54 Länderspiele hat Zlatko Junuzovic bereits für Österreich am Konto. Der 29-Jährige hat sich mittlerweile bei Klub und Team zum absoluten Führungsspieler gemausert, agiert auf und neben dem Spielfeld als Integrationsfigur.
Lob für Kainz
Gegenüber DAZN verrät der neue Werder-Kapitän, dass er auch seinen Teamkollegen Florian Kainz während dessen schwieriger Phase versucht hat, aufzurichten: "Wir haben immer wieder mit ihm geredet, als Mitspieler kannst du ihm nur gut zu sprechen - vor allem wenn du siehst, wie er sich im Training reinhaut."
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Kainz hatte nach seinem Transfer über 3,5 Millionen Euro von Rapid Wien zu Bremen Probleme, sich in der deutschen Bundesliga durchzusetzen. In der Rückrunde zeigte er jedoch mit zwei Toren und drei Assists auf. "Er hat sich da selbst rausgezogen", lobt Junuzovic den Steirer. "Wenn man geduldig ist und engagiert bleibt, dann lohnt sich das irgendwann."
"Die EURO hat uns die Flügel gestutzt"
Letztendlich durfte sich Kainz nun sogar über eine Nationalteam-Nominierung freuen. Neben ihm nehmen mit Junuzovic und dem zu Hoffenheim wechselnden Florian Grillitsch zwei weitere Bremen-Profis die Vorbereitung auf das wichtige Spiel gegen Irland in Angriff.
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Junuzovic blickt der Partie positiv entgegen. Die bisher nicht optimal laufende Qualifikation will der ehemalige GAK- und Austria-Profi nicht überbewerten: "Es ist ganz normal, dass die WM-Quali nach dem Tiefschlag bei der EURO mit Höhen und Tiefen begonnen hat." Die verpatzte Endrunde hätte der Mannschaft die "Flügel gestutzt", doch nun wolle man zu alter Stärke zurückfinden.
Junuzovic verteidigt Koller
Dem mittlerweile auch in der Kritik stehenden Teamchef Marcel Koller stärkt Junuzovic den Rücken. Man müsse das Gesamtbild betrachten, nicht nur die letzten Monate. "Es gab unter Koller eine Entwicklung, die es nur selten zuvor im österreichischen Fußball gegeben hat", meint der Mittelfeldspieler.
Die Rücktritte von Ramazan Özcan und Markus Suttner müsse man akzeptieren. Auf eine negative Atmosphäre rund um das ÖFB-Team deute dies jedoch nicht hin. "Intern passt die Stimmung nach wie vor", versichert Junuzovic.
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