Gylfi Sigurdsson schien die Isländer nach einem schweren Patzer von Peter Gulacsi bereits zur EM geführt zu haben. Den zentral angetragenen Freistoß des Mittelfeldmannes in der 11. Minute ließ der Leipzig-Torhüter durch die Hände rutschen.
Die Ungarn, bei denen Cheftrainer Marco Rossi nach einer Corona-Infektion nicht dabei war, rannten danach lange vergeblich an. Der gebürtige Franzose Loic Nego schoss drei Minuten nach seiner Einwechslung aber etwas glücklich den Ausgleich.
Danach hatten auch die Isländer noch eine Möglichkeit, ehe Szoboszlai nach einem Gegenstoß durch das Mittelfeld sprintete und per platziertem Fernschuss genau ins Eck traf. Zu Wochenbeginn war nach positiven Coronatests bei Salzburg noch unsicher gewesen, ob der 20-Jährige seinem Team im Entscheidungsspiel überhaupt zur Verfügung stehen kann.