Football is back! Dak Prescott stielt einem enttäuschenden Jared Goff die Show, Mark Nzeocha begrüßt den Top-Pick mit einer Interception. Die Running Backs der Tennessee Titans zeigen eine beeindruckende Frühform und auch Russell Wilsons Vertreter glänzt. Die Giants-Neuzugänge überzeugen derweil gegen anfällige Dolphins, die San Francisco 49ers erleben unter Chip Kelly einen holprigen Start - genau wie Brock Osweiler. Außerdem: Jimmy Garoppolo zeigt Licht und Schatten und Carson Wentz hat noch viel zu lernen.
San Francisco 49ers (0-1) - Houston Texans (1-0) 13:24 (10:7, 3:0, 0:10, 0:7) BOXSCORE
Es war der Start eines neuen Kapitels auf beiden Seiten: Während die Houston Texans in der Offseason mal eben fast ihre komplette Offense umgekrempelt haben, begann für die 49ers die Ära Chip Kelly - das Fazit in der Bay Area: Es wartet noch jede Menge Arbeit auf San Francisco. Dabei war Kellys Handschrift zweifellos schon erkennbar, Zone Runs, kurze Pässe und jede Menge Tempo prägten das Spiel der Niners.
Das Problem: Carlos Hyde (5 ATT, 27 YDS) leistete sich bei einem Inside Run prompt einen Fumble, den Houston zurück in die Endzone trug. Die Pässe von Blaine Gabbert (4/10, 63 YDS, TD) kamen selbst auf kürzeste Distanz wie etwa Screens und Pässe zum Running Back extrem ungenau und alarmierend inkonstant. Das schlug sich dann auch im Tempo nieder. Der erste Drive dauerte 48 Sekunden und brachte ein Yard, der zweite endete nach 57 Sekunden und vier Plays - es erinnerte an die Eagles-Probleme aus dem Vorjahr.
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Beim dritten Drive der Starter bestrafte Gabbert immerhin einen Ausrutscher in der Texans-Secondary mit einem TD-Pass, Colin Kaepernick war indes aufgrund von Schulterproblemen nicht mit von der Partie. Doch auch bei Houstons Debütanten lief längst nicht alles nach Wunsch: So war die Pass-Protection etwa mehr als wacklig, was in Kombination mit zu langsamen Reads von Brock Osweiler (4/7, 27 YDS) zu viel Druck führte. Osweiler, der mehrfach Spielzüge an der Line of Scrimmage änderte, wirkte hierbei nicht gut in der Pocket.
Besser sah dagegen Lamar Miller (4 ATT, 30 YDS) aus: Der Running Back hatte einige gute Stretch Runs, agierte geduldig und suchte die Lücken. Die Texans ließen ihre neu zusammengestellte erste Offense lange draußen, Braxton Miller und Will Fuller standen mit den Startern auf dem Platz, blieben aber auch mit den Backups drin. Stichwort Backups: Tom Savage (12/24, 168 YDS, 2 TDs) setzte den guten Spieltag für Backup-QBs fort. Auffällig drückte der Schuh dagegen in der Defense: Houston offenbarte große Probleme beim Tackling und in der Run-Defense, was insbesondere Mike Davis (5 ATT, 72 YDS) bestrafte. Vor allem Linebacker Benardrick McKinney erwischte einen rabenschwarzen Tag.
Los Angeles Rams (1-0) - Dallas Cowboys (0-1) 28:24 (7:14, 0:10, 7:0, 14:0) BOXSCORE
Es war alles angerichtet: 89.000 Fans wollten die Rückkehr der Rams inklusive Rookie-Quarterback Jared Goff nach Los Angeles live im Stadion sehen und sorgten damit für einen Preseason-Rekord. Allein: Die Cowboys schoben sich auch ohne Tony Romo und Ezekiel Elliott zumindest in der ersten Halbzeit gekonnt ins Scheinwerferlicht. Das begann bereits beim ersten Play, als Lucky Whitehead den Opening-Kick-Off 101 Yards zum Touchdown zurücktrug - und dann folgte der große Auftritt von Dak Prescott.
Nachdem die Cowboys zuletzt händeringend einen neuen Backup für Tony Romo gesucht hatten, lieferte Prescott (10/12, 139 YDS, 2 TDs) von Anfang an ein starkes Bewerbungsschreiben für den Job ab: Der Rookie agierte sicher aus der Pocket, blieb auch gegen den Blitz ruhig und antizipierte sehr gut. Zwei Mal fand er Dez Bryant mit beeindruckenden Pässen, sein zweiter Touchdown war ein perfekter Pass in die Endzone. Im Laufe des zweiten Viertels leistete er sich dann einige kleinere Fehler, insgesamt kassierten die Cowboys hier zu viele Strafen. Doch es war ein beeindruckendes Debüt des Youngsters, der Dallas in der Zukunft zudem über die Read Option eine neue Dimension geben könnte.
