Die Aufgabe ist historisch, das Team weckt Erinnerungen an glorreiche Zeiten - Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers wollen im NHL-Finale Geschichte schreiben.
Die Vergleiche mit Wayne Gretzky und den glorreichen Achtzigern, Kanadas langes Warten auf den Stanley Cup: "Ja", sagt Leon Draisaitl und lacht, "es steht ein bisschen mehr auf dem Spiel."
Wenn der deutsche Eishockey-Star mit den Edmonton Oilers ab Samstag um den NHL-Titel spielt, ist die Mission historisch - und der Wirbel schon vorher groß.
"Das Interesse der Medien, all die Sachen, die du durchmachen musst bis Samstag. Es ist eine Menge los - draußen herum", meint der 28-Jährige, "du musst schaffen, das auszublenden. Wir sind hier, um den Stanley Cup zu gewinnen."
Den ersten Cup für die Oilers seit 1990, den ersten für ein kanadisches Team seit 1993 - mit einer Mannschaft mit herausragenden Stars, die an die Epoche von "The Great One" Gretzky und Co. erinnert. Viel mehr Druck geht nicht.
"Wenn der Puck fällt, dann ist es Eishockey. Wir werden versuchen, unser bestes Spiel zu spielen, sie werden es versuchen. Jeder will dem anderen seinen Willen aufzwingen", sagt Draisaitl vor dem ersten von möglichen sieben Duellen mit den Florida Panthers in der Nacht zu Sonntag (2.00 Uhr/Sky), "so war es schon die letzten zwei Monate."