Die New York Giants gehen auch bei den Carolina Panthers unter, Romo und Murray führen Dallas fast im Alleingang zum Sieg, Detroit siegt bei den Redskins und die Titans drehen das Match im letzten Viertel. Seattle domininiert die Jaguars. Kaepernick verliert als Starting Quarterback erstmals ein Heimspiel, die Steelers auch ihr drittes Saisonspiel.
Baltimore Ravens (2-1) - Houston Texans (2-1) 30:9 (0:3, 17:6, 7:0, 6:0)
QB: Joe Flacco (16/24, 171 YDS) - Matt Schaub (25/35, 194 YDS, 1 INT)
RB: Bernard Pierce (24 CAR, 65 YDS, 1TD) - Arian Foster (12 CAR, 54 YDS)
WR: Torrey Smith (5 REC, 92 YDS) - DeAndre Hopkins (6 REC, 60 YDS)
Die Baltimore Ravens haben vor allem dank ihrer Special Teams und einer starken Defensive das Duell mit den Houston Texans mit 30:9 für sich entscheiden können.
Für die Vorentscheidung hatten im zweiten Viertel Linebacker Daryl Smith mit einer über 37 Yards zum Touchdown zurückgetragenen Interception und Tandon Doss mit einem Punt-Return-Touchdown über 82 Yards gesorgt, nachdem Texans-Kicker Randy Bullock zwei Field Goals für die Gäste erzielt hatte.
Zwar traf Bullock noch einmal zum 17:9-Halbzeitstand, doch spätestens Bernard Pierces Touchdown-Lauf im dritten Viertel beendete sämtliche Hoffnungen der Texans. Tucker ließ noch einmal zwei Field Goals zum Endstand folgen.
Carolina Panthers (1-2) - New York Giants (0-3) 38:0 (7:0, 10:0, 14:0, 7:0)
QB: Cam Newton (15/27, 223 YDS, 3 TD, 1 INT) - Eli Manning (12/23, 119 YDS, 1 INT)
RB: DeAngelo Williams (23 CAR, 120 YDS) - David Wilson (11 CAR, 39 YDS)
WR: Brandon LaFell (3 REC, 53 YDS, 2TD) - Ruben Randle (2 REC, 40 YDS)
Die Carolina Panthers haben den New York Giants mit einem 38:0 die höchste Niederlage unter Coach Tom Coughlin beigebracht und die Playoffs für die G-Men in weite Ferne rücken lassen. Laut "ESPN" haben es seit 1978 fünf von 161 Teams mit einer 0-3-Startbilanz zu einer Playoff-Teilnahme gebracht.
Leiden musste bei den New Yorkern besonders Quarterback Eli Manning, der bei gerade einmal 119 Yards Raumgewinn zwar nur eine Interception, und damit seine achte der Saison, geworfen hatte, aber gleich sieben Quarterback Sacks einstecken musste. Sein Gegenüber Cam Newton bediente gleich zwei Mal Brandon LaFell per Pass, dazu einmal Ted Ginn Jr. und erlief einen Touchdown selbst. Damit feierten die Panthers ihren ersten Saisonsieg, während sich bei den Giants die Hoffnung, wie 2007 einen 0-2-Saisonstart in einen Super Bowl-Sieg umzumünzen, fast schon zerschlagen haben.
Washington Redskins (0-3) - Detroit Lions (2-1) 20:27 (7:7, 7:10, 3:0, 3:10)
QB: Robert Griffin III (32/50, 326 YDS, 1 INT) - Matthew Stafford (25/42, 385 YDS, 2 TD, 1 INT)
RB: Alfred Morris (15 CAR, 73 YDS, 1 TD) - Joique Bell (20 CAR, 63 YDS, 69 REC-YDS 1 TD)
WR: Santana Moss (7 REC, 77 YDS) - Calvin Johnson (7 REC, 115 YDS, 1 TD)
Die Detroit Lions haben die Washington Redskins ein gutes halbes Jahr nach deren überraschender Playoff-Teilnahme mit einem 27:20 und damit der dritten Redskins-Niederlage im dritten Spiel auf den Boden der NFL-Tatsachen zurückgeholt. Dabei hatten die Redskins nach einer Interception von DeAngelo Hall, die der Cornerback zum 7:0 in die gegnerische Endzone trug, Hoffnung geschöpft. Doch die Lions gingen durch einen Lauf von Running Back Joique Bell und einem erfolgreichen Pass von Matthew Stafford auf Tight End Joseph Fauria in Führung, die Alfred Morris seinerseite für die Redskins nur bis zu einem Field Goal von David Akers ausgleichen konnte - mit 14:17 gingen die Hauptstädter in die Pause.
