Caps lassen die Schulz-Halle beben

Von APA
Die Capitals jubeln über ihr Tor gegen den KAC
© GEPA

Die Vienna Capitals haben im ersten Finalspiel der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) ihre Siegesserie fortgesetzt. Die Wiener besiegten am Freitag den KAC verdient mit 4:1 (2:0,1:1,1:0) und sind auch nach dem neunten Play-off-Match heuer ungeschlagen. Spiel zwei in der "best of seven"-Serie steigt am Sonntag (17.00) in der ausverkauften Klagenfurter Stadthalle.

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Die Capitals hatten nach dem schnellen Erfolg im Halbfinale gegen Südtirol eineinhalb Wochen Pause, eingerostet sind sie währenddessen nicht. Vom ersten "Shift" weg machte das Team von Trainer Serge Aubin enormen Druck, kam bereits in der ersten Minute zu einigen Chancen und heizte so die Stimmung in der mit über 7.000 Zuschauern ausverkauften Albert-Schultz-Halle richtig an.

Riley Holzapfel (1.) traf zunächst aber ebenso nur Metall wie MacGregor Sharp (3.). In der 7. Minute durften die Caps-Fans aber Jubeln. Andreas Nödl ersprintete die Scheibe und legte ab auf Taylor Vause, der zum 1:0 traf. Der KAC kam danach etwas ins Spiel, bei einem Schuss von Thomas Hundertpfund an die Stange fehlten nur Zentimeter (12.).

Holzapfel mit seinem zehnten Playoff-Tor

38 Sekunden vor der ersten Pause schlugen die Caps ein zweites Mal zu. Play-off-Topscorer Holzapfel fälschte einen Brocklehurst-Schuss zum 2:0 (ab.) und hält nun schon bei zehn Play-off-Treffern.

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Der KAC hatte aufgrund des starken Forecheckings der Heimischen Probleme im Spielaufbau, so wie beim Halbfinal-Erfolg gegen Salzburg spielten die Rotjacken jedoch ihre Powerplay-Stärke aus. Stefan Geier verkürzte im ersten Überzahlspiel auf 1:2 (31.).

Dank eines Powerplay-Treffers von Aaron Brocklehurst (37.) gingen die Wiener aber mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in das Schlussdrittel. In dem drängte der KAC auf den Anschlusstreffer, Caps-Torhüter J.P. Lamoureux ließ sich jedoch kein zweites Mal bezwingen. Jerry Pollastrone machte mit einem herrlichen Treffer endgültig alles klar (56.).

Historischer Sieg für die Caps

Die Capitals, die ihren zweiten Meistertitel anstreben, feierten erst ihren zweiten Heimsieg in einer Finalserie überhaupt. Den bis dato einzigen hatten sie im entscheidenden siebenten Finalduell 2005, also vor 4.370 Tagen, geholt. Danach gab es für die Wiener bei zwei Finalteilnahmen (2013 und 2015) keinen einzigen Erfolg mehr.

Nicht nur die starke Leistung, auch eine Statistik spricht nun für die Caps: In den vergangenen vier Jahre wurde jeweils jene Mannschaft Meister, die das erste Spiel der Finalserie für sich entschieden hatte.

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