Biathlon: "Bastarde!" Olympiasiegerin Anfisa Reztsova kritisiert IBU wegen Sperre gegen Russland und Belarus

Biathlon-Olympiasiegerin Anfisa Reztsova hat aufgrund der Sperre gegen die Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus mit Weltverband IBU knallhart abgerechnet.

"Das sind einfach Bastarde. Was soll man dazu sonst sagen", sagte die Russin gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti. Demnach habe die IBU, so Reztsova, "Angst vor unseren Athleten als Konkurrenten", da Russland die "stärkste Kraft" sei.

In die gleiche Kerbe wie die mehrfache Weltmeisterin schlug auch Staffel-Olympiasieger Dmitry Vasilyev. "Die IBU wird von Leuten geführt, die Russland selbst in guten Zeiten nicht gemocht haben. Sie versammeln sich jetzt, genießen und sind glücklich, dass sie die russischen Biathleten aussortieren können", erklärte er.

Russlands Nationaltrainer Yuri Kaminsky zeigte sich hingegen nicht überrascht. "Ich habe mir keine Illusionen über die Ausweitung der Sperre gemacht", sagte er und sah von einer direkten Kritik an der IBU ab.

Am Freitag hatte der Weltverband beschlossen, dass die russischen und belarussischen Biathleten "bis auf Weiteres" gesperrt bleiben - eine Reaktion auf den Angriffskrieg auf die Ukraine.

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