Und damit überstrahlte Prescott auch den eigentlich mit Spannung erwarteten Debütanten: Goff kam, wie erwartet, erst nach Case Keenum (6/7, 58 YDS) zum Einsatz - und gleich sein zweiter Pass landete, Goff kassierte beim Wurf einen heftigen Hit, in den Armen von Linebacker Mark Nzeocha, der damit einen guten ersten Spieltag für die deutschen Verteidiger in der NFL abrundete. Nzeocha sammelte fünf Tackles und war äußerst präsent auf dem Platz.
Es war die denkwürdigste Szene bei Goffs (4/9, 38 YDS, INT) Debüt - nach nur wenigen Snaps im zweiten Viertel war der Tag für ihn beendet, Sean Mannion eröffnete das dritte Viertel. Ursprünglich hieß es, dass Goff das komplette dritte Viertel spielen würde, Jeff Fisher hatte nach einigen Hits auf Goffs Schulter seine Meinung geändert. Mannion (18/25, 147 YDS, 3 TDs, INT) lieferte in Goffs Abwesenheit dann eine Show und führte L.A. mit einem starken Schlussdrive gar zum Sieg. Ebenfalls beeindruckend bei den Rams: Pass-Rusher Ian Seau und Receiver Nelson Spruce.
Tennessee Titans (1-0) - San Diego Chargers (0-1) 27:10 (10:7, 7:3, 0:0, 10:0) BOXSCORE
Nicht wenige hatten die "Exotic-Smashmouth-Offense", die Titans-Coach Mike Mularkey in Zeiten des dominanten Passing Games angekündigt hatte, mit einem müden Lächeln abgetan. Doch wenn das erste Preseason-Spiel ein Indiz für das war, was die Titans offensiv leisten können, dürfen sich Defenses auf einige knallharte Duelle gefasst machen: Tennessee setzte von Beginn an intensiv aufs Running Game, und das mit Erfolg. Die O-Line blockte gut, und beide Running Backs überzeugten.
DeMarco Murray (6 ATT, 93 YDS, TD) hatte gleich zwei Big Plays, darunter ein 71-Yard-TD-Run. Als Derrick Henry (10 ATT, 74 YDS, TD) ihn dann ablöste verlor die Offense mitnichten an Schlagkraft: Der Rookie wirkte beweglich, suchte geduldig die Lücken und zeigte dann seine Power. Darauf aufbauend konnte Tennessee dann auch Play Action einstreuen - die ersten neun Runs von Henry und Murray brachten den Titans 130 Yards Raumgewinn ein, Tennessee ging gegen eine überforderte Run-Defense mit 179 Rushing-Yards in die Halbzeit.
Das Running-Game-Thema liefert auch die ideale Überleitung zu den Chargers - denn San Diego deutete ebenfalls an, dass das Run Game unter Offensive-Coordinator-Rückkehrer Ken Whisenhunt wieder eine bessere Rolle spielen soll: Die ersten fünf Plays der Starter waren allesamt Runs, Melvin Gordon präsentierte sich in guter Früh-Form. Die Chargers spielten 2-Tight-End-Sets und setzten Fullback Derek Watt als Run-Blocker ein, ein Ansatz, der in der Regular Season Druck von Philip Rivers nehmen sollte.
Doch spätestens mit Beginn der zweiten Halbzeit ging aufseiten der Chargers offensiv kaum noch etwas. Das lag insbesondere daran, dass die Backup-Quarterbacks Zach Mettenberger (2/8, 22 YDS, INT) und Mike Bercovici (3/6, 46 YDS, INT) die Offense überhaupt nicht bewegen konnten.
Kansas City Chiefs (0-1) - Seattle Seahawks (1-0) 16:17 (7:0, 6:3, 3:3, 0:11) BOXSCORE
Wie für so viele Teams war es auch für Seattle ein Spiel mit zwei Gesichtern: Die Starter deuteten an, wie das Team in der kommenden Saison auftreten könnte, während sich die Backups beweisen durften. So konnte man sich bei den Startern ein Bild verschaffen, wie die Hawks versuchen werden, die Problemzone Offensive Line zu kaschieren.
Schnelle Pässe aus Empty Formations heraus halfen der O-Line enorm, Russell Wilson (3/6, 34 YDS, INT) bekam den Ball nach wenigen Sekunden weg. Gleichzeitig endete sein einziger Drive mit einem Pick gegen Interception-Maschine Marcus Peters, als Wilson in der Endzone einen Pass in Double Coverage warf. Kombiniert wurde das schnelle Passing Game mit guten Inside Runs, insbesondere Christine Michael (7 ATT, 44 YDS) sah hier bei Runs zwischen Guard und Center sehr gut aus.
