NBA News: Suns-Forward Jae Crowder erklärt erstmals öffentlich seine Trade-Forderung

Philipp Jakob
27. Oktober 202201:38
Jae Crowder (r.) will die Phoenix Suns nach zwei Jahre verlassen.getty
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Jae Crowder wartet weiterhin auf einen Trade von den Phoenix Suns, nun hat sich der Forward erstmals öffentlich zu seiner Trade-Forderung geäußert. Diese habe nichts mit seiner geplanten Degradierung auf die Bank zu tun, versicherte er. Über die wahren Gründe hielt er sich aber bedeckt.

"Ehrlich gesagt, das ist alles ziemlich ungewohnt für mich", sagte Crowder in einem Interview mit Chris Haynes von TNT. "Ich bin in meinem elften Jahr in der Liga und ich war immer Teil des Training Camps und begann die Saison bei meinem Team. Das Business Basketball nimmt nun seinen Lauf und es kommen Veränderungen auf mich zu."

Bereits den Sommer über kursierten erste Trade-Gerüchte um Crowder, kurz vor dem Start des Training Camps Ende September erklärte dann die Franchise, dass der 32-Jährige nicht weiter Teil des Teams sei - angeblich auf Bitte Crowders. Der Veteran verlieh seinem Wunsch nach einem Wechsel über die Sozialen Medien weiter Nachdruck.

Phoenix plante offenbar, Crowder in dieser Saison von der Bank zu bringen und dafür Youngster Cameron Johnson dessen Starterposten zu geben. "Ich will noch nicht auf die Details eingehen, aber es ist definitiv nicht wahr, dass mein Wechselwunsch damit zu tun hat, ob ich starte oder nicht", stellte Crowder nun klar.

Während er sich über die seiner Meinung nach wahren Gründe bedeckt hielt, gibt es Spekulationen, seine Trade-Forderung könnte mit seiner Vertragssituation zusammenhängen. Der Forward ist in seinem letzten Vertragsjahr (Gehalt: 10,2 Mio. Dollar) und hatte im Sommer angeblich auf eine vorzeitige Verlängerung gepocht. Die bekam er in Phoenix aber nicht.

Wann und wo es mit Crowder weitergeht, ist bislang noch unklar. Zuletzt wurden die Bucks als potenzieller Interessent gehandelt, auch die Miami Heat oder Atlanta Hawks werden mit dem defensivstarken Forward in Verbindung gebracht.

Vergangene Saison legte er im Schnitt 9,4 Punkte und 5,3 Rebounds bei einer Feldwurfquote von 39,9 Prozent sowie einer Dreierquote von 34,8 Prozent auf, etwas unter seinem Karriereschnitt. Trotz der Trade-Forderung herrscht offenbar kein böses Blut gegenüber der Suns-Franchise: "Ich hatte zwei großartige Jahre mit meinen Teamkollegen und den Fans in Phoenix. Das betrachte ich nicht als selbstverständlich. Ich bin für immer dankbar für die gemeinsamen Momente."