Kicker John Potter konnte noch einmal ausgleichen, doch ein weiteres Akers-Field Goal und ein Touchdown-Pass auf Calvin Johnson sorgten für die klare Lions-Führung, die Potter nur noch ein weiteres Mal verkürzen konnte. Die Redskins und besonders Quarterback Robert Griffin III hatten mit Ballverlusten und Entscheidungen der Referees zu kämpfen: So verlor RG3 gleich drei Mal das Ei, aus den Fumbles resultierte immerhin nur ein Turnover. Der kam jedoch am Ende eines 20-Yards-Laufes und kostete Washington eine gute Feldposition im dritten Viertel. Zudem pfiffen die Referees einen vermeintlichen Touchdown regelgerecht zurück.
Tennessee Titans (2-1) - San Diego Chargers (1-2) 20:17 (0:7, 10:3, 0:7, 10:0)
QB: Jake Locker (23/37, 299 YDS, 68 Rush-YDS, 1 TD) - Philip Rivers (19/23, 198 YDS, 1TD)
RB: Chris Johnson (19 CAR, 90 YDS) - Ryan Mathews (16 CAR, 58 YDS)
WR: Nate Washington (8 REC, 131 YDS) - Antonio Gates (5 REC, 55 YDS, 1 TD)
Jake Locker hat mit einem 20:17 über die San Diego Chargers einen Sieben-Punkte-Rückstand der Tennessee Titans in einen Erfolg verwandelt. Dabei sorgte Locker, der es am Ende auf 299 Yards und einen Touchdown-Pass brachte, erst 15 Sekunden vor dem Ende mit einem 34-Yards-Pass auf Justin Hunter für die entscheidenden Punkte.
Zuvor waren es über weite Strecken der Partie vor allem die Gäste aus San Diego, die die Führung inne hatten. So hatte Chargers-Quarterback Philip Rivers seinen Tight End Antonio Gates im ersten Viertel bedient, San Diegos Kicker Nick Novak stellte auf 10:3, nachdem sein Gegenüber Rob Bironas getroffen hatte. Doch bereits zur Halbzeit sorgte Locker mit einem Drei-Yard-Lauf immerhin für den Ausgleich.
Nach der Pause konnten die Chargers durch Running Back Ronnie Brown erneut in Führung gehen und Bironas zunächst leidglich auf 17:13 verkürzen, doch dann kam 2:05 Minuten vor dem Ende Lockers großer Moment. San Diego versuchte im letzten Spielzug durch mehrfache Lateral-Pässe noch ein Wunder zu erreichen, scheiterte aber schließlich und musste die zweite Saisonniederlage hinnehmen.
New Orleans Saints (3-0) - Arizona Cardinals (1-2) 31:7 (7:7, 7:0, 3:0, 14:0)
QB: Drew Brees (29/46, 342 YDS, e TD, 1 INT) - Carson Palmer (18/35, 187 YDS, 2 INT)
RB: Khiry Robinson (4 CAR, 38 YDS) - Alfonso Smith (3 CAR, 27 YDS, 1 TD)
WR: Jimmy Graham (9 REC, 134 YDS, 2 TD)) - Larry Fitzgerald (5 REC, 64 YDS)
Die Arizona Cardinals konnten beim 7:31 bei den New Orleans Saints nur im ersten Viertel mithalten: Einem erfolgreichen Lauf von Alfonson Smith zur 7:0-Führung folgten 31 Punkte der Saints, die weiter ungeschlagen bleiben. Dabei bediente Quarterback Drew Brees Robert Meachem, seinen Tight End Jimmy Graham sogar zweifach und erlief zudem noch einen Touchdown selbst. Ein Field Goal von Kicker Garrett Hartley sorgte für drei weitere Punkte.