Stichwort O-Line: Seattles Line wirkte im Interior-Run-Blocking bereits besser als erwartet, bei längeren Pass-Spielzügen und gelegentlich auch bei Outside-Runs aber offenbarten sich mitunter große Probleme. Die Hawks ließen ihre Starter länger draußen, so dass auch Trevone Boykin (16/26, 188 YDS, TD), der um den Backup-Job kämpft, hinter der ersten Line spielen durfte. Boykin agierte meist aus der Shotgun oder der Pistol heraus und nutzte die Zone Read. Beim 2-Minute-Drill vor der Halbzeit zeigte er, dass er aus dem College eine Tempo-Offense gewohnt ist und nicht in Panik verfällt - und beim Hail-Mary-TD kurz vor Schluss offenbarte er seinerseits Improvisationsfähigkeiten.
Auch bei den Chiefs, bei denen Rookie Chris Jones überzeugte, erhielt mit Nick Foles (4/8, 37 YDS) ein Backup einige Snaps, Foles bewies bei seinen Drives, dass er die Offense seines alten Coaches Andy Reid noch bestens kennt und sollte eine solide Backup-Option für Alex Smith sein. Smith (3/4, 36 YDS) hatte zuvor einen guten, effizienten ersten Drive gezeigt: Aufgebaut über schnelle Pässe bewies er mit einem spektakulären Pass die gute Connection zu Jeremy Maclin, die Chiefs beendeten den Opening-Drive mit einem Touchdown-Run von Spencer Ware. Im Running Game auffällig: Beide Teams setzten auf blockende Fullbacks.
Buffalo Bills (0-1) - Indianapolis Colts (1-0) 18:19 (9:0, 0:9, 3:0, 6:10) BOXSCORE
Nachdem das Hall-of-Fame-Game abgesagt werden musste begann die Saison für die Colts später, als erwartet - doch das änderte nichts an Indys Quarterback-Plänen: Andrew Luck spielte nicht, stattdessen durften sich Scott Tolzien (12/23, 140 YDS, TD) und Stephen Morris (5/9, 104 YDS, TD) zeigen - beide nutzten Probleme in der Bills-Secondary mit langen TD-Pässen zu Chester Rogers beziehungsweise Jordan Todman.
Das Running-Back-Corps wurde zum Preseason-Auftakt von Josh Ferguson angeführt, doch hier hatten die Colts das komplette Spiel über Probleme: Gegen eine im Zentrum starke Bills-Defense (Rookie Adolphus Washington feierte hier unter anderem ein gutes Debüt) gelangen Indianapolis ganze 1,3 Yards pro Run. Einen positiven Eindruck hinterließen darüber hinaus zwei Bills-Offense-Spieler: Das erste Viertel stand komplett im Zeichen von Chris Gragg, der Tight End blockte zunächst einen Punt und fing dann den ersten Touchdown-Pass des Spiels von EJ Manuel (10/18, 91 YDS, TD).
Nach Manuel, der einmal mehr Licht und Schatten zeigte, durfte schließlich Rookie-Quarterback Cardale Jones ran und stellte seinen starken Arm mehrfach unter Beweis. Jones lieferte einige gute Pässe über die Mitte, hatte aber auch Accuracy-Probleme (11/21, 162 YDS, TD). Doch war es kein schlechtes Debüt, Jones hätte Buffalo am Ende mit einer tollen Aufholjagd beinahe noch den Game-Winner per Two-Point-Conversion beschert. Reggie Bush durfte zudem wie erwartet als Punt-Return-Man ran, LeSean McCoy schien bei seinem Kurzeinsatz schon in guter Frühform.
Pittsburgh Steelers (0-1) - Detroit Lions (1-0) 17:30 (0:0, 14:13, 0:3, 3:14) BOXSCORE
Von wegen "Abtasten in der Preseason" - die Steelers hatten da ganz andere Pläne: Pittsburgh trat mit dem Großteil seiner Starting-Defense an und teilte so gegen Detroits Starter von Anfang an ordentlich aus: Die Steelers sammelten mehrere Hits im Backfield, setzten den Lions mit A-Gap-Blitzen zu und Lions-Quarterback Matthew Stafford (4/6, 58 YDS) steckte so gleich beim ersten und für ihn einzigen Drive drei heftige Hits ein.
Sein Backup Dan Orlovsky (16/25, 164 YDS, TD, INT) warf gar einen Pick-Six, als er den Ball unter Druck möglichst schnell loswerden wollte. Pittsburgh glänzte mit permanentem Pressure und gutem Tackling, James Harrison bereitete Lions-Rookie Tyler Decker große Probleme und beendete Detroits ersten Drive mit einem Sack-Fumble. Niemand geringeres als Anquan Boldin gab den Lions derweil eine physische Präsenz über die Mitte. Der jüngst verpflichtete Routinier deutete an, was er dieser Offense geben kann.
