RB Leipzigs Ralf Rangnick: "Der Transfermarkt wird nach der Krise ein anderer sein"

Von APA
Ralf Rangnick arbeitet aktuell als "Head of Sport und Development Soccer" für Red Bull.
© getty

Der frühere Salzburg- und Leipzig-Sportdirektor Ralf Rangnick rechnet durch die Coronavirus-Pandemie mit weitreichenden Folgen für den Profifußball. "Die jetzige Situation wird sich auf die Höhe der Ablösesummen, die Beraterhonorare und die neu zu verhandelnden Gehälter auswirken. Der Transfermarkt wird nach der Krise ein anderer sein", sagte Rangnick am Freitag im deutschen TV-Sender MDR.

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Die Vereine müssten sich überlegen, ob sie Geld ausgeben wollen und können. "Es wird in Zukunft mehr mit Augenmaß und Zurückhaltung zugehen", meinte Rangnick, der seit vergangenem Sommer als Head of Sport and Development Soccer von Red Bull tätig ist.

Für seinen Ex-Verein RB Leipzig hofft Rangnick, dass die Mannschaft zusammenbleibt und möglichst wenige Spieler den Club nach Saisonende verlassen. RB befände sich dafür in einer guten Verhandlungsposition. "Ich glaube, die Spieler sind schlau genug. Sie wissen, was sie am Verein, an der Stadt und an der Region haben. Das hat auch viel mit Nachhaltigkeit zu tun", meinte der 61-Jährige.

Dass der Spielbetrieb in der deutschen Bundesliga ab 9. Mai wieder aufgenommen werden könnte, hält Rangnick trotz der Corona-Krise durchaus für denkbar. "Das wird nicht losgelöst vom restlichen Leben gehen können", betonte der frühere Leipzig-Trainer. "Entscheidend wird sein, ob es in vier Wochen vertretbar ist, wieder zu spielen."

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