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New England Patriots (3-0) - Tampa Bay Buccaneers (0-3) 23:3 (0:3, 17:0, 3:0, 3:0)
QB: Tom Brady (25/36, 225 YDS, 2 TD, 1 INT) - Josh Freeman (19/41, 236 YDS, 1 INT)
RB: LeGarrette Blount (14 CAR, 65 YDS) - Doug Martin (20 CAR, 88 YDS)
WR: Kenbrell Thompkins (3 REC, 41 YDS, 2 TD) - Mike Williams (5 REC, 65 YDS)
Auch ohne seine beiden Top-Ziele, Wide Receiver Danny Amendola und Tight End Rob Gronkowski, hat Tom Brady mit einem 23:3 gegen die Tampa Bay Buccaneers den dritten Sieg im dritten Saisonspiel für die New England Patriots eingefahren. Dabei genügten den Patriots nach der Pause dank harmloser Bucs-Offensive und einer guten Verteidigung zwei Field Goals von Stephen Gostkowski, um das Spiel nach Hause zu schaukeln.
Brady bediente beim Stande von 0:3 Wide Receiver Kenbrell Thompkins in der Mitte des zweiten Viertels. Damit verbuchte er im 51. Spiel in Folge einen Touchdown-Pass und ist nur noch vier weitere Spiele vom im letzten Jahr aufgestellten NFL-Rekord von Drew Brees entfernt. Thompkins war kurz vor Ende der ersten Hälfte noch einmal der Empfänger eines Brady-Passes, der zusammen mit Gostkowskis erstem Field Goal für den 17:3-Halbzeitstand sorgte. Selbst eine Brady-Interception in der Endzone des Gegners tat New Englands erneutem Erfolg keinen Abbruch.
Cincinnati Bengals (2-1) - Green Bay Packers (1-2) 34:30 (10:0, 0:16, 7:14, 13:0)
QB: Andy Dalton (20/28, 235 YDS, 2 TD, 1 INT) - Aaron Rodgers (26/43, 244 YDS, 1 TD, 2 INT)
RB: Giovani Bernard (10 CAR, 50 YDS, 1 TD) - Jonathan Franklin (13 CAR, 103 YDS, 1 TD)
WR: Mohamed Sanu (4 REC, 68 YDS) - Jordy Nelson (8 REC, 93 YDS)
Das 34:30-Erfolg der Cincinnati Bengals gegen die Green Bay Packers glich für die Heimfans einer grausamen Achterbahnfahrt. Nach einer 14:0-Führung ließ man 30 gegnerische Punkte in Serie zu, die wiederum durch 20 eigene Zähler zum Sieg gekontert werden konnten. Am Endedurften sich die Bengals auch bei der Risikofreudigkeit von Packers-Coach Mike McCarty bedanken, als ein ausgespielter vierter Versuch und ein Fumble von Running Back Jonathan Franklin das Schicksal Green Bays besiegelte. Cincinnatis Cornerback Terrence Newman nahm das Geschenk in der eigenen Hälfte gerne an und trug den Ball über 58 Yards zum Touchdown und damit zum Endstand zurück.
Zuvor hatten erst die Bengals durch zwei Läufe der Running Backs Gio Bernard und Benjarvus Green-Ellis die frühe Führung übernommen, doch drei Field Goals von Kicker Mason Crosby und ein Fumble Return von Safety M.D. Jennings hatten das Ergebnis zur Halbzeit auf 16:14 gedreht.
Auch nach der Pause waren es zunächst nur die Packers, die durch einen Touchdown-Lauf von Franklin, der für den am Knie verletzten James Starks Mitte der ersten Halbzeit übernommen hatte und am Ende selbst vom Feld humpelte, und einem gelungenen Pass von Quarterback Aaron Rodgers punkten und mit 30:14 in Führung gehen konnten. Im Anschluss waren es die Bengals die durch zwei Pässe von Quarterback Andy Dalton auf A.J. Green und Marvin Jones bis auf drei Punkte herankamen. Schließlich sorgte Newman für die Entscheidung in einer Partie, in der beide Teams jeweils vier Ballverluste hinnehmen mussten.
