ohne den am Daumen verletzten Brandon Jennings auskommen. Dafür konnte Rookie Spencer Dinwiddie sich mal zeigen und legte 10 Punkte (4/7 FG) sowie 4 Assists auf.

Ein schwacher Trost für die Pistons, welche vor allen Dingen die Kreise von Chris Paul einkreisen wollten. Der Point Guard nahm nur 12 Würfe aus dem Feld, traf aber auch 9 davon und kam am Ende auf sehr effektive 23 Punkte und 7 Assists. Unterstüzt wurde er vor allen Dingen von Bankspieler Jamal Crawford, der 25 Punkte (8/16 FG) auflegte.

Immerhin zeigt bei den Pistons die Formkurve von Center Andre Drummond weiter nach oben. Nach seinem äußerst bescheidenen Saisonstart legte Dre nun zum zweiten Mal in Folge ein Double-Double (17 Punkte, 13 Rebounds) auf. Auch Kentavious Caldwell-Pope bewegt sich langsam heraus aus seiner Wurfkrise und erzielte 17 Punkte (5/11 FG).

Dabei präsentierten sich auch die Clippers lange Zeit nicht glanzvoll. Bis zur Halbzeit zeigten beide Teams ein eher schläfriges Spiel. Doch Paul drehte im dritten Viertel auf, erzielte 14 seiner 23 Punkte und riss seine Teamkollegen auch dank seiner Körpersprache mit.

Houston Rockets (12-3) - Sacramento Kings (9-6) 102:89 (BOXSCORE)

Houston musste auch gegen die Kings weiter ohne den verletzten Dwight Howard auskommen. Gerade gegen eine Offensive, die um DeMarcus Cousins herum aufgebaut ist, schien dies ein Problem darzustellen. Doch die Rockets nahmen den Kampf an, glänzte abermals mit einer starken Defensivleistung und zwangen Sacramento letztlich zu einer schwachen Wurfquote von nur 43,7 Prozent.

Während Cousins sich mit aller Macht gegen die Niederlage stemmte und 29 Punkte, 17 Rebounds, 6 Assists sowie 3 Blocks aber auch 7 Turnover auflegte, war bei Houston vor allen Dingen der Backcourt auffällig. Isaiah Canaan (24 Punkte, 9/16 FG) und James Harden, der für seine 26 Punkte zugegebenermaßen auch 31 Würfe brauchte, waren für fast die Hälfte aller Rockets-Punkte verantwortlich.

Die Rockets hielten ihrerseits die Kalifornier bei nur 39 Punkten in der gesamten zweiten Hälfte und trugen so den Sieg davon gegen dezimierte Kings, die erneut auf die verletzten Rudy Gay und Darren Collison verzichten mussten. Deswegen fehlte Cousins auch die nötige Hilfe.

Wie unglaublich wichtig der Center mittlerweile für die Kings ist, zeigte sich im dritten Viertel, als Cousins zu Boden ging und sich voller Schmerzen das Knie hielt. Sofort stand die gesamte Bank auf, stürmte auf das Feld und kümmerte sich um den Verletzten, der anschließend aber weiterspielen konnte. "Wir können es uns auf keinen Fall leisten ihn zu verlieren", gab Coach Mike Malone offen zu.

Minnesota Timberwolves (3-10) - Milwaukee Bucks (9-7) 86:103 (BOXSCORE)

Andrew Wiggins gegen Jabari Parker. Das langersehnte Aufeinandertreffen der beiden Top-Rookie stand in Minnesota auf dem Plan. Dabei standen sich die beiden Jung-Stars kaum direkt gegenüber und verteidigten sich nicht gegenseitig, dennoch sorgte Wiggins für das Highlight des Abend, als er einen Korbleger-Versuch von Parker spektakulär blockte.

Ansonsten ging das Duell aber eher an Parker, der 11 Punkte sowie 7 Rebounds erzielte und schlussendlich einen relativ ungefährderten Sieg mit den Bucks einfuhr. Wiggins kam am Ende auf 14 Punkte (4/14 FG) und 8 Rebounds, aber eben auch 6 Turnover.

