Die Vereine müssten sich überlegen, ob sie Geld ausgeben wollen und können. "Es wird in Zukunft mehr mit Augenmaß und Zurückhaltung zugehen", meinte Rangnick, der seit vergangenem Sommer als Head of Sport and Development Soccer von Red Bull tätig ist.
Für seinen Ex-Verein RB Leipzig hofft Rangnick, dass die Mannschaft zusammenbleibt und möglichst wenige Spieler den Club nach Saisonende verlassen. RB befände sich dafür in einer guten Verhandlungsposition. "Ich glaube, die Spieler sind schlau genug. Sie wissen, was sie am Verein, an der Stadt und an der Region haben. Das hat auch viel mit Nachhaltigkeit zu tun", meinte der 61-Jährige.
Dass der Spielbetrieb in der deutschen Bundesliga ab 9. Mai wieder aufgenommen werden könnte, hält Rangnick trotz der Corona-Krise durchaus für denkbar. "Das wird nicht losgelöst vom restlichen Leben gehen können", betonte der frühere Leipzig-Trainer. "Entscheidend wird sein, ob es in vier Wochen vertretbar ist, wieder zu spielen."