Dallas Cowboys (2-1) - St. Louis Rams (1-2) 31:7 (10:0, 7:0, 7:7, 7:0)
QB: Tony Romo (17/24, 210 YDS, 3 TD) - Sam Bradford (29/48, 240 YDS, 1 TD)
RB: DeMarco Murray (26 CAR, 175 YDS, 1 TD) - Isaiah Pead (6 CAR, 20 YDS)
WR: Jason Witten (5 REC, 67 YDS) - Chris Givens (2 REC, 54 YDS)
Die Geschichte des ungefährdeten 31:7-Sieges der Dallas Cowboys über die St. Louis Rams ist schnell erzählt: Die texanische Defensive hielt die Gäste aus Missouri über 40 Minuten von der eigenen Endzone und aus Field Goal-Reichweite, ehe Austin Pettis von Quarterback Sam Bradford zum zwischenzeitlichen 7:24 bedient wurde.
Für Dallas hatten zu diesem Zeitpunkt bereits Quarterback Tony Romo mit Pässen auf Dez Bryant und Gavin Escobar, sowie Running Back DeMarco Murray und Kicker Dan Bailey gepunktet. Nach Pettis' TD-Reception war es noch einmal Romo, der Dwayne Harris in der Endzone bediente.
Minnesota Vikings (0-3) - Cleveland Browns (1-2) 27:31 (7:7, 10:17, 7:0, 3:7)
QB: Christian Ponder (25/42, 228 YDS, 46 Rush-YDS, 1 INT) - Brian Hoyer (30/54, 321 YDS, 3 TD, 3 INT)
RB: Adrian Peterson (25 CAR, 88 YDS, 1 TD) - Josh Aubrey (1 CAR, 34 YDS)
WR: Cordarrelle Patterson (2 REC, 49 YDS) - Josh Gordon (10 REC, 146 YDS, 1 TD)
Das Wunder bei den Cleveland Browns und ihrem ersten 31:27-Erfolg der Saison bei den Minnesota Vikings heißt Brian Hoyer. Der in der teaminternen Rangliste eigentlich nur dritte Quarterback Hoyer, der anstelle des verletzten Brandon Weeden startende, machte das Beste aus seiner Chance. Zwar warf er auch drei Interceptions, fand aber gleich drei Mal die Endzone und sorgte so für den verdienten Sieg der Browns.
Hoyer hatte die Führung der Vikings durch Star-Running Back Adrian Peterson mit Touchdown-Pässen auf Josh Gordon und Jordan Cameron schnell gedreht. Cleveland ließ sich auch durch den erneuten Ausgleich durch Vikings-Quarterback Christian Ponder nicht aus der Ruhe bringen. Ein Field Goal von Billy Cundiff und ein weiterer Touchdown-Pass - von Punter Spencer Lanning auf Cameron nach einem Trick Play - und die Browns gingen nach einem Vikings-Field Goal mit 24:17 in die Kabinen.
Nach der Pause ließ Minnesota die leidgeprüfen Cleveland-Fans zittern: Ein weiterer Touchdown-Run von Ponder und ein Field Goal von Blair Walsh - 27:24 führten die Vikings auf einmal wieder. Doch Hoyer hatte sein Pulver noch nicht verschossen, sondern fand 51 Sekunden vor dem Ende erneut Cameron in der Endzone. Während die Browns nun überraschend einen Sieg auf dem Konto haben, stehen die Minnesota Vikings weiterhin mit leeren Händen da.
Miami Dolphins (3-0) - Atlanta Falcons (1-2) 27:23 (0:7, 10:6, 10:7, 7:3)
QB: Ryan Tannehill (24/35, 236 YDS, 2 TD, 1 INT ) - Matt Ryan ( 23/38, 231 YDS, 2 TD, 1 INT)
RB: Lamar Miller (8 CAR, 62 YDS) - Jacquizz Rodgers (18 CAR, 86 YDS)
WR: Brian Hartline (4 REC, 56 YDS, 1 TD) - Julio Jones (9 REC, 115 YDS)
Die Miami Dolphins haben das Heimspiel gegen die Atlanta Falcons in buchstäblich letzter Minute mit 27:23 für sich entschieden und weisen nun eine überraschende 3-0-Bilanz auf. In Miami hatten dabei die Falcons bis 43 Sekunden vor Schluss die Führung inne, mussten dann aber den entscheidenden Touchdown-Pass von Dolphins-Quarterback Ryan Tannehill hinnnehmen, der Dion Sims aus kurzer Distanz in der Endzone fand.
