Naby Keita mit bestem U21-Rating Europas

Von SPOX Österreich
Naby Keita reift in Leipzig zum Führungsspieler
© GEPA

Naby Keita wechselte im Sommer von Red Bull Salzburg zu RB Leipzig. Nun erklärt er seinen Schritt und spricht über Aspekte seines Spiels, an denen er noch arbeiten muss.

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Im Vorjahr mischte Naby Keita noch die österreichische Bundesliga auf. Im Sommer folgte der Schock für die Salzburg-Fans: wie bereits viele vor ihm wählte er den Sprung in den deutschen Bullenstall nach Leipzig. Im Sommer wechselte der 21-Jährige von Red Bull Salzburg zum Aufsteiger der deutschen Bundesliga. Längst gehört der zentrale Mittelfeldspieler zum Stammpersonal von Coach Ralph Hasenhüttl. Mit den Bullen sorgt er für Furore, zwischenzeitlich führte Leipzig vor den Bayern bereits die Bundesliga an.

Die starken Leistungen von Naby Keita tragen einen großen Teil zum aktuellen Erfolg bei, das wird auch über die deutschen Landesgrenzen hinaus honoriert. Das statistikverliebte Portal whoscored.com bat den Youngster etwa zum Interview und rankte ihn in der eigenen U21-Wertung als bisher stärksten Kicker der aktuellen Saison - wohlgemerkt im Vergleich der fünf Top-Ligen Europas. Die Bewertungen gewinnt die Homepage durch einen komplexen Statistik-Algorithmus und genießen in der Fußballwelt ein hohes Standing. Herausragendes Passspiel, gut getimte Tacklings und seine Antizipation beim Abfangen von Pässen werden als seine größten Stärken hervorgehoben.

Dass Leipzig nun in den Genuss dieser Stärken kommt, ist nicht selbstverständlich. Der Abschied aus Salzburg war für einen Mann seiner Fähigkeiten vorgezeichnet. Wohin es Keita verschlagen sollte, stand aber lange in den Sternen. Schließlich hatten ihn Kaliber wie der FC Arsenal auf dem Zettel. Warum er sich schließlich für Leipzig entschieden hat? Im Interview mit whoscored.com erklärte er seinen Schritt: "Für mich ist der Schritt nach Leipzig eine fantastische Möglichkeit, ein neuer Schritt in meiner Karriere. Die Aussicht auf ein Team mit aufregenden Ambitionen und die Aussicht, mich in der Liga des Weltmeisters zu entwickeln haben mir den Transfer schmackhaft gemacht."

Im nächsten Atemzug gab er aber auch zu, dass in seinem Hinterkopf auch die Premier League herumspuke. Leipzig könnte also für den hochtalentierten Mittelfeldmotor nur ein Sprungbrett sein. Das dürfte er ideal nutzen, wie es den Anschein macht. Das angesprochene Ranking, das Keita vor Top-Talenten wie Thomas Lemar (Monaco), Adrien Rabiot (PSG) und Ousmane Dembele (BVB) anführt, zeigt, dass sich der Mann aus Guinea international schon einen Namen gemacht hat.

Naby Keita im Steckbrief

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