Nach umstrittenem Tor des FC Bayern München im Topspiel: Niklas Süle spricht Klartext

Von Christian Guiin
Niklas Süle
© getty

Nach dem späten 1:1 der Bayern gegen den BVB gab es reichlich Diskussionen. Nun spricht mit Niklas Süle einer der direkt Betroffenen selbst.

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Nach dem umstrittenen Treffer des FC Bayern München im Topspiel hat sich nun BVB-Verteidiger Niklas Süle zu Wort gemeldet und Schiedsrichter Sven Jablonski in Schutz genommen.

"Ich kenne die Regelschulung da nicht ganz. Ich bin da raus, von einer Fehlentscheidung zu reden - überhaupt nicht", erklärte der 29-Jährige gegenüber Dortmunder Vereinsmedien.

Süle schilderte die Situation folgendermaßen: "Ich kenne Leroy schon sehr, sehr lange und weiß, wie er die Dinger da reinprügelt und habe ihn in dem Moment voll in die Fratz bekommen. Ich bin dann leicht benommen liegen geblieben, weil es schon gescheppert hat. Ich habe das Tor leider nicht mitbekommen, habe nur die Bayern-Fans mitbekommen."

Einen Vorwurf an Jablonski wollte er ausdrücklich nicht äußern. "Es ist ärgerlich, dass wir in so einer Situation das 1:1 kriegen, aber so ist halt der Sport."

Niklas Süle bleibt nach Sané-Freistoß benommen liegen

In der Schlussphase des Topspiels zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund hatte Süle einen direkt getretenen Freistoß von Leroy Sané ins Gesicht bekommen, woraufhin der Verteidiger zunächst benommen auf dem Platz liegen blieb.

Schiri Jablonski verzichtete allerdings auf einen Pfiff und ließ die Partie stattdessen weiterlaufen. Nur wenige Augenblicke später erzielte Jamal Musiala nach einer Flanke von Michael Olise per Kopf das 1:1.

"Der Ball wird abgewehrt, dann folge ich dem Ball, wie es unmittelbar weitergeht - und ein Tor erzielt wird. Dann habe ich auf Tor entschieden. Ich war mir nicht sicher, ob eine Kopfverletzung vorliegt", gab Jablonski seine Einschätzung zu besagter Szene ab.