Das Trainerteam rund um Chefcoach Jesse Marsch brauchte etwas Spezielles, um Salzburg nach der teilweise enttäuschenden ersten Hälfte wieder voll auf Kurs zu bringen. Deshalb setzte der Amerikaner zu einer energiegeladenen Rede an, welche die Salzburger in Halbzeit zwei sichtlich anspornte.
Jesse Marsch: "Zu viel Respekt"
Seine Hauptsorge: Die fehlenden Fouls, der zu große Respekt. Marsch wollte eine härtere Gangart: "Das ist kein fucking Freundschaftsspiel!" Der Gegner sollte die Salzburger Spieler spüren und wissen, dass das Spiel noch nicht vorbei ist. Der Trainer betonte, dass man sich nicht darauf ausruhen soll ähnlich zu spielen. "We came to fucking play! Es war mit dem Ball, es war gegen den Ball und bei Fouls - zu viel Respekt!"
Zudem sprachen auch noch die Co-Trainer Franz Schiemer und Rene Aufhauser, was man spielerisch tun muss, um mitzuhalten. Selbstvertrauen demonstrieren und die Lücken in der Formation der Liverpooler ausnutzen, indem man hinter die Kette spielt. Beides gelang den Bullen in Halbzeit zwei, weshalb man es zu eben jenem Achtungserfolg brachte.
Champions League: Die Tabelle in Salzburgs Gruppe E
Salzburg liegt nach zwei Spieltagen auf Platz drei. Das direkte Duell gegen den punktegleichen FC Liverpool ging verloren. Nun wartet das Doppel gegen Napoli.
Platz | Team | Sp | S | U | N | Tore | Punkte |
1. | SSC Neapel | 2 | 1 | 1 | 0 | 2:0 | 4 |
2. | FC Liverpool | 2 | 1 | 0 | 1 | 4:5 | 3 |
3. | Red Bull Salzburg | 2 | 1 | 0 | 1 | 9:6 | 3 |
4. | KRC Genk | 2 | 0 | 1 | 1 | 2:6 | 1 |