"Das ist für jeden jungen Spieler reizvoll"

Von APA
Florian Grillitsch unterzeichnete bei Hoffenheim einen Vertrag bis 2021
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ÖFB-Legionär Florian Grillitsch wird im Sommer von Werder Bremen zu 1899 Hoffenheim wechseln. Der 21-Jährige, dem zahlreiche Anfragen vorlagen, erklärt, warum er sich für die TSG entschied.

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Nach vier Jahren bei Werder Bremen kehrt Florian Grillitsch dem deutschen Bundesligisten im Sommer den Rücken. Der 21-jährige Mittelfeldspieler wechselt nach dem Auslaufen seines bis Ende Juni datierten Vertrages zum Ligakonkurrenten 1899 Hoffenheim. Beim nach 16 Runden als einzigem Ligateam noch unbesiegten Tabellenfünften erhält der ÖFB-U21-Teamspieler einen bis 30. Juni 2021 gültigen Kontrakt.

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Grillitsch lagen zahlreiche Anfragen vor. "Am Ende waren es die von Julian Nagelsmann und Herrn Rosen aufgezeigten Perspektiven, die mir die Entscheidung für einen Wechsel zur TSG leicht gemacht haben", begründete der Niederösterreicher seine Entscheidung. Die positive Entwicklung des Klubs sprach für den Transfer. "Die Möglichkeit, selbst ein Teil dieser Team-Entwicklung zu werden und mit der eigenen zu verbinden, ist für jeden jungen Spieler reizvoll", ergänzte Grillitsch.

Grillitsch war Hoffenheims Wunschtransfer

Er war für TSG-Profifußball-Direktor Alexander Rosen "ein Wunschtransfer für das zentrale Mittelfeld". Coach Nagelsmann schätzt die Spielintelligenz des Mittelfeldakteurs. "Florian ist einer, der immer eine spielerische Lösung sucht und ein gutes Auge hat. Er passt gut zu unseren Ideen und bringt viel mit, um unser Team zu verstärken", sagte der 29-jährige Chefcoach. Grillitsch könnte zum Nachfolger von DFB-Teamspieler Sebastian Rudy werden, der im Sommer ebenso wie Niklas Süle zu Bayern München wechselt.

Grillitsch schaffte bei Bremen 2015 den Sprung von der U23 zu den Profis, wo er vergangene Saison 25 Mal und diese Saison elfmal zum Zug kam. Nur aufgrund einer Verletzung waren es im Herbst nicht mehr Spiele. Auch aktuell ist der mehrfache ÖFB-Nachwuchs-Teamspieler angeschlagen, verpasst wegen Schulterproblemen auch den Frühjahrsstart am Samstag zu Hause gegen Borussia Dortmund. "Ich will schnellstmöglich wieder fit werden und dann mithelfen, dass wir unsere Saisonziele erreichen", gilt Grillitsch' vollste Konzentration nach wie vor seinem aktuellen Arbeitgeber.

Grillitsch, Werder und die Mission Klassenerhalt

Die Bremer hätten das ÖFB-Talent gerne behalten. "Es ist sehr schade, dass uns Florian verlässt. Er hat in den letzten Jahren eine gute Entwicklung genommen und den Sprung aus dem Leistungszentrum in den Profi-Kader bis hin zum Bundesliga-Stammspieler geschafft", sagte Sport-Geschäftsführer Frank Baumann. Im Frühjahr soll er aber noch einen wichtigen Beitrag zum Klassenerhalt leisten. "Florian wird sich bis zum Ende seines Vertrages mit voller Kraft für Werder einsetzen", ist Baumann überzeugt.

Der in Neunkirchen geborene Grillitsch spielte in der Jugend in Pottschach und schaffte über die Akademie St. Pölten im Sommer 2013 den Sprung nach Deutschland, wo er in Bremens U19 startete und sich kontinuierlich nach oben arbeiten konnte. Bisher hat er 36 Spiele (2 Tore) im deutschen Oberhaus in den Beinen.

Der Steckbrief von Florian Grillitsch

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