Bei den Timberwolves war Thaddeus Young erstmals seit dem Tod seiner Mutter wieder dabei. Seine Teamkollegen liefen in Andenken an die Mutter mit pinken Schuhen für den Kampf gegen Brustkrebs auf. Young selbst wirkte noch nicht richtig bei der Sache und traf lediglich 1 von 10 Würfen aus dem Feld für die verletzungsgeplagten Timberwolves, bei denen auch noch Mo Williams wegen Krankheit ausfiel.

So übernahm Rookie Zach LaVine (12 Punkte, 4 Assists) als einziger übriggebliebener Point Guard die Spielmacher-Aufgaben. Die Bucks machten es Minnesota enorm schwer und zwangen Wiggins und Co zu einer Feldwurfquote von 38,3 Prozent. Gerade Larry Sanders (15 Punkte, 7 Rebounds, 5 Blocks) und Giannis Antetokounmpo (13 Punkte, 8 Rebounds) stachen hervor.

Seite 1: Cavaliers schießen müde Wizards ab

Seite 2: Schröder stark bei Hawks-Niederlage

Seite 3: Messina ersetzt Popovich bei Spurs-Sieg

SPOX

Oklahoma City Thunder (4-12) - Utah Jazz (5-11) 97:82 (BOXSCORE)

Kirk Snyder brachte es nach dem Spiel auf den Punkt. "Ich weiß nicht, ob die Thunder verzweifelt waren, aber sie waren definitiv sehr hungrig auf den Sieg und dafür waren wir nicht ganz bereit", so der Jazz-Coach. Sechs Spiele in Serie hatte Oklahoma City verloren, gegen Utah gab es endlich wieder einen Sieg.

Superstar-Comebacks gab es zwar noch nicht zu bestaunen, dafür aber die starken Leistungen dreier Aushilfsstars. Reggie Jackson avancierte mit 22 Punkten (10/18 FG) zum OKC-Top-Scorer und verteilte zudem 8 Assists. Serge Ibaka kam auf 20 Punkte, 8 Rebounds und 4 Blocks, Jeremy Lamb steuerte 21 Punkte (7/8 FG) und 3 Steals von der Bank dazu.

So gab es endlich mal wieder einen Erfolg für die dezimierten Thunder, die sich dadurch vom letzten Platz der Western Conference verabschiedeten und wieder an den heute sieglosen Timberwolves und Lakers vorbeizogen.

Utah hatte Probleme aus er Distanz. Lediglich 3 von 16 Dreiern fanden ihr Ziel. Gordon Hayward war Top-Scorer des Spiels und kam auf 24 Punkte und 8 Rebounds, aber auch schwache 8 Ballverluste. Dabei spielten die Jazz mit einer relativ kleinen 9-Mann-Rotation. Von der Bank kamen lediglich 3 mickrige Punkte.

San Antonio Spurs (10-4) - Indiana Pacers (6-9) 106:102 (BOXSCORE)

Premiere in San Antonio. Weil sich Gregg Popovich nach einem medizinischen Eingriff ausruhen musste, gab Ettore Messina sein Debüt an der Seitenlinie. Er ist damit der erste in Europa geborene Coach, der ein NBA-Team hauptverantwortlich betreut.

Gerade für Manu Ginobili wurden Erinnerungen wach. Vor 13 Jahren spielte er bei Kinder Bologna bereits unter Messina. Der Anblick des Italieners an der Seitenlinie sollte ihm also bekannt vorgekommen sein. Genau so spielte Manu dann auch. 28 Punkte (10/18 FG) legte der Sixth Man der Spurs auf und war somit bester Punktesammler des Spiels.

Messina gab den Stars etwas mehr Einsatzzeit, was gegen stark kämpfende Pacers auch bis zum Schluss nötig war, um den Sieg einzufahren. Tony Parker legte 21 Punkte und 6 Assists, Kawhi Leonard 21 Punkte und 13 Rebounds in je 36 Spielminuten aufs Parkett.