Umgekehrt bekam Pittsburghs Offense, die unter anderem ohne Ben Roethlisberger, Le'Veon Bell und Antonio Brown antrat, ebenfalls wenig zustande - lediglich 212 Total Yards standen am Ende auf dem Konto. Detroit fing sich dann nach und nach, das Highlight kam aber aus dem Special Team: Rookie-RB Dwayne Washington trug einen Kickoff 96 Yards zum Touchdown zurück in die Endzone. Stichwort Running Backs: Hier überzeugte bei den Lions weder Zach Zenner (7 ATT, 24 YDS), noch Theo Riddick (4 ATT, 15 YDS) oder Stevan Ridley (5 ATT, 14 YDS).
New York Giants (0-1) - Miami Dolphins (1-0) 10:27 (10:0, 0:17, 0:3, 0:7) BOXSCORE
Auf Odell Beckham Jr. und Eli Manning mussten Giants-Fans zum Preseason-Auftakt verzichten - doch gab es auch so genügend Attraktionen zu bestaunen: So deutete etwa Rookie-Receiver Sterling Shepard, der sich wie erwartet oft im Slot aufstellte, mit einem tollen Catch schon einmal an, was Giants-Fans von ihm erwarten können. Vor allem aber machte die Defense Lust auf mehr: Vier Sacks stehen am Ende auf dem Statistik-Zettel, insbesondere aber die Starter um Neuzugang Olivier Vernon und Jason Pierre-Paul zeigten mit jede Menge Druck die Zähne.
Das bereitete den Dolphins merklich Probleme: Miami, das defensiv mit den Spread-Formations der Giants nicht gut klar kam, offenbarte altbekannte offensive Schwächen - die O-Line konnte Ryan Tannehill (2/4, 8 YDS) schlicht keine Zeit verschaffen, Tannehill kassierte mehrere harte Hits und hätte seinen Saison-Auftakt beinahe noch mit einem Pick beendet, als Jay Ajayi einen hohen Pass nicht unter Kontrolle bekam. Es ist eine Erkenntnis, die sich zuletzt im Training bereits angedeutet hatte: Auf den neuen Head Coach Adam Gase wartet gerade offensiv noch jede Menge Arbeit.
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Bei den Giants überzeugte derweil offensiv am ehesten noch Running Back Andre Williams (9 ATT, 41 YDS), vom Passing Game war weder mit Ryan Nassib (7/15, 75 YDS, 2 INT), noch mit Logan Thomas (2/3, 12 DS) viel zu sehen. Das erlaubte es den Dolphins, die ohne Arian Foster, DeVante Parker, Ndamukong Suh, Byron Maxwell, Cameron Wake und Mario Williams antraten, letztlich auch, zurückzukommen - allerdings erst, als auf beiden Seiten nur noch Backups spielten. Die Giants bekamen dann in der Pass-Protection ebenfalls große Probleme, der O-Line fehlt es an Qualität und an Tiefe.
Bitter für New York: Erstrunden-Pick Eli Apple (Bein), der im Special Team als Gunner zum Einsatz kam, und Shepard (Leiste) mussten im zweiten Viertel angeschlagen raus. Ersten Berichten zufolge handelt es sich allerdings in beiden Fällen um keine schwere Verletzung.
Cincinnati Bengals (0-1) - Minnesota Vikings (1-0) 16:17 (0:0, 7:10, 0:7, 9:0) BOXSCORE
Zwei Unterschiede zwischen den beiden Offenses sprangen einem sofort ins Auge: Während die Bengals von Anfang an auf schnelle Pässe setzten und es so nicht nur Andy Dalton (4/5, 32 YDS) ermöglichten, den Ball schnell loszubekommen, sondern auch die O-Line entlasteten, sah das bei den Vikes genau umgekehrt aus. Minnesota versuchte das Passing Game über Play Action und längere Pässe ins Rollen zu bringen, vereinzelt wirkte es auch, als würde Teddy Bridgewater (6/7, 92 YDS, TD) den Ball zu lange festhalten.
Das Resultat: Die Bengals, angetrieben vom starken Geno Atkins, machten jede Menge Druck und legten große Probleme in Minnesotas O-Line offen. Bridgewater steckte beim zweiten Play einen Sack und beim dritten Play einen harten Hit ein. Doch beim zweiten Drive der Vikings, die ihre Starter länger auf dem Feld ließen, sah das dann anders aus: Bridgewater hatte mehr Zeit in der Pocket und bewegte sich auch besser in selbiger, so dass er alle fünf Pässe für 89 Yards und einen Touchdown an den Mann brachte. Der 96-Yard-Drive, wenn auch gegen Cincinnatis Backups, zeigte, wozu diese Offense in der Lage ist, wenn die Pass Protection passt.