Dabei hatten die Falcons bis zu diesem Zeitpunkt nie in Rückstand gelegen, sondern waren dank eines Touchdown-Passes von Matt Ryan und zweier Field Goals von Matt Bryant mit 13:10 in die Halbzeit gegangen. Für Miami hatte Running Back Daniel Thomas einen Touchdown erlaufen und Caleb Sturgis ein Field Goal erzielt. Nach der Halbzeit behielt Atlanta zunächst die Oberhand, nachdem Levine Toilolo den Pass von Ryan in der Endzone gefangen hatte.
Ein weiteres Sturgis-Field-Goal und ein Touchdown von Tannehill auf Brian Hartline hatten für den Ausgleich gesorgt, den Bryant noch einmal kontern konnte, ehe Tannehill erneut zuschlug. Eine Interception von Dolphins Safety Jimmy Wilson sorgte für den Schlusspunkt.
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New York Jets (2-1) - Buffalo Bills (1-2) 27:20 (7:0, 10:6, 3:6, 7:8)
QB: Geno Smith (16/29, 331 YDS, 2 TD, 2 INT) - E.J. Manuel (19/41, 243 YDS, 1 TD)
RB: Bilal Powell (27 CAR, 149 YDS) - Fred Jackson (7 CAR, 72 YDS)
WR: Santonio Holmes (5 REC, 154 YDS, 1 TD) - Steve Johnson (6 REC, 86 YDS)
Die New York Jets haben trotz eines langen Strafregisters - insgesamt wurden 20 Penalties gegen sie ausgesprochen - das Duell der Rookie Quarterbacks zwischen Geno Smith und EJ Manuel von den Buffalo Bills mit 27:20 für sich entschieden. Bei noch zwei weiteren Strafen hätten die Jets den NFL-Negativ-Rekord (San Francisco 49ers 1998, Brooklyn Tigers und Chicago Bears 1944) egalisiert.
Geno Smith hatte den Reigen der Neulinge gleich im ersten Viertel mit einem Touchdown-Lauf eröffnet und mit einem erfolgreichen langen Pass auf Stephen Hill fortgesetzt, nachdem Bills-Kicker Dan Carpenter zwei Field Goals verbuchen konnte. Jets Kicker-Nick Folk konterte zweimal, Carpenter zog nach und so ging es mit einem 20:12 in das letzte Viertel.
Da war es dann EJ Manuel, der mit einem Touchdown-Pass auf Scott Chandler und einer Two-Point Conversion für den Ausgleich sorgte. Doch das letzte Wort gehörte noch einmal Smith, der mit einem Pass auf Santonio Holmes über 69 Yards für den 27:20-Endstand sorgte.
San Francisco 49ers (1-2) - Indianapolis Colts (2-1) 7:27 (7:7, 0:3, 0:3, 0:14)
QB: Colin Kaepernick (13/27, 150 YDS, 1 INT) - Andrew Luck (18/27, 164 YDS)
RB: Frank Gore (11 CAR, 82 YDS) - Ahmad Bradshaw (19 CAR, 95 YDS, 1 TD)
WR: Anquan Boldin (5 REC, 67 YDS) - Reggie Wayne (5 REC, 63 YDS)
Die San Francisco 49ers haben mit einem 7:27 gegen die Indianapolis Colts überraschend die zweite Niederlage in Folge kassiert.
Lediglich im ersten Viertel konnten die Gastgeber mithalten, als sie einen Touchdown-Lauf von Trent Richardson - unter der Woche erst von den Cleveland Browns zu den Colts getradet - durch einen Kendall-Hunter-Touchdown konterten.
