Dem traditionellen Bergiselspringen in Innsbruck droht zum zweiten Mal in seiner Geschichte die Absage. Ein Sturm könnte den Wettbewerb entscheidend behindern.
Für den geplanten Termin am Samstag haben die Meteorologen einen Föhnsturm mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h vorhergesagt. 2008 war in Innsbruck erstmals in der Tourneegeschichte ein Wettbewerb abgesagt und nach Bischofshofen verlegt worden, wo dann zwei Springen stattfanden.
Für Donnerstagabend war eine Mannschaftsführersitzung geplant. "Zuvor werden wir uns mit FIS-Renndirektor Walter Hofer zusammensetzen und einen Plan B diskutieren", sagte Alfons Schranz, Chef des Organisationskomitees in Innsbruck. Seit der Absage 2008 ist die Schanze mit einem Windnetz ausgestattet, das jedoch bei einem Föhnsturm nicht ausreichen würde.