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Bridgewaters Backup Shaun Hill (6/7, 52 Yards) spielte ebenfalls effizient, auffällig hierbei: Hill bekam den Ball schneller aus der Hand als Bridgewater. Indes präsentierte sich Cincinnatis Offense auch im Gesamtpaket schon wieder effizient, Jeremy Hill (3 ATT, 14 YDS) hatte einige gute Runs über die Mitte und Dalton-Vertreter AJ McCarron 11/16, 125 YDS, TD), der mehrfach Cody Core suchte, hatte ebenfalls seine Momente. Ein Spieler der zudem ins Auge sprang: Rookie-Receiver Tyler Boyd, der einen 40-Yard-Pass von McCarron fing. Boyd dürfte früh in der Regular Season im Slot zum Einsatz kommen, erhielt aber auch Chancen als Punt-Returner.
Moritz Böhringer blieb derweil in seinem ersten NFL-Spiel ohne Catch für die Vikings. Der Deutsche kam zwar zum Einsatz, hatte bei einem zu hoch geworfenen Pass in seine Richtung aber Pech.
Green Bay Packers (1-0) - Cleveland Browns (0-1) 17:11 (3:2, 7:3, 3:6, 4:0) BOXSCORE
Es war eines der großen Preseason-Fragezeichen: Wie würde Robert Griffin III, fast exakt ein Jahr nach seinem letzten Football-Spiel, auftreten? Der neue Browns-Coach Hue Jackson hatte sich zuletzt bereits auf Griffin als Starter festgelegt, das Spiel gegen die Green Bay Packers sollte also ein erster Gradmesser werden - es wurde eine Achterbahnfahrt: Griffins erster Pass im Browns-Trikot war prompt ein perfekter 49-Yarder zu Terrelle Pryor, der vom Quarterback umfunktionierte Receiver hatte einen Schritt zwischen sich und seinen Gegenspieler gebracht.
Doch wenige Plays später war der gute erste Eindruck schon wieder dahin: Griffin (4/8, 67 YDS, INT), der hinter einer wackligen O-Liner permanent unter Druck stand und damit Probleme hatte, suchte Gary Barnidge in der Endzone, sein Pass landete stattdessen in den Armen von Micah Hyde. Es war ein riskanter Wurf, gleichzeitig aber hatte sich Barnidge nie in Richtung des Balles umgedreht.
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Und das Browns-Debüt von RG III war nicht das einzige QB-Debüt für die Browns: Rookie Cody Kessler (2/2, 15 YDS, TD) erlebte seine ganz eigene Achterbahnfahrt. Sein erster Pass war ein Touchdown zu Rashard Higgins, danach aber kassierte er gleich zwei (!) Safetys. Ein weiterer erwähnenswerter Auftritt: Running Back Raheem Mostert, der bei fünf Versuchen 43 Yards erlief. Auf der anderen Seite stand bei den Packers, die ohne Aaron Rodgers, Randall Cobb und Jordy Nelson antraten, ein Running Back von Beginn an im Fokus: Eddie Lacy hat über den Sommer deutlich abgenommen und will zurück zu alter Stärke, die Partie am Freitagabend war ein guter Anfang.
Lacy (4 ATT, 24 YDS) wirkte explosiver, Green Bay zeigte, dass das Team wieder stärker auf das Running Game bauen will. Die Packers setzten mehrere 2-TE-Formationen ein, Lacy zeigte Explosivität. "Es ist wichtig, ein Running Game zu haben", betonte Coach Mike McCarthy anschließend bei ESPN. "Zu dieser Zeit des Jahres brauchst du die Reps." Backup-Quarterback Joe Callahan, ein Rookie aus einer Division-III-Schule, nutzte indes seine Chance: 16/23, 124 Yards und ein Touchdown standen am Ende auf seiner Karte, der Touchdown kam bei einem 12-Play-80-Yard-Drive.
Arizona Cardinals (0-1) - Oakland Raiders (1-0) 10:31 (3:17, 7:0, 0:7, 0:7) BOXSCORE
Man hatte zu Beginn fast ein wenig den Eindruck, als hätten sich beide Teams abgesprochen: Bei den Cardinals hat sich, in Abwesenheit des verletzten Justin Bethel, Brandon Williams mit einem guten Camp zum Starting-Cornerback aufgeschwungen - ein Rookie, der erst vor zwei Jahren vom Running Back zum Cornerback umgeschult wurde. Die Raiders gaben ihm von Beginn an eine Feuertaufe: Derek Carr (3/7, 44 YDS) attackierte ihn mit fast jedem Wurf und sowohl Amari Cooper, als auch Michael Crabtree schlugen Williams mehrfach. Sobald er in Off-Coverage agieren musste, bekam er merkliche Probleme.
Der lange Abend ging aus Sicht des Rookies, der auch mit der zweiten Defense auf dem Platz blieb, weiter: Beim ersten Touchdown-Pass der Raiders gab es ein Missverständnis zwischen Williams und Alex Okafor, der zweite Touchdown-Pass ging komplett auf Williams' Kappe. Erst als Oaklands Starter draußen waren fing er sich - der CB-Platz gegenüber von Patrick Peterson wird Arizona also mindestens auch in den weiteren drei Preseason-Spielen begleiten. Offensiv dagegen sahen die Starter gut aus: Carson Palmer (3/5, 38 YDS) eröffnete das Spiel zwar mit einem Beinahe-Pick, danach lief die Passing-Maschine aber für den einzigen Starter-Drive und insbesondere David Johnson (3 ATT, 31 YDS) präsentierte sich in sehr guter Frühform.
