"Es tut mir leid für ihn. Er hätte heute besser nicht Fußball gespielt", fasste Sky-Experte und Ex-Leverkusener Erik Meijer den verpatzten Champions-League-Abend von Aleksandar Dragovic zusammen. Ein verunglückter Klärungsversuch des Wieners leitete Antoine Griezmanns Treffer zum 0:2 ein. Dazu verschuldete er den Elfer zum 1:3 und war auch am Treffer zum 2:4-Endstand beteiligt.
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Die Analyse der Kollegen von SPOX Deutschland fiel dementsprechend schonungslos aus: "Er leistete sich drei kapitale Aussetzer und war hauptverantwortlich, dass Bayer nicht mit einem Remis ins Rückspiel geht." Von der Boulevardzeitung Bild gab es noch deutlichere Worte. Dragovic sei "nicht reif für die Königsklasse".
Rückendeckung von Schmidt
Trainer Roger Schmidt gab seinem Schützling, der sich in den letzten Monaten bei Leverkusen als Stammspieler etablierte, jedoch Rückendeckung. "Das passiert halt mal", sagt der Coach, der nicht daran dachte, den ehemaligen Dynamo-Kiew-Verteidiger vorzeitig auszutauschen.
"Ich will die Niederlage nicht an Drago festmachen. Natürlich war er an ein, zwei Situationen beteiligt, aber gegen solche Spieler ist es für Innenverteidiger schwierig." Vor allem Atletico-Stürmer Kevin Gameiro spielte mit der Bayer-Defensive immer wieder Katz und Maus.
Bayer Leverkusen - Atletico Madrid: Die Statistik zum Spiel