Im letzten Viertel war es dann aber vor allem Ginobili, der die Spurs zum Sieg trug. Bei den Pacers punkteten fünf Spieler zweistellig. Neben Luis Scola (13 Punkte, 6 Rebounds) zeigte vor allen Dingen Rodney Stuckey (22 Punkte, 9/20 FG) ein gutes Spiel. Stuckey meinte anschließend auch hochphilosophisch: "Da hat man gesehen, warum die Spurs Champion sind. Ginobili ist Ginobili. Parker tut das, was er tut und Duncan tut auch das, war er tut."

Phoenix Suns (10-6) - Denver Nuggets (7-8) 120:112 (BOXSCORE)

Ein Sechs-Spiele-Roadtrip mit einem abschließenden Langstrecken-Flug von Toronto zurück nach Phoenix: Suns-Coach Jeff Hornacek machte sich bereits Sorgen, ob sein Team die Reisestrapazen und den Jetlag wegstecken würde. Doch seine Spieler zeigten eine klare Antwort auf dem Feld und beendeten die fünf Spiele andauernde Siegesserie der Nuggets kurz und schmerzlos.

In einem sehr ausgeglichenen Spiel war es letztlich die Suns-Bank, die den Unterschied ausmachte, obwohl Sixth Man Isaiah Thomas sogar verletzt fehlte. Drei der vier eingesetzten Reserveleute punkteten im zweistelligen Bereich. Neben Alex Len (10 Punkte, 4/5 FG) und P.J. Tucker (10 Punkte, 7 Rebounds) war es vor allem der überragende Gerald Green, der Phoenix mit 24 Punkten von der Bank neuen Schwung gab.

Ein weiterer Grund für den Erfolg: Die Suns verwandelten bärenstarke 52 Prozent ihrer Dreierversuche. Neben Green glänzten hier vor allem Eric Bledsoe (21 Punkte, 10 Assists) und Goran Dragic (20 Punkte, 8/13 FG). So gab es am Ende nichts zu holen für die Nuggets, bei denen Timofey Mozgov (18 Punkte, 13 Rebounds) und Ty Lawson (17 Punkte, 12 Assists, 7 Rebounds) jeweils Double-Doubles erzielten.

Denver-Coach Brian Shaw adelte am Ende noch Gerald Green, der bereits letzte Saison 36 Punkte gegen die Nuggets aufgelegt hatte. "Er ist ein Nugget-Killer. Das war er nicht nur letzte Saison, sondern ist es auch diese. Er findet gegen uns immer eine offene Gelegenheit", so Shaw.

Los Angeles Lakers (3-12) - Memphis Grizzlies (13-2) 93:99 (BOXSCORE)

Wie die NBA-Welt sich doch verändert. Dass die Memphis Grizzlies sich im Staples Center die Tabellenführung in der Western Conference holen und die Lakers damit wieder zurückbefördern auf den letzten Platz im Westen, das hat es in der Geschichte zuvor auch noch nie gegeben. Dabei lief es nicht einmal richtig rund für Memphis.

Die Grizzlies trafen nur schwache 22,7 Prozent ihrer Dreier und haderten in der Offensive, allerdings waren sie defensiv wieder da und hatten hier relativ wenige Probleme mit den Lakers. Im dritten Viertel setzte sich Memphis dank Marc Gasol (19 Punkte, 11 Rebounds) und Mike Conley (19 Punkte, 7 Assists) entscheidend ab.

Top-Scorer bei den Lakers? Natürlich Kobe Bryant. Der Shooting Guard nahm dieses Mal verhältnismäßig wenige Würfe. Für seine 22 Punkte verwandelte er 5 von 15 Feldwurfversuchen und traf vor allem von der Freiwurflinie perfekt (10/10).

Ansonsten war die Unterstützung mal wieder eher dürftig. Nick Young erzielte 13 Punkte, allerdings traf auch Swaggy P nur 4 seiner 14 Würfe aus dem Feld.

Seite 1: Cavaliers schießen müde Wizards ab

Seite 2: Schröder stark bei Hawks-Niederlage

Seite 3: Messina ersetzt Popovich bei Spurs-Sieg

Alle Spieler von A bis Z