Die Kentucky Wildcats haben den Sprung ins Final Four verpasst. Für das Team von Coach John Calipari setzte es eine Pleite in der Verlängerung gegen Auburn. Die Texas Tech Raiders stehen nach dem Sieg gegen das topgesetzte Gonzaga erstmals im Final Four. Bei der 69:75-Pleite reichten auch 22 Punkte von Rui Hachimura nicht. Purdue musste sich trotz 42 Zählern von Carsen Edwards den Virginia Cavaliers in einer Overtime-Schlacht geschlagen geben.
Was für ein Krimi und am Ende schaute Talent-Schmiede Kentucky gegen Auburn nach Verlängerung in die Röhre. Die Wildcats hatten zum Ende der regulären Spielzeit gleich zweimal die Chance auf den Sieg, doch P.J. Washington wurde geblockt und auch Keldon Johnsons Jumper fand sein Ziel nicht. Auburn hatte sogar noch einmal einen freien Dreier, doch die Tigers konnten diesen nicht nutzen.
In der Overtime riss dann aber Jared Harper die Partie an sich und scorte 12 seiner 26 Punkte in der Extra-Spielzeit, worauf Kentucky keine Antwort mehr hatte. So half auch das starke Double-Double von Washington (28, 13 Rebounds) nichts. Der potenzielle Lottery Pick Johnson (14, 10 Boards) kam ebenfalls auf ein Double-Double. Für Auburn kam zudem Bryce Brown auf 24 Zähler.
Texas Tech wirft Gonzaga raus
Gonzaga und Texas Tech lieferten sich von Beginn an ein ausgeglichenes Duell. Die höchste Führung betrug kurz vor Schluss 6 Punkte, zudem gab es 12 Führungswechsel. Im zweiten Durchgang wollte der bisher besten Offense des Landes jedoch nichts mehr gelingen, über sechs Minuten blieben die Bulldogs im dritten Viertel ohne Zähler.
Auf der anderen Seite stand eine Top-Defense, die 7 Blocks und 9 Steals verbuchte und 16 Turnover erzwang. Außerdem lieferten die Stars der Raiders: Jarrett Culver kam auf 19 Punkte und 5 Rebounds, Matt Mooney legte 17 Punkte auf, Davide Moretti (12) traf den vorentscheidenden Dreier, Tariq Owens steuerte 5 Blocks bei.
Texas Tech trifft nun im Final Four auf Michigan State. Die Spartans setzten sich mit 68:67 gegen Duke durch und kegelten damit Top-Prospect Zion Williamson aus dem Turnier.
Overtimi-Krimi: Virginia zieht gegen Purdue in Final Four ein
Erstmals seit 1984 stehen die Virginia Cavaliers wieder im Final Four - und was war das für eine Partie! 17 Sekunden vor Schluss hätte Ryan Cline Purdue mit 4 Punkten in Führung bringen können, ließ jedoch einen Freiwurf liegen. Im Gegenzug foulten die Boilermakers absichtlich, Ty Jerome vergab seinen zweiten Freebie vorsätzlich und über mehrere Umwege landete der Ball bei Mamadi Diakite, der mit dem Buzzer die Verlängerung erzwang.
Trotz der Niederlage war es eine besondere Nacht für Carsen Edwards. Der Junior traf 10 Dreier und kam am Ende auf 42 Punkte, keiner seiner Mitspieler steuerte mehr als 7 Zähler bei. Virginia hielt sich mit 17 Offensiv-Rebounds im Spiel. Angeführt wurden die Cavaliers von Kyle Guy und Ty Jerome. Während Jerome 25 Punkte und 10 Rebounds beisteuerte, erzielte Jerome 24 Zähler.
March Madness: Die Spiele der Elite Eight
Datum | Uhrzeit | Partie | Ergebnis | Übertragung |
30. März | 23.09 Uhr | (1) Gonzaga - (3) Texas Tech | 69:75 | DAZN |
31. März | 1.49 Uhr | (1) Virginia - (3) Purdue | 80:75 OT | DAZN |
31. März | 18.20 Uhr | (2) Kentucky - (5) Auburn | 71:77 OT | DAZN |
31. März | 23.05 Uhr | (1) Duke - (2) Michigan State | 67:68 | DAZN |