Und die Raiders? Oakland gelang es von Anfang an, viel Druck über die Mitte zu machen und die Raiders erzwangen so gleich drei Turnover - wenn auch unter Mithilfe eines schwachen Drew Stanton (2/6, 42 YDS, INT) sowie eines inkonstanten Matt Barkley (8/24, 121 YDS, INT). Auffällig war im negativen Sinne, dass die Starting-O-Line noch nicht die Dominanz ausstrahlte, welche Raiders-Fans sich von dieser auf dem Papier starken Einheit erhoffen. Ebenfalls nicht von der Hand zu weisen: Amari Cooper offenbarte, wie schon in der Vorsaison, Drop-Probleme.
10 Fragen zur Preseason: Raus aus dem Schatten?
Ein positives Thema auf beiden Seiten war dafür das Running Game - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen: Bei den Raiders spielte sich spät in der Partie George Atkinson (5 ATT, 97 YDS, 2 TDs) ins Scheinwerferlicht und war die herausstechende Figur in der zweiten Hälfte, während Arizona insgesamt ein auf mehrere Schultern verteiltes, gutes Running Game (35 ATT, 172 YDS, TD) mit mehreren explosiven Plays aufziehen konnte. Ebenfalls hervorzuheben: Oaklands Backup-QB Matt McGloin, der beide TD-Pässe auflegte, sowie Cardinals-TE Troy Niklas, der gute Leistungen im Camp bestätigte.
Atlanta Falcons (1-0) - Washington Redskins (0-1) 23:17 (0:3, 13:0, 10:7, 0:7) BOXSCORE
Es war der Inbegriff eines ersten Preseason-Duells: Während bei Washington Strafe auf Strafe (insgesamt 14 Strafen für 123 Yards) das Bild prägten, war bei Atlantas Offense mehr als nur ein wenig Sand im Getriebe - Quarterback Matt Ryans Arbeitstag war nach zwei Three-and-Outs beendet, Ryan (0/4) hatte zuvor mit mehreren äußerst ungenauen Pässen zu den unverhofft kurzen Drives beigetragen.
Sein Gegenüber Kirk Cousins hatte da einen angenehmeren Tag, Cousins, der unter dem Franchise Tag in die neue Saison geht, durfte nach einem Drive (5/5, 39 YDS) Feierabend machen. Dafür glänzten bei den Falcons zwei (Backup-)Receiver: Aldrick Robinson, von dem Julio Jones zuletzt bereits schwärmte, ließ Redskins-Cornerback Quinton Dunbar - der insgesamt einen schweren Tag hatte - für Receptions von 68 und 47 Yards zwei Mal ganz alt aussehen. Insgesamt fing er drei Pässe für 118 Yards.
Robinsons Teamkollege J.D. McKissic trug derweil den Opening-Kickoff zur zweiten Hälfte zum Touchdown 101 Yards zurück in die Endzone. Neben dem Special-Team dürfte Redskins-Fans vor allem das ohnehin ungewisse Running Game weitere Sorgenfalten ins Gesicht treiben: Ganze 3,2 Yards pro Run standen hier zu Buche.
Philadephia Eagles (1-0) - Tampa Bay Buccaneers (0-1) 17:9 (14:6, 0:0, 0:0, 3:3) BOXSCORE
Die Eagles gehen durchaus mit einigen positiven Erkenntnissen aus ihrem ersten Preseason-Spiel: Die auf eine 4-3 umgestellte Defense zeigte, zu welch aggressivem Druck sie unter dem neuen Defensive Coordinator Jim Schwartz fähig sein kann - der Höhepunkt davon war ein unwiderstehlicher Sack von Fletcher Cox gegen Jameis Winston. Darüber hinaus begann die Offensive Line mit gutem Run-Blocking, Ryan Mathews' erster Run war ein 10-Yarder, unmittelbar gefolgt von einem 5-Yard-Touchdown-Run, als Philly mit drei Tight Ends blockte.
Anschließend aber zeigte die O-Line ihr hässliches Vorjahres-Gesicht: Die Eagles schafften es nicht, Tampas Pass-Rush zu stoppen und so kassierte Backup-Quarterback Chase Daniel (4/10, 15 YDS) vier Sacks innerhalb eines Viertels. Erst danach kam es endlich zum mit Spannung erwarteten Debüt von Rookie-QB Carson Wentz: Wentz begann vielversprechend, bewegte sich gut in der Pocket und zeigte ein ansprechendes Gefühl für den Pass-Rush.
Doch war der Eindruck nicht von Dauer. Als die Bucs den Druck erhöhten, ließ Wentz (12/24, 89 YDS, INT) prompt eine Interception bei einem deplatzierten Wurf über die Mitte folgen, Licht und Schatten wechselten sich für den mehrfach ungenauen Rookie deutlich ab. Und Tampa? Ein Fumble beim Opening-Kickoff, Winstons Fumble nach dem Cox-Sack und ein Fehlschuss von Kicker Roberto Aguayo beim ersten PAT-Versuch - es war ein zäher Preseason-Auftakt für die Bucs. Immerhin: Winston (7/9, 97 YDS, TD) hinterließ genau wie Receiver Russell Shepard (3 REC, 62 YDS, TD) einen guten Eindruck.
Baltimore Ravens (1-0) - Carolina Panthers (0-1) 22:19 (0:10, 14:3, 8:3, 0:3) BOXSCORE
Selbst für das erste Preseason-Spiel waren die Ravens am Donnerstagabend dünn aufgestellt: Joe Flacco, Marshal Yanda, Kamar Aiken, Justin Forsett, Benjamin Watson, Brandon Williams und Timmy Jernigan waren allesamt nicht mit von der Partie - was gleichzeitig zwei vermeintlichen Backups Chancen verschaffte: Terrance West (9 ATT, 25 YDS, 2 TDs), über den sich zuletzt schon die positiven Camp-Berichte gehäuft hatten, bewies seinen Wert in der Nähe der Goal Line, während Rookie Kenneth Dixon (9 ATT, 44 YDS) als Runner einige gute Momente hatte.
Defensiv gab Neuzugang Eric Weddle sein Ravens-Debüt und half mit, den einzigen Drive von Cam Newton (5/6, 36 YDS) in der Red Zone zu stoppen. "Wir haben gut zusammengespielt, aber sie hatten uns mit einem Reverse und einem Screen erwischt", bilanzierte der Safety anschließend auf der Team-Website. Beeindruckend war darüber hinaus, wie gut Baltimore Carolinas Running Game kontrollierte - wenngleich Center Ryan Kalil und Running Back Jonathan Stewart nicht spielten: Lediglich Ted Ginn gelang ein 17-Yarder, davon abgesehen standen die Panthers am Ende bei 2,2 Yards pro Run.
Ginn war bei 2-Receiver-Sets der Starter gegenüber von Kelvin Benjamin, was allerdings auch nur eine Momentaufnahme sein könnte. Benjamin und Funchess fingen jeweils zwar nur einen Ball, zeigten aber, wie das Passspiel über die beiden großen Receiver funktionieren kann. Kurios: Das Spiel hätte vom Ergebnis her auch anders verlaufen können: Noch vor der Halbzeitpause schnappten sich die Panthers eigentlich einen Pick Six - weil Cam Newton aber zu früh zum Jubeln aufs Feld gelaufen war, pfiffen die Refs den Spielzug zurück.
New England Patriots (1-0) - New Orleans Saints (0-1) 34:22 (8:8, 9:8, 7:0, 10:6) BOXSCORE
Ganz New England war gespannt: Wie würde Jimmy Garoppolo in dem Wissen, dass er die ersten vier Regular-Season-Spiele ohne den gesperrten Tom Brady bestreiten wird, zum Preseason-Auftakt auftreten? Es war unter dem Strich ein holpriger Einstieg in die neue Saison. Direkt beim ersten Drive erwischte der deutsche Saints-DE Kasim Edebali den Pats-Interims-QB zum Sack, nach drei komplett ergebnislosen Drives aber fing sich Garoppolo (11/18, 168 YDS) zunehmend.
Es blieb ein Auf und Ab, wenn auch meist auf insgesamt noch solidem Level. Garoppolo, der ohne Julian Edelman, Danny Amendola und Chris Hogan auskommen musste, führte die Patriots zu zwei guten Drives. Dabei profitierte er allerdings auch von vielen kurzen Pässen, aus denen lange Raumgewinne wurden. Umgekehrt aber hatte er einige schlechte Würfe und Entscheidungen drin und insbesondere gegen Druck wirkte er mitunter leicht überfordert - und Druck gab es früh: Nate Solder ließ im ersten Viertel gleich zwei Sacks zu.
Ermutigend aber war, dass sich die Pats bereits auf ihr auf mehrere Schultern verteiltes Running Game (30 ATT, 151 YDS, 2 TDs) verlassen konnten. Insbesondere Tyler Gaffney (9 ATT, 64 YDS, TD) glänzte hier in der zweiten Hälfte.
Das Highlight des Spiel aus Pats-Sicht allerdings war der Pick-Six von Jamie Collins im ersten Viertel, während Rookie-Receiver Malcolm Mitchell mit einer mutmaßlich schweren Ellbogenverletzung raus musste. Bei den Saints dagegen glänzte ein junger Receiver: Michael Thomas (4 REC, 67 YDS) hinterließ ein beeindruckendes Bewerbungsschreiben für mehr Snaps. Quarterback Garrett Grayson (10/16, 133 YDS, INT) durfte fast die komplette erste Halbzeit spielen, erst in der zweiten Hälfte kam Luke McCown (18/27, 143 YDS, TD, INT) zum Zug.
New York Jets (1-0) - Jacksonville Jaguars (0-1) 17:13 (0:10, 14:3, 3:0, 0:0) BOXSCORE
Trotz der Pleite geht Jacksonville mit einem äußerst positiven Gefühl aus dem Preseason-Auftakt: Die Jags-Starter bestimmten das Spiel nämlich zunächst, sowohl offensiv, als auch defensiv. Die Defense deutete an, wozu die Front Seven in der Lage sein kann und konnte früh Druck ausüben, auch Neuzugang Malik Jackson trat hier positiv hervor.
Vor allem aber die Offense startete brandheiß. Blake Bortles (6/7, 105 YDS) dirigierte zwei Scoring-Drives, während Allen Robinson (3 REC, 80 YDS) die enorm positiven Camp-Berichte auch auf dem Platz bestätigte und Cornerback Dee Milliner auseinander nahm. Jets-Fans dürften beruhigt gewesen sein, als der jüngst zurückgeholte Ryan Fitzpatrick bei zwei Drives mit den Startern drei von vier Pässen für 72 Yards an den Mann brachte.
Für Fitzpatrick-Backup Geno Smith war es danach ein hartes Comeback. Genau ein Jahr nachdem Ex-Teamkollege IK Enemkpali Smith einen Kinnhaken verpasst und ihn damit um den Starting-Job gebracht hatte, pfiffen Jets-Fans Smith (8/14, 79 YDS, TD) nach einigen Imcompletions aus. Davon abgesehen erhielt Rookie Romar Morris (11 ATT, 27 YDS) in Abwesenheit des angeschlagenen Matt Forte den Großteil der Run-Versuche.
Kurz vor Schluss feierte darüber hinaus Björn Werner einen gelungenen Einstand beim neuen Team: Der gebürtige Berliner, der nach seiner Entlassung bei den Indianapolis Colts nach Jacksonville gegangen war, stellte sich den neuen Fans prompt mit einem Sack vor und rundete so eine gute Vorstellung des Jags-Pass-Rushs ab.
Chicago Bears (0-1) - Denver Broncos (1-0) 0:22 (0:7, 0:13, 0:2, 0:0) BOXSCORE
Die Broncos hatten Mark Sanchez und Trevor Siemian auf der ersten Depth Chart als "Co-Starter" gelistet - eine nicht gerade alltägliche Entscheidung bei den Quarterbacks. Doch das erste Preseason-Spiel untermauerte genau diesen Eindruck: Keiner der beiden setzt sich aktuell merklich ab. Sanchez (10/13, 99 YDS, TD, INT) durfte als erstes ran, startete mit einigen guten Würfen und bestrafte einen Fehler in der Bears-Coverage mit einem einfachen Touchdown-Pass auf Demaryius Thomas.
Doch all das geriet in den Hintergrund, als er beim zweiten Drive eine unnötige Interception in Double Coverage warf. Es war das komplette Sanchez-Paket im Schnelldurchlauf. Siemian (7/12, 88 YDS), um den der Camp-Hype zuletzt zunahm, wirkte entschlossen bei seinen Würfen, legte ebenfalls sofort einen Scoring-Drive hin und Head Coach Gary Kubiak lobte gegenüber der Denver Post: "Trevor hat alles im Griff, was wir machen - vermutlich besser als die anderen, weil Mark ehrlich gesagt unsere Offense noch lernt. Mark leistet gute Arbeit, aber Trevor ist jetzt schon seit eineinhalb Jahren hier. Er muss einfach spielen."
Derweil kam Rookie Paxton Lynch, der aktuell hinter Sanchez und Siemian steht, spät im Spiel ebenfalls zum Einsatz - und hinterließ mit sechs Completions bei sieben Pass-Versuchen für 74 Yards seinerseits auch einen guten Eindruck.
Optimismus dürfte es im Broncos-Lager verbreiten, dass die Defense, wenn auch ohne mehrere Starter, schon wieder dominant auftrat. Denver spielte gewohnt aggressiv und verzeichnete früh Druck auf Cutler (3/4, 18 YDS). Die Bears-Offense kam so nie ins Rollen, was insbesondere auch für das Running Game (2,8 Yards pro Run) galt. Hier werden die Bears weiterhin versuchen müssen, Center Hroniss Grasu zu ersetzen. Kevin White feierte aufseiten der Bears zwar nach verletzungsgeplagter Rookie-Saison sein Debüt, mehr als eine 3-Yard-Reception war aber noch nicht drin.