Im Anschluss waren es nur noch die Colts, die jubeln konnten. Nach zwei Field Goals durch Adam Vinatieri übernahm die Offensive mit Quarterback Andrew Luck im letzten Viertel das Kommando. Sowohl Luck als auch Running Back Ahmad Bradshaw konnten Touchdown-Runs verbuchen.
Für die 49ers bedeutete diese Niederlage gleich mehrere Negativ-Rekorde: Zum ersten Mal verlor Quarterback Colin Kaepernick als Starter ein Heimspiel, Coach Jim Harbaugh kassierte zum ersten Mal als Verantwortlicher in San Francisco zwei Niederlagen hintereinander. Außerdem schlug seinen einstigen College-Mentor Harbaugh, der mit ihm an Stanford University nahe San Francisco Erfolge gefeiert hatte.
Seattle Seahawks (3-0) - Jacksonville Jaguars (0-3) 45:17 (7:0, 17:0, 14:10, 7:7)
QB: Russell Wilson (14/21, 202 YDS, 4 TD, 1 INT) - Chad Henne (18/38, 235 YDS, 2 INT)
RB: Marshawn Lynch (17 CAR, 69 YDS) - Maurice Jones-Drew (19 CAR, 43 YDS, 1 TD)
WR: Golden Tate (5 REC, 88 YDS) - Cecil Shorts (8 REC, 143 YDS)
Die weiter ungeschlagenen Seattle Seahawks haben mit einem 45:17 den erwartet hohen Sieg gegen die Jacksonville Jaguars eingefahren und dabei bereits ab dem dritten Viertel die zweite Garde aufbieten könnnen. Die Seahawks-Starter hatten mit bis dato mit vier Touchdown-Pässen von Russell Wilson, jeweils zweimal auf Zach Miller und Sidney Rice, und einem Field Goal von Steven Hauschka eine 31:0-Führung herausgespielt.
Doch die Ersatzleute, allen voran Wilson-Backup Tavaris Jackson, ließen sich ebenfalls nicht lumpen. Jackson bediente einmal Doug Baldwin in der Endzone und lief selbst ebenfalls einmal zum Touchdown. Die beiden erfolgreichen Läufe von Jacksonvilles Maurice Jones-Drew und Jordan Todman, sowie das Field Goal von Josh Scobee der Jaguars blieben so nur Ergebniskosmetik.
Pittsburgh Steelers (0-3) - Chicago Bears (3-0) 23:40 (0:17, 10:7, 10:3, 3:13)
QB: Jay Cutler (20/30, 159 YDS, 1 TD) - Ben Roethlisberger (26/41, 406 YDS, 2 TD, INT)
RB: Matt Forte (16 CAR, 87 YDS, 1 TD) - Jonathan Dwyer (12 CAR, 29 YDS)
WR: Brandon Marshall (5 REC, 52 YDS) - Antonio Brown (9 REC, 196 YDS, 2 TD)
Die Steelers kommen einfach nicht in die Saison. Gegen die weiterhin ungeschlagenen Bears setzte es erstmals seit 2000 im dritten Spiel die dritte Pleite. Dabei kam Pittsburgh, nachdem es zur Halbzeit bereits mit drei Touchdowns zurückgelegen war, dank eines 44-Yard-Fieldgoals von Kicker Shaun Suisham zwischenzeitlich noch einmal bis auf 23:27 heran.
Jay Cutler hatte jedoch die richtige Antwort parat. Nach einer Serie von Completions fand der Bears-Quarterback schließlich Earl Bennett in der Endzone. Dennoch wäre den Steelers genug Zeit geblieben, das Comeback perfekt zu machen. Ben Roethlisberger setzte die Turnoverprobleme - Pittsburgh leistete sich gegen die Bears insgesamt 5 Ballverluste - im Anschluss jedoch fort.
Lance Briggs verursachte vier Minuten vor Schluss ein Fumble, Julius Peppers schnappte sich den Ball und lief, geschützt durch eine Block-Armada, in die Endzone. Kurz darauf leistete sich Roethlisberger seine zweite Interception des Abends und besiegelte damit die nächste Pleite der Steelers. Mit einer Bilanz von 0:3 ist die Saison schon so gut wie gelaufen.
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