Moritz Wagner war vergangene Saison eine der prägenden Figuren der March Madness, als er die Michigan Wolverines bis ins Finale gegen die Villanova Wildcats führte. In dieser Saison werden die Deutschen jedoch bestenfalls Nebenrollen spielen.
Insgesamt neun Deutsche standen in dieser Saison bei Colleges der Division I auf dem Feld. Mit Sheldon Eberhardt, Makai Mason und Oscar da Silva spielten auch immerhin drei Deutsche eine große Rolle für ihre Teams.
Jonathan Böhre (Clemson) und Marten Linßen (UNC Wilmington) wechselten vor der Saison das College und nahmen so ein "Redshirt-Jahr" in Kauf, sie waren also für diese Spielzeit gesperrt.
- Oscar da Silva (Sophomore, SF, Stanford)
- Sheldon Eberhardt (Senior, PG, Elon Phoenix)
- Akim Jamal-Jonah (Freshman, C, San Diego)
- Robin Jorch (Senior, C, Boise State)
- Makai Mason (Senior, PG, Baylor)
- Melkisedek Moreaux (Junior, F, St. Bonaventure)
- Sebastian Much (Sophomore, F, Princeton)
- Antonio Pilipovic (Sophomore, F, Drake)
- Vladimir Pinchuck (Sophomore, C, New Mexico)
Welche Deutschen sind bei der March Madness dabei?
Von den neun aufgelisteten Spielern hat es lediglich Makai Mason mit den Baylor Bears ins Haupfeld des NCAA-Tournaments geschaft. Der Point Guard, der die vergangene Saison wegen des Transfers von Yale zu Baylor aussetzen musste, ist der Anführer der Universität aus Texas und scorte unter anderem in der Regular Season 40 Punkte gegen TCU. Durch seine starken Leistungen wurde Mason zum Ende der regulären Saison ins Big 12 All-Newcomer Team gewählt.
Abgesehen von Mason hat es keiner der neun deutschen NCAA-Spieler mit seinem Team ins Turnier geschafft.
Makai Mason und Baylor scheitern in Runde zwei
Große Chancen auf eine Final Four-Teilnahme haben die Bears aber trotz Mason, der auch schon einige Spiele für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte, nicht. Immerhin gelang in der ersten Runde ein 78:69-Sieg gegen Syracuse - vor allem dank des Deutschen, der 22 Punkte, 4 Rebounds, 4 Assists und 3 Steals auflegte.
In der zweiten Runde stand allerdings das Duell mit Nr.1-Seed Gonzaga auf dem Programm. Die Bulldogs gelten als einer der Top-Favoriten der March Madness und ließen Mason und Baylor kaum eine Chance. Big Man Brandon Clarke, der als möglicher Lottery Pick zerlegte die Bears mit 36 Punkten, 8 Rebounds und 5 Blocks. Mason kam zwar auch auf 17 Punkte, fand aber nie wirklich seinen Rhythmus (5/16 FG, 2/7 Dreier).
Die Statistiken von Makai Mason in der NCAA
MIN | Punkte | FG% | 3P% | REB | AST | STL |
31,8 | 14,6 | 40,1 | 35,7 | 2,5 | 3,2 | 0,4 |
Wo kann ich die March Madness 2019 live sehen?
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Rödl, Giffey und Co.: Die deutschen Sieger bei March Madness
Moritz Wagner war es in der vergangenen Saison nicht vergönnt, sich mit Michigan die College-Krone aufzusetzen, doch in der Vergangenheit durften bereits deutsche Spieler die Netze nach dem Finale abschneiden, darunter Henrik Rödl mit North Carolina und Niels Giffey mit UConn.
Jahr | Spieler | Team |
1987 | Magnus Pelkowski | Indiana |
1991 | Christian Ast | Duke |
1992 | Christian Ast | Duke |
1993 | Henrik Rödl | North Carolina |
2011 | Niels Giffey | UConn |
2011 | Enosch Wolf | UConn |
2014 | Niels Giffey | UConn |
2014 | Leon Tolksdorf | UConn |