Salzburg in EBEL weiter sieglos - Dornbirn und Caps Spitze

Von APA
Salzburg
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Österreichs Eishockey-Meister Red Bull Salzburg kommt in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) weiter nicht in die Gänge. Beim Heim-0:3 gegen Black Wings Linz verloren die "Bullen" auch ihr drittes Spiel und blieben sogar ohne Tor. Ganz anders verläuft der Saisonstart für den Dornbirner EC und die Vienna Capitals, die nach Auswärtssiegen mit jeweils elf Punkten an der Tabellenspitze liegen.

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Der Spitzenreiter nach vier EBEL-Runden heißt Dornbirn. Die Vorarlberger feierten am Sonntag in Villach einen klaren 4:0-Erfolg. Die Vienna Capitals fügten Zagreb beim 3:1 die zweite Heimniederlage innerhalb von 24 Stunden zu. Die erste Pleite nach regulärer Spielzeit verpasste der KAC dem HCB Südtirol (2:4). Die Klagenfurter schafften in Bozen nach einem 0:2-Rückstand noch die Wende. Der Tabellendritte Graz behielt beim Torfestival gegen Znojmo als einziges Heimteam die Oberhand, die Steirer gewannen mit 7:6 nach Verlängerung.

In Villach steuerten Kevin Macierzynski und Joel Broda beim vierten DEC-Saisonsieg jeweils Doppelpacks bei. Für den VSV war es die zweite Niederlage innerhalb von drei Tagen. Die gleiche Punkteausbeute wie Dornbirn haben die Capitals. Topscorer Kelsey Tessier und Benjamin Nissner drehten in Zagreb im Mitteldrittel einen 0:1-Rückstand. Andreas Nödl machte im Powerplay vier Minuten vor dem Ende den Deckel drauf. "Es war ein wirklich gutes Auswärtsspiel von uns", konstatierte Headcoach Dave Cameron danach.

2:4 gegen den KAC, 1:2 gegen Bozen, 0:3 gegen Linz: Salzburg erlebt ein Deja-Vu des schwachen Herbstes 2017. Auch damals verlor die Truppe von Coach Greg Poss die ersten drei Spiele. "Wir haben heute gute Spielzüge gezeigt und hatten unsere Möglichkeiten, aber wir kriegen die Scheibe im Moment einfach nicht rein und machen dann hinten Fehler", erklärte Poss nun im September 2018. Neben der fehlenden Abschlussstärke machte Poss auch eine Systemumstellung für den verpatzten Saisonstart verantwortlich. "Die Spieler sind manchmal zu sehr damit beschäftigt, das umzusetzen."

Die Linzer jubelten hingegen nach Toren des zweimal erfolgreichen Corey Locke (zum 0:1 und 0:3, jeweils nach Vorarbeit von Brian Lebler) sowie von Stefan Gaffal über den ersten Sieg und ein Shutout für Goalie Mike Ouzas.

Die Graz 99ers erwischten beim 7:6 nach Verlängerung gegen Znojmo einen Traumstart, bereits nach drei Minuten stand ein 3:0 auf dem Scoreboard des Grazer Bunkers. Die Steirer gaben in den letzten zwei Minuten aber noch eine 6:4-Führung aus der Hand, ehe Ken Ograjensek in der Overtime mit seinem zweiten Treffer die Entscheidung